Grünschenkel

Tringa nebularia

Dieser große Wasserläufer ist im Brutkleid eigentlich ganz gut zu bestimmen. Eigentlich bedeutet hier, wenn man ihn gut sieht. Denn dann kann man erkennen, dass der Schnabel leicht aufgeworfen ist, die langen Beine weder rot (Rotschenkel) noch rotschwarz (Dunkler Wasserläufer) gefärbt sind, sondern (Name!) grünlich aussehen.

Der Grünschenkel ist der hellste Wasserläufer, elegant auf langen Beinen kann er sehr schnell durch das seichte Wasser rennen und dabei kleine Fische fangen. Auf seinem Weg von und zu den Winterquartieren in Westeuropa einerseits und Ostafrika andererseits ist er in den küstennahen Regionen regelmäßig zu sehen. Kennzeichnend ist auch sein Ruf, mit dem man ihn flötend auch anlocken kann: Kjück, Kjück, Kjück … Bei unseren Reisen in das Wattenmeer, nach West- oder Ostfriesland sehen wir ihn regelmäßig. Im Süden dagegen ist er ein seltener Gast.