Hohltaube

Columba oenas

Sie ist kleiner als die Ringeltaube, lebt zurückgezogener, fliegt nicht in großen Scharen und ist deshalb unter vogelgucker an längst nicht so bekannt wie die große Verwandte, die mittlerweile auch die Stadtzentren besiedelt hat. Hohltauben sind, der Name deutet es an, Höhlenbrüter, die vor allem dann in Wäldern leben können, in denen Schwarzspechte für ein entsprechendes nicht Angebot gesorgt haben.

Diese Abhängigkeit von Nisthöhlen können sich Vogelschützer zu Nutze machen, wenn sie in entsprechenden Baumbeständen, große Nistkästen aufhängen. Die Hohltaube ist zwar ein ganz Deutschland verbreitet hat aber ihren Verbreitungsschwerpunkt eindeutig im Nordwesten und ist in Teilen des Südens recht selten. In weiten Bereichen ihres Vorkommens in Mitteleuropa ist sie ein Sommergast im milderen Nordwesten allerdings bleibt sie in vielen Wintern im Brutgebiet. Die Hohltaube ähnelt mehr der Straßentaube als der größeren Ringeltaube mit den kennzeichnenden Flügelstreifen. Im Gegensatz zur Straßentaube zeigt sie im Flug kein Weiß auf Rücken und unter Flügel und ähnelt im Flug oft verblüffend einer Dohle.