Kiebitzregenpfeifer

Pluvialis squatarola

Kiebitzregenpfeifer sind Verwandte des Goldregenpfeifer und sollten nicht nur deshalb besser den Namen Silberregenpfeifer tragen. Im Gegensatz zum Goldregenpfeifer ist ihr Gefieder hellgrau gefärbt. Dies und der erheblich kräftigere Schnabel können den „Silberregenpfeifer“ vom Goldregenpfeifer unterscheiden helfen.

Vor allem die Jungvögel, die eine eher gelbliche Oberseite zeigen sind manchmal schwierig von gleichalten Goldregenpfeifer zu unterscheiden. Im Flug zeigen Kiebitzregenpfeifer charakteristische schwarze Achselfedern, die man aber nur unter günstigen Bedingungen zu sehen bekommt. Sehr viel häufiger als der Goldregenpfeifer stehen Kiebitzregenpfeifer im Watt und dann meist einzelnen, während der typische Aufenthaltsort für Goldregenpfeifer feuchte Wiesen im Küstenbereich sind, wo er oft in großen Schwärmen manchmal zu mehreren tausend Vögeln auftritt. Kiebitzregenpfeifer sind im Wattenmeer eigentlich das ganze Jahr über zu sehen. Der Hauptdurchzug findet von Februar bis Anfang April und von Juli bis Oktober statt. Die Brutgebiete der Kiebitzregenpfeifer liegen in der arktischen Tundra nördlicher als die der Goldregenpfeifer.