Reiseverlauf

• Tag 1

  Begrüßung und erste Exkursion

  

  Nach einem Nachmittagskaffee geht’s an die Donau zu einem kleinen Spaziergang. Flußregenpfeifer, Kormoran und Graureiher sowie heckenbewohnende Kleinvögel gehören zu den ersten Beobachtungen, eine allgemeine Vorstellung von Flora und Fauna entlang der Donau rundet den ersten Tag ab.

  Wanderstrecke: 2 Km

• Tag 2

  LBV-Auffangstation und birding an der Donau

  

  Der Tag startet mit einem Besuch der LBV-Vogelauffangstation in Regenstauf. Hier werden jährlich mehr als 1500 verletzt oder geschwächt aufgefundene Vögel versorgt und nach Möglichkeit wieder ausgewildert. Mitarbeiter der Station geben spannende Einblicke in den Alltag dieser überregional bekannten Einrichtung.

  Im Anschluss besuchen wir eine Nachtreiherkolonie in einem ehemaligen Kiesabbaugebiet in der Nähe von Regensburg. Mit etwas Glück lauschen wir hier auch der Nachtigall und suchen die Wasserfläche und das Ufergebüsch nach ihren gefiederten Bewohnern ab.

  Nach einer Mittagspause besuchen wir ein Wiesenbrütergebiet nahe Wörth an der Donau, das wir zur Beobachtung einer der letzten Brachvogelpopulationen an der bayerischen Donau nutzen. Mit Spektiv und Fernglas sind die Langschnäbel für die Exkursionsteilnehmer gut zu beobachten.

  Spannende Geschichten rund um die aufwändigen Schutzbemühungen dieser bedrohten Spezies warten hier auf die Birder. Durchziehende Braunkehlchen, revierbesetzende Grauammern, und mit etwas Glück jagende Seeadler vervollständigen die Tagesliste.

  Wanderstrecke:  ca. 3 Km

• Tag 3

  Mit dem Schiff durch den „Donaudurchbruch“ Weltenburger Enge

  

  Fahrt nach Kelheim, von dort mit dem Schiff durch die Weltenburger Enge zum Kloster Weltenburg, hier werden wir im Biergarten zu Mittag essen. Nach einer „Verdauungsführung“ durch die barocke Asamkirche geht`s zur Beobachtung ans Donauufer: Gänsesäger, Kanadagans, Eisvogel, Dohlen und Graureiher sind hier gut zu beobachten, die Vegetation der Jurahänge im sogenannten „Donaudurchbruch“ reicht von seltener Schluchtwaldvegetation über Eichen-Buchen-Mischwälder bis hin zu Trockenrasengesellschaften an den Felsköpfen.

  Wanderstrecke: 0,5 – 5 Km (Schiffspassage für Nichtwanderer möglich)

• Tag 4

  Exkursion in den Rainer Wald

  

  6 Spechtarten, Schlagschwirl, Halsbandschnäpper und Wespenbussard wohnen im Rainer Wald, dem Vormittagsziel des Tages. Das über 200 ha große Waldstück ist im Besitz des Landesbundes für Vogelschutz. Neben der Suche nach gefiederten Freunden werden auch Instrumente und Ziele eines naturnahen Waldbaus vermittelt – mit den positiven Auswirkungen auf die Avifauna.

  Gestärkt nach einem Mittagsimbiss geht’s an die Altwasser bei Aholfing und Niedermotzing. Neben letzten Durchzüglern wie Dunkler Wasserläufer, Kampfläufer und weiteren Limikolen stehen hier eine Lachmöwenkolonie, übersommernde Silberreiher, Krick-, Knäk-, und Schnatterenten, Teichhuhn und Eisvogel, Mittelmeermöwen und Flussseeschwalben auf unserer Wunschliste. Die Geschichte des Donauausbaus in historischer wie auch in jüngerer Zeit kann hier anschaulich nachvollzogen werden.

  Wanderstrecke:  max. 6 Km

• Tag 5

  Weltkulturerbestadt Regensburg

  

  Regensburg hat auch erstaunliche Natur zwischen den altehrwürdigen Mauern zu bieten. Wanderfalken am Alten Rathaus, Turmfalken am Dom, Mehlschwalben unter der Steinernen Brücke und viele weitere „tierische“ Stadtbewohner stellen sich vor. Abreise gegen Mittag.

  Wanderstrecke: 4 Km