Vogelbeobachtung – Ein wunderschönes Hobby

Vögel faszinieren den Menschen seit je her, warum das so ist, können Sie hier nachlesen!

Es gibt keine frei lebende Tiergruppe, der sich die Menschen mehr zuwenden, als die Vögel. Schon in den Grabstätten der Pharaonen finden wir Vogelzeichnungen, die den Abbildungen in manchen modernen Vogelbüchern nicht nachstehen. Die ersten zoologischen Gesellschaften des 19. Jahrhundert beschäftigten sich mit Vögeln. Diese liebenswerte Wissenschaft – Scientia amabilis – hat die Biologie entscheidend vorangebracht und war der Motor vieler bahnbrechender Entdeckungen.

Die Bekanntheit der Vögel und auch die Begeisterung, die viele Menschen für sie empfinden, ist weltweit verbreitet und hat eine sehr lange Geschichte. Fast alle Menschen kennen ein paar Vogelarten. Vögel sind überall und jederzeit zu beobachten. Und: Vögel lassen sich im Vergleich zu anderen Tieren relativ leicht beobachten. Ein Blick aus dem Fenster beweist das, denn selten muss man länger als fünf Minuten warten, um einen Vogel zu sehen. Probieren sie das mal bei Säugetieren, Amphibien oder gar Fischen! Das Verhalten der meisten Vogelarten ist für uns Menschen gut zu „verstehen“ oder zu interpretieren. Denn wie wir orientieren sie sich hauptsächlich visuell und akustisch. Dazu kommt: Sehr viele Vogelarten sind tagaktiv und viele leben wenig versteckt. So können wir ihr Familienleben, die Balz, Nestbau und Jungenaufzucht miterleben. So wie man es bei birdingtours erlebt.

Sie haben Ihre Leidenschaft erst vor Kurzem entdeckt?

Warum Gruppenreisen für Einsteiger Sinn machen - Vogelbeobachtung lernen

"Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen." - soll Johann Wolfgang von Goethe geschrieben haben. Der Volksmund kann es kürzer: "Reisen bildet!". Aber, ist das Reisen zu den Vögeln auch für Einsteiger in die Vogelbeobachtung ratsam? Was sollte man beachten? Soll man sein Glück alleine versuchen oder sich einer Gruppe anschließen?

Wer einmal an den Gestaden des Mittelmeers den Massenzug von Schwalben über das Meer beobachten durfte oder in Südschweden den beeindruckenden Durchzug von Wespenbussarden, Mäusebussarden oder den von Rotdrosseln auf Helgoland, kann ermessen welche Macht und Faszination hinter dem Phänomen Vogelzug steckt. Er wird sicher den kleinen Zugvogeltrupp in seinem heimatlichen Beobachtungsgebiet mit anderen Augen sehen. Wer weiter reist und in Gebiete kommt, in denen Vogelfamilien vorkommen, die in Europa nicht vertreten sind, wird manche Analogie erkennen, etwa die zwischen unseren Würgern und den amerikanischen Tyrannen oder zwischen den afrikanischen Halmsängern und unseren Grasmücken und Rohrsängern. Reisen erweitert den Horizont der Vogelbeobachter ganz erheblich, und wer seinen Horizont erweitert, sieht die Welt mit anderen Augen. Manches relativiert sich und manches Problem, das man weit weg wähnte, erscheint plötzlich dringender und näher.

Was haben Einsteiger davon? Nicht nur sieht man in einer Gruppe mehr, sondern man bekommt die Vogelarten gezeigt und erhält Hinweise zu ihrer Bestimmung, zu ihrer Lebensweise und zu ihrem Vorkommen in der besuchten Region. Süddeutsche Vogelbeobachter haben allgemein das Problem, die Referenzart Alpenstrandläufer zu sehen und sie sich einzuprägen. Dazu kommt diese Limikole dort einfach zu spärlich vor. Eine Fahrt an das Wattenmeer schafft hier Abhilfe. Norddeutsche Beobachter werden, um eine Zaunammer sehen zu können, dagegen nach Süden fahren müssen. Bei Zippammer und Orpheusspötter, Alpensegler und Steinadler sieht es ähnlich aus. Horizonterweiterung durch Reisen - so verkehrt ist diese Aussage nicht!

Eine geführte Gruppenreise ist sicher der rationellste und vergleichsweise preiswerteste Weg, möglichst gut und viel zu beobachten. Man verschwendet keine Zeit mit Suchen nach Quartier, Transport und schließlich den Vögeln und hat in den ortskundigen Führern auch hervorragende Vogelbeobachter, die gerne Tricks und "Profi-Hinweise" zum Bestimmen und Beobachten von Vögeln geben. Auch Mitreisende können wertvolle Informationen beisteuern, sie kennen möglicherweise Pflanzen und Insekten, geben Tipps zum Fotografieren oder sind selbst gute Beobachter, die helfen und unterstützen können. Und schließlich sieht man in einer engagierten Gruppe immer mehr als alleine oder zu zweit.

Für Einsteiger sind Gruppenreisen unbedingt empfehlenswert, der Lerneffekt ist enorm.

Am meisten profitieren diejenigen Einsteiger in die Vogelbeobachtung von geführten Gruppenreisen ins Ausland, die bereits einige Erfahrungen mit den Vogelarten ihrer Heimat sammeln konnten. Gänzlich unerfahrene Beobachter sollten ihre erste Vogelreise nicht nach Kenia oder ins brasilianische Pantanal unternehmen, sie würden möglicherweise von der Fülle des gefiederten Angebotes überfordert. Birdingtours bietet über 40 Ziele in Deutschland – Einsteiger haben eine große Auswahl.