Sri Lanka - Wildlife
Wildes Sri Lanka
Bei Sri Lanka denken die allermeisten zuerst an die vielen Tempelkomplexe und als zweites an die dominierenden Teeplantagen, die der Inselstaat im Indischen Ozean beherbergt. Dass die Insel aber auch ein überaus lohnenswertes Ziel für Naturreisen ist, ist nur wenigen bewusst.
Diese Sri-Lanka-Reise ist ein Angebot ganz speziell für Naturfreunde. Wir besuchen die schönsten und wichtigsten Nationalparks der Insel und konzentrieren uns auf die Naturschönheiten. Natürlich legen wir großen Wert auf die Vogelwelt, aber nebenbei werden wir uns auch den hochinteressanten Säugetieren, Amphibien und Reptilien widmen.
Sri Lanka, das frühere Ceylon, führt die Liste der Orte Asiens mit der höchsten Artenvielfalt an. Seine Nationalparks bestehen im Wesentlichen aus Dschungel, beeindruckenden Felsformationen mit überhängenden Bäumen, vielfältigen Sumpfgebieten, sowie Seen und Graslandschaften. Die Vielfalt der Lebensräume – vom Trockenbusch bis hin zu Regen- und Mangrovenwäldern – bieten ideale Beobachtungsbedingungen, wo wir nach Wildtieren Ausschau halten können. Für uns Naturliebhaber wird es ein außergewöhnliches Vergnügen sein, diese bunte Vielfalt in freier Wildbahn zu entdecken.
Abgesehen von den größten Dschungelbewohnern, den Elefanten, können wir auf der Insel viele beeindruckende Tiere finden, mit Glück auch den Leopard! Andere große Säugetiere sind Lippenbär, Axis-Hirsche, Wasserbüffel und Wildschweine. Krokodile mit geöffnetem Maul sonnen sich am Ufer der Seen. Drei Arten von Primaten können wir finden.
Die Insel ist aber auch für ihre vielfältige Vogelwelt bekannt. Über 400 Vogelarten wurden auf Sri Lanka gezählt, 33 davon sind endemisch. Wir haben geschulte ornithologische Führer dabei und werden manchmal über 100 Vogelarten während eines Tagesausflugs identifizieren. Für unsere Herpetologen: Es wurden 119 Amphibienarten auf Sri Lanka dokumentiert, davon sind 109 endemisch(!). Und von den 18 Agamenarten sind 15 endemisch. Also, hier kommt wirklich jeder Naturliebhaber auf seine Kosten. Einige kulturelle Highlights, die bei keinem Sri Lanka- Besuch fehlen dürfen, möchten wir uns jedoch nicht entgehen lassen.
Einige Zielarten:
Vögel: Purpurhuhn, Klaffschnabelstorch, Buntstorch, Kuh-, Silber-, Seiden,- Graureiher, Schwarzkopfibis, Grüntaube, Limikolen, Zimtdommel, Goldschulterspecht, Dschungel-Sperlingskauz, Krageneule, Rotes Spornhuhn, Eulenschwalme, Schopfadler, Pfau, Braunkopfspint, Rotlappenkibitz, Orientfeldlerche, Hinduracke, Ceylonbrillenvogel.
Säugetiