Reiseverlauf

• Tag 1

  Ankunft in Katalonien und erste Beobachtungen

  

  Individuelle Anreise am Morgen mit Treffpunkt am Flughafen von Barcelona. Transfer ins Boletas Birdwatching Centre in Loporzano (Huesca). Erste Vogelbeobachtungen unterwegs in Getreideanbaugebieten: Lerchen, evtl. Zwergtrappen. Abstecher zu einem Binnensee mit Chancen auf Zistensänger und Mariskenrohrsänger. Je nach Zeit: Besuch eines Zwergadler-Reviers in den Vorpyrenäen.

  Übernachtung u. Begrüßungsdinner in Loporzano (Boletas B.C.)

• Tag 2 - 3

  In den Schluchten des Guara-Naturparks 2 Tage

  

  Erkundung der pittoresken Felsenschluchten bei Vadiello, Salto de Roldán und San Martín. Diese atemberaubenden Landschaften sind Überwinterungsplätze für Mauerläufer, Alpenbraunelle, Bart- und Gänsegeier, Steinadler, Felsenschwalbe, Schwarzkehlchen und Zippammer. Jetzt im Winter haben wir ideale Bedingungen für beeindruckende, nahe Naturbeobachtungen. Bartgeier bessern jetzt ihre Horste aus und die attraktiven Mauerläufer steigen in tiefere Lagen hinab.
  Wir erwarten Gänsegeier, Bartgeier, Steinadler und unter den Singvögeln Trauersteinschmätzer, Blaumerle, Provencegrasmücke, Samtkopfgrasmücke, Mauerläufer, Alpenkrähe, Steinsperling und Zaunammer. Übernachtung in Loporzano.

• Tag 4

  Hochpyrenäen – Schnee & Kostbarkeiten

  

  Jetzt geht’s hoch hinauf: Fahrt in die Hochpyrenäen nahe der französischen Grenze, Höhe je nach Schneelage. Unsere Zielarten: Schneesperling, Alpenbraunelle, Alpendohle sowie die Pyrenäen-Gämse. Nachmittags durchqueren wir abgelegene Täler mit Bergwäldern und nähern uns so unserem ruhig gelegenen Hotel neben einem alten Kloster aus dem 9. Jahrhundert.
  Übernachtung im Hecho-Tal.

• Tag 5

  Westpyrenäen und Riglos-Felsen

  

  Vormittags erkunden wir die atlantisch geprägten Wälder im Westen der Pyrenäen. In den Buchen- und Nadelholzwäldern erwarten wir Spechte und andere Waldvögel wie Spechte, Kreuzschnäbel, Meisen und Finken. Wir stoppen an günstigen Plätzen, um unsere Bergvogel-Liste zu ergänzen. Ein landschaftlicher Höhepunkt ist der Besuch des Monasterio San Juan de la Peña – Wiege des Königreichs Aragón. Dann drehen wir um nach Süden mit einem Stopp an den monumentalen Felsformationen von Riglos. Übernachtung in Loporzano.

• Tag 6

  Steppe des Ebro-Tals

  

  Wir verlassen das Gebirge und starten früh am Morgen. Unser Ziel ist die Monegros-Steppe. Unsere Zielarten hier sind Spieß- und Sandflughuhn, Großtrappe, Steinkauz, Mittelmeer-Raubwürger, diverse Lerchenarten, evtl. Brillengrasmücke. Diese Region ist voll mit Wildkaninchen und ist nicht nur deshalb Jagdgebiet für Steinadler und Uhu. Wir haben in der Ebene auch gute Chancen auf Wiedehopf, Merlin und Kornweihe. Mit etwas Glück finden wir die hier überwinternde Brillengrasmücke. Natürlich werden wir versuchen, die kleine Großtrappenpopulation zu finden, die noch immer im Nordosten Spaniens lebt und sich den Lebensraum mit mehreren Lerchenarten (Feldlerche, Theklalerche, Kalanderlerche, Kurzzehenlerche, Stummellerche) teilt. Noch mehr Glück müssen wir haben, um die sehr seltene Dupontlerche zu finden – das ist zu dieser Jahreszeit äußerst schwierig.

• Tag 7

  Ebro-Delta – Mittelmeer-Vögel in Hülle und Fülle

  

  Fahrt zur Küste. Im bedeutendsten Feuchtgebiet der Iberischen Halbinsel, dem “Ebro-Delta” finden wir gefiderte Wintergäste in großer Zahl: Flamingos, Löffler, Reiher, viele Enten, Limikolen, unter den Möwen auch Dünnschnabel- und Korallenmöwe vielleicht sogar Fischadler! Wir erforschen verschiedene Typen von Feuchtgebieten wie Reisfelder, Salinen, Salzwiesen, Buchten und Strände. Zum Abschluss gibt es eine Seefood-Paella direkt am Meer in einem komfortablen Hotel.
  Übernachtung in Sant Carles de la Ràpita.

• Tag 8

  Nord-Delta und Rückflug

  

  Je nach Abflugzeiten nutzen wir die verbleibenden Stunden im Ebro-Delta für letzte Beobachtungen im nördlichen Teil des Deltas. Anschließend erfolgt der Transfer zum Flughafen Barcelona und die individuelle Rückreise.