Bodensee: Den Herbstzug erleben
Vogelzug hautnah!
Kommen Sie mit uns in das spannendste und abwechslungsreichste Vogelbeobachtungsgebiet im Binnenland Mitteleuropas! Die beiden großen Naturschutzgebiete Wollmatinger Ried und Rheindelta bilden das „Rückgrat“ dieser Reise. Sie werden wir intensiv erleben. Wir wollen aber nicht nur die Vögel der Feuchtgebiete beobachten, sondern uns zusätzlich den vielfältigen Lebensräumen im Hinterland des klimatisch sehr günstig gelegenen Bodensees widmen.
So werden Sie auch die Vögel der Laubwälder, der Streuobstwiesen, der Weinberge, der Hecken und des Hochgebirges kennen lernen können. Dies alles zur Hauptzugzeit und direkt in einem der wichtigsten Durchzugs- und Rastgebiete Mitteleuropas.
Raritäten sind möglich: Auch "anspruchsvolle" Beobachter werden auf ihre Kosten kommen. Die letzte Septemberdekade ist eine sehr gute Zeit für Raritäten, das "Salz in der Suppe" vieler Vogelbeobachter. So konnten in den letzten Jahren zu dieser Zeit am See verschiedenste seltene Limikolenarten, wie beispielsweise Grasläufer oder Graubrust-Strandläufer, sowie Raubmöwen und Sumpfseeschwalben entdeckt werden. Gleichzeitig ist bei den Kleinvögeln jede Minute mit einer Überraschung zu rechnen. Was wird die diesjährige Reise bringen?
Höhepunkte:
- Vogelzugbeobachtungen im Eriskirchner Ried
- Fahrt ins Wollmatinger Ried mit einer großen Riedführung durch den NABU, eine Solarbootfahrt und einen Besuch der Radolfzeller Achmündung
- Fahrt ins Vorarlberger Rheindelta
Einige Zielarten:
Viele Enten, darunter Moorente, Zwergdommel, Wasserralle, Steinadler, Wespenbussard, Rohrweihe, Wanderfalke, Baumfalke, Bergpieper, Baumpieper, Braunkehlchen, Steinschmätzer, Nachtigall, Beutelmeise, Drosselrohrsänger, Bartmeise, Limikolen, Raubmöwen, Möwen und Seeschwalben.
Aufpreis bei 7 – 9 Teilnehmern: 150 Euro pro Person
Reiseverlauf
-
Tag 1 - 3
Wollmatinger Ried, Bodanrück und Hohentwiel 3 Tage
Bartmeise (C. Moning) Wir wohnen zwei Nächte in Dettingen, einem kleinen Dorf nur wenige Kilometer von Konstanz entfernt und trotzdem im Herzen des Bodanrücks, einer sehr reizvoll zwischen Untersee und Überlinger See eingebetteten Hügelkette. Fast direkt von der Hoteltür weg lassen sich die Naturschätze des Bodensee-Untersees und des Bodanrücks erschließen.
Wir treffen uns mittags in unserem gebuchten Hotel. Das Hauptaugenmerk der ersten drei Tagen liegt auf dem 767 Hektar großen Naturschutzgebiet "Wollmatinger Ried-Untersee-Gnadensee“. Vor allem die ausgedehnten Schilfwälder und die geschützten Flachwasserzonen prägen das Naturschutzgebiet. Das gesamte Gebiet darf nur im Rahmen einer exklusiv für uns durchgeführten Führung betreten werden. Mit etwas Glück können wir Rohrweihe, Wasserralle, Tüpfelsumpfhuhn oder Beutelmeise beobachten. Bekannt ist das Wollmatinger Ried auch für seltene Schilfbewohner wie die Bartmeise. Vom Beobachtungsturm aus können wir die Schlick- und Flachwasserzonen überblicken. Als weiteren Höhepunkt werden wir mit einem Solarboot das Wollmatinger Ried von der Wasserseite aus erkunden. Bei der zweistündigen Fahrt werden wir mit großer Sicherheit Schwarzhalstaucher, Reiher, Enten und Seeschwalben entdecken.
-
Tag 4 - 7
Rheindelta, NSG Eriskircher Ried und Kanisfluh 4 Tage
Kiebitz (C. Moning) Am Nachmittag des dritten Tages werden wir nach Lustenau (bei Höchst) wechseln. Hier ist unser Basislager für die nächsten vier Tage. Von Höchst ist es nicht weit bis zu einem der abwechslungsreichsten Vogelbeobachtungsgebiete Österreichs. Geprägt durch rund 2000 ha Flachwasser, Schilfröhrichte, Feuchtwiesen und Auwälder, zählt das Naturschutzgebiet Rheindelta zu den wertvollsten Feuchtgebieten in Österreich. Es ist die größte extensiv bewirtschaftete Moorlandschaft in Vorarlberg und die Rheinmündung ist die größte Binnenflussmündung Mitteleuropas. Bis heute wurden in diesem Gebiet über 330 Vogelarten beobachtet.
Bei günstigen Bedingungen für Tagzug werden wir auch das NSG Eriskircher Ried bei Friedrichshafen aufsuchen. Hier werden seit Jahren von der „Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Bodensee“ die wegziehenden Vogelarten erfasst. Ende September kann – je nach Witterung – bei einigen Arten schon mit Massenzugtagen gerechnet werden. Ein Mitarbeiter der „OAB“ wird uns Methode und Auftreten der einzelnen Arten näher bringen.
Ende der Reise ist am letzten Tag gegen 13 Uhr.
Enthaltene Leistungen
- 6 Übernachtungen in guten Hotels
- Halbpension
- Begrüßungskaffee- und Kuchen
- 2x Mittagssuppe
- Solarbootfahrt mit lokalem Reiseleiter
- Bootsfahrt auf dem Obersee (optional)
- Führung durch das Wollmatinger Ried durch den NABU Konstanz
- Professionelle, deutschsprachige und landeskundige Reiseleitung
- Artenliste
- Reisebericht
- Spende Höhbeck-Projekt, mehr unter: https://www.birdingtours.de/ueber-uns/vogelschutz/wiedehopf-projekt-hoehbeck/
Nicht enthaltene Leistungen
- Nicht erwähnte Verpflegungen
- Persönliche Ausgaben & Trinkgelder
- Anreise (gerne unterbreiten wir Ihnen ein günstiges Angebot für Ihre Bahnanreise!)
- Fahrgemeinschaften vor Ort
- Reiseversicherung: www.birdingtours.de/service/reiseversicherung/ (gerne beraten wir Sie persönlich)
Artenliste
Reiseberichte
-
NSG Wollmatinger Ried
Kolbenente (C. Moning) Das Naturschutzgebiet "Wollmatinger Ried-Untersee-Gnadensee" ist das größte Reservat am deutschen Bodenseeufer. Es erstreckt sich vom Ufer des Seerheins westlich von Konstanz über den Damm zur Insel Reichenau bis zum östlichen Gnadensee bei Allensbach-Hegne. Bereits 1938 wurde ein 435 ha großes Gebiet dauerhaft unter staatlichen Schutz stellte. Im Jahr 1980 wurden zusätzlich die vorgelagerten Flachwasserzonen in das Schutzgebiet integriert. Über 290 Vogelarten konnten bisher im Wollmatinger Ried beobachtet werden. Vor allem für Wasservögel ist es als Brut-, Rast- und Überwinterungsgebiet von herausragender Bedeutung.
-
Kanisfluh - alpine Vogelarten
Zitronenzeisig (C. Moning) Einen vollen Tag besuchen wir die Kanisfluh (2044m), Königin und zentrales Wahrzeichen des Bregenzer Waldes. Nur wenige Schritte vom auf über 1400 m Höhe gelegenen Parkplatz entfernt beginnen die idyllisch ruhigen und baumdurchsetzten Almwiesen, auf denen Steinschmätzer, Ringdrossel, Bergpieper, Zitronenzeisig und Bluthänfling zu finden sind. Am Südabfall der Kanisfluh werden wir nach Steinböcken Ausschau halten, und über uns gleitet mit Glück der Steinadler vorbei. Wir können bei Bedarf auch die Gruppe teilen und die 500 Höhenmeter auf die Kanisfluh in Angriff nehmen. Dort werden wir sicherlich mit einer umfassenden Rundsicht und den akrobatischen Flugspielen der Alpendohlen belohnt. Da wir für diesen Tagesausflug gutes Wetter benötigen, werden wir die anderen Exkursionen zeitlich auf unseren Gebirgstag abstimmen.
-
Rheindelta - Vielfalt auf kleinstem Raum
Bergpieper (C. Moning) In den Flachwasserbereichen werden wir Enten (z. B. Kolben- und Moorente), Limikolen, Möwen (Schwarzkopfmöwe) und Seeschwalben (mit guten Chancen auf Raubseeschwalbe) beobachten. Die Schilfröhrichte sind von Zwergdommel, Rohrweihe und Drosselrohrsänger belebt. Die Riedwiesen beherbergen Großen Brachvogel, Kiebitz, Baumpieper und Braunkehlchen. Und in den Auwäldern am Rheinspitz kommen verschiedene Spechtarten vor. Immer besteht dabei die Chance, einen seltenen Durchzügler zu entdecken.
-
Raritäten sind möglich
Graubruststrandläufer (M. Neumann) Auch "anspruchsvolle" Beobachter werden auf ihre Kosten kommen. Der September ist eine sehr gute Zeit für Raritäten, das "Salz in der Suppe" vieler Vogelbeobachter. So konnten in den letzten Jahren Arten wie Rosapelikan, Graubrust- und Bairdstrandläufer, Grasläufer, Falkenraubmöwe, Buschspötter, Kurzzehenlerche und viele mehr um diese Zeit gesehen werden. Was wird unsere Reise dieses Jahr bringen?
-
Fahrgemeinschaften vor Ort
Bitte teilen Sie uns bei der Buchung mit, wie Sie anreisen werden.
Falls Sie mit dem Pkw fahren, informieren Sie uns bitte noch, ob Sie einverstanden sind vor Ort zu fahren.
Die Fahrten vor Ort werden in Fahrgemeinschaften durchgeführt. Dadurch sind wir flexibler und die Reise ist insgesamt kostengünstiger! Das hat sich bisher auf unseren Reisen bewährt. Die entstandenen Kosten werden vor Ort untereinander abgerechnet (wir empfehlen die landesübliche Kilometerpauschale in Höhe von 0,30 Euro pro Kilometer untereinander abzurechnen).
Sollten nicht genügend Pkw´s vor Ort zur Verfügung stehen, werden wir uns selbstverständlich darum kümmern.
Vielen Dank!
-
Wahlleistung: Mitfahrt im birdingtours-Bus
Bei dieser Reise bieten wir Ihnen die Möglichkeit im vom Reiseleiter gesteuerten Kleinbus bequem mitzufahren. Die Fahrt im Bus des Reiseleiters empfiehlt sich auch, weil während der Fahrt weitere Erläuterungen zu Fauna und Flora sowie der Landschaft gegeben werden.
Der Reiseleiter besitzt einen Personenbeförderungsschein und ist somit entsprechend berechtigt und versichert beim Transport.
Die Kosten für die Mitfahrt betragen 0,20 Euro pro Person, pro gefahrenem Kilometer und werden nach der Reise abgerechnet (Sie erhalten von uns eine Rechnung).
Bitte melden Sie die Mitfahrt, wenn möglich, bei Ihrer Buchung mit an - die Anzahl ist auf maximal sieben Mitfahrer begrenzt.
-
Gruppengröße und Mindestteilnehmerzahl
Bei allen Reisen ist die minimale und die maximale Teilnehmerzahl angeführt. Auch wenn diese Zahl nicht erreicht wird, versuchen wir die Reise durchzuführen. Wir bitten Sie dann, sich an den Mehrkosten zu beteiligen. Sollte nur ein Platz zum Erreichen der maximalen Teilnehmerzahl frei sein und die Buchung von zwei Personen gemeinsam eingehen, werden wir die Gruppengröße um eine Person erweitern.
Ausrüstung
- Rucksack für Tagesbedarf
- Feste (wasserdichte) wandertaugliche Schuhe (gut eingelaufen)
- Warme, wetterfeste Kleidung
- Bestimmungsbuch - wir empfehlen: Svensson et al. – "Der Kosmos-Vogelführer" und "Was fliegt denn da?“ von Barthel/Dougalis ebenfalls von KOSMOS. Für Einsteigende: "Grundkurs Vogelbestimmung" von Moning, Griesohn-Pflieger, Horn erschienen bei Quelle & Meyer
- Fernglas und unbedingt Spektiv, wenn vorhanden
Generelle Hinweise
- Kurzfristige Änderungen, die den Charakter der Reise nicht beeinflussen, behalten wir uns vor. Die Beobachtungsmöglichkeiten sind u.a. vom Wetter abhängig und von der jeweiligen aktuellen Lage.
- Anforderungen der Reise: Mittelschwer, mit längeren Wanderungen bis 10km
Zahlungsmodalitäten
- Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20 %
- Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 28 Tage
- Letzte Rücktrittsmöglichkeit durch den Veranstalter: Bei Nichterreichen der Mindestbeteiligung kann birdingtours bis spätestens 28 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten. In der Regel informieren wir unsere Kunden aber früher und bieten Alternativen an.
Hinweis zu den Zielarten
Auf unseren Reisen beobachten wir die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum und können Ihnen nicht garantieren, alle hier aufgeführten Zielarten auf der Tour zu sehen. Unsere Reiseleiter bemühen sich, Ihnen so viele Vogelarten wie möglich zu zeigen.
Eignung unserer Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität
Bei unseren Naturreisen handelt es sich um Reisen, die für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet sind. Sollten Sie bezüglich der Anforderungen unsicher sein, sprechen Sie uns bitte unbedingt vor der Buchung an.
Reisebewertungen
Empfehlenswert!
Sabine P. , reiste am 17.09.2022, Bodensee: Den Herbstzug erleben
Bei super Wetter hatten wir das Glück auf unserer Seite und super schön Beobachtungen am Bodensee machen dürfen. Alles bei der Reise war top organisiert, die Unterkünfte super und Tobias Epple als Reiseleiter klasse. Mit einer netten nicht zu großen Gruppe macht Birding viel Spaß, und ich habe viel neues dazu gelernt. Es war meine erste Birdingtours Reise, aber sicher nicht die letzte! Danke sehr für eine tolle Zeit.
Spätsommer am Bodensee
Ein birdingtours Gast , reiste am 17.09.2021, Bodensee: Den Herbstzug erleben
Das Gebiet um den Bodensee bietet eine große Anzahl von verschiedenen Biotopen und entsprechend groß ist die Vielfalt der Beobachtungsmöglichkeiten. Zu den besonderen Highlights gehörten die Tour zum Kanisfluh mit Steinadler, Zitronenzeisig, Gams- und Steinwild, die Solarbootfahrt mit traumhaften Sonnenuntergang und Hunderten von Kolbenenten, aber auch die Beobachtungen auf den verschiedenen Ausflügen ins Ried, wie z.B. durchziehende Raubseeschwalbe, Zwergmöwe, Baumfalken und ein großer Trupp Gänsesäger, der von der Abendsonne am Schlafplatz angestrahlt wurde. Verpflegung und Unterbringung waren top.
Steinadler und Sanderling
Renate Z. , reiste am 17.09.2021, Bodensee: Den Herbstzug erleben
Spannende Exkursiosziele: Solarbootfahrt mit Schwarzhalstauchern, 2 junge Steinadler mit beeindruckender Flugshow vor toller Bergkulisse inkl. Gämsen und Steinböcken mit Jungen, Baumfalken und Raubseeschwalben im Rheindelta und das alles mit immer aufmerksamem, kompetentem und freundlichem Reiseleiter.
ein wunderschöner Sommerabschluß
Sabine Reineck , reiste am 15.09.2018, Bodensee: Den Herbstzug erleben
die einhellig positiven Reiseberichte aus den Vorjahren hatte mich zu dieser Tour veranlaßt, wurden dann aber sogar noch bei weitem übertroffen. Wir hatten nicht nur sommerliches Wetter, sondern vor allem immer ein ganz besonderes Licht. Sehr viele Vögel konnten ganz nah beobachtet werden und blieben sogar lange an ihren Plätzen. Eisvögel,die einfach sitzen blieben, und das alles bei diesem zauberhaften Licht, Kolbenenten mit richtigen " Plastikschnäbeln " und knallroten Augen, einfach unglaublich. Unsere Artenlisten wurde ziemlich umfangreich. Aber auch viele Pflanzen und Schmetterlinge gehörten zu unseren Highlihts. Jeder Tag ein Genuß. Tobias hat diese Reise sehr sorgsam zusammengestellt, seine freundliche und ruhige Art ließ nie Hektik oder Überanstrengung aufkommen, alles wirkte vollkommen entspannt und war doch bis in`s Detail geplant. Eine wirklich ausgesprochen empfehlenswerte Reise mit langer Nachwirkung.
Vogelvielfalt am Bodensee
Regina V. , reiste am 16.09.2017, Bodensee: Den Herbstzug erleben
Der Bodensee bot eine unglaubliche Vielfalt an Vogelarten, die auf ihrer Reise in die Überwinterungsgebiete dort noch einmal eine Rast einlegten und emsig Nahrung aufnahmen, um die langen Flugstrecken gut zu überstehen. Für mich waren die Highlights die Bartmeisen, die sich einzeln und als Pärchen mehrfach im Schilf zeigten, die vielen Trauer- und Grauschnäpper, zwei Purpurreiher im Flug, hunderte von Großen Brachvögeln und nicht zu vergessen den Steinadler im Bregenzer Wald, der gemächlich seine Kreise zog. Tobias Epple hat wieder sein gutes Gespür für die Vorkommen der verschiedenen Vogelarten bewiesen und die Reise sowie die Gruppe optimal geleitet. Ich habe wieder eine Menge dazu gelernt. Unterkünfte und Verpflegung waren gut. Besonders hervorheben möchte ich den "Gasthof zum Krönele" in Lustenau, der uns mit hübschen geräumigen Zimmern, einer bequem zu erreichenden großzügigen Tiefgarage und mit einer hervorragenden Küche ganz besonders verwöhnt hat.
Bezaubernder Bodensee im Herbst
Ein birdingtours Gast , reiste am 16.09.2017, Bodensee: Den Herbstzug erleben
Ornithologisch und landschaftlich sehr lohnend. Sehr netter + kompetenter Reiseleiter.
Gelungene Reise
Wolfgang K. , reiste am 16.09.2017, Bodensee: Den Herbstzug erleben
Am Bodensee gab es für uns viel Neues zu entdecken. Besonders die Bartmeisen hatten wir bisher noch nie so nah beobachten können. So sind auch die Fotografen auf ihre Kosten gekommen. Der Reiseleiter ist mit der Artenvielfalt im Teilnehmerfeld sehr gut fertig geworden und hat den Ablauf souverän an wechselnde Wetterbedingungen angepasst. Dass wir am letzten Tag auch noch einen Schwarzstorch aus nächster Nähe beobachten konnten, war der krönende Abschluss einer gelungenen Reise.
Erholsam, stressfrei und anregend
Christine T. , reiste am 10.09.2016, Bodensee: Den Herbstzug erleben
Highlights waren das wunderbare Herbstwetter, eine Zutat, die allerdings jeder Reise guttut. Besonders gefallen: der Tag am Kanisfluh, der Rundgang am Hohentwiel und die Bootsfahrt.
Superreise
Gudrun B. , reiste am 10.09.2016, Bodensee: Den Herbstzug erleben
Neugierig nahm ich zum ersten Mal an einer birdingtourreise teil und am Ende war ich begeistert von den Tagen am Bodensee, natürlich trug auch die Minigruppe zusammen mit dem herrlichen Wetter dazu bei. Neben den zahlreichen Vogelbeobachtungen fand ich die Vielfalt der Programmgestaltung - Solarbootfahrt, Wollmatinger Ried, Vortrag, Wanderungen, in der wundervollen Landschaft gut.
Die Woche am Bodensee verdient fünf Sterne.
Pia Bork , reiste am 20.09.2014, Bodensee: Den Herbstzug erleben
Liebe Frau Steffensen, hallo Tobias, wir sind glücklich wieder daheim und sortieren noch im Kopf Eindrücke und Bilder. Eines steht aber jetzt schon fest: Die Woche am Bodensee verdient fünf Sterne. Bird-Guide Tobias hat sich wieder als kundiger, geduldiger und sehr humorvoller Führer gezeigt. Weder die Profis in der Gruppe noch die blutigen Anfänger kamen zu kurz – und sogar die zweibeinigen Schwatzamseln bekamen immer wieder alles noch einmal gezeigt und erklärt. Durch die gefühlt siebenhundertneunundsechszig Kreisverkehre während der ganzen Woche war das Kolonne-Fahren manchmal nervenaufreibend, „dran bleiben“ war die Devise. Leider hat der Münchner Pajero das nicht immer geschafft und zusätzliche Strecken erkundet. Dank Telefonhotline zum Guide war das aber auch immer schnell bereinigt. Die Touren haben alle wichtigen Lebensräume abgedeckt: Schilf und Wasser, Auwald und Kiesbänke, Gebirge und Wiesen. Eine gute Einstimmung war der Vortrag am ersten Abend. Der Bodensee mit seiner Vielfalt, seinen Problemen und Zukunftsaussichten wurden gut und lebendig vorgestellt. Dem Vortragenden hat man deutlich angemerkt, wie viel Herzblut er in „seinen“ See steckt. Da war selbst zu später Stunde jeder schnell wieder wach. „Limis“ haben sich zwar nicht in Massen gezeigt, dafür umso schöner oft sehr nah. Für die Nicht-Fachleute waren Brachvögel, Alpenstrandläufer und Steinwälzer genauso aufregend wie die drei Sichelstrandläufer für die Profis. Viel Begeisterung haben Bart- und Beutelmeisen hervorgerufen. Eine besondere Show haben Baumfalken vorgeführt: einzeln und im 11-er-Ballett. Fast filmreif war die erfolgreiche Jagd eines Baumfalken nach einem Schmetterling, dessen bunte Überreste einem aus unserer Gruppe melodramatisch vor die Füße gesegelt sind. Trotz Kälte und bedecktem Himmel war die Solarbootfahrt von Reichenau ein schönes (und schnatterkaltes!) Erlebnis. Vielleicht könnt Ihr mit der Bootsmannschaft vereinbaren, dass sie in ihren Kisten ein paar Decken bereithält. Eine über dem Bodensee kreisende Sumpfohreule hat unser kleines Solarboot bedenklich ins Schwanken gebracht – 14 Teilnehmer, die alle auf eine Seite stürzen und vor lauter Fernglasgucken weder anderer Leut’s Füße noch sonstige Hindernisse sehen. Einzig der Uhu hat die Zeit verpasst. Beim nächsten Mal bitte mit Herrn oder Frau Uhu die Besichtigungszeit noch mal absprechen. Der letzte Tag ist mit einer Stippvisite bei den Vogelzug-Beobachtern in Friedrichshafen zu Ende gegangen, die uns alle mit ihrer Kenntnis der Vogelstimmen sprachlos gemacht haben. Im Hintergrund Stieglitze, davor ein paar Schwanzmeisen und dann klingelt da noch eine Braunelle – ah ja. Beide Hotels waren gut, die Unterbringung in Dettenbach etwas schlichter, aber ohne Makel. Sowohl Frühstück als auch Abendessen war an beiden Standorten hervorragend. In Lustenau muss die Küche noch Nachhilfe im Zählen bekommen, bei jedem Fischgericht war jeweils eines zu wenig und einer musste mit hungrigen Blicken den anderen beim Essen zugucken. Schön war es, viele Eindrücke haben wir bekommen und wir haben den Birdingtour-Katalog schon wieder hier liegen …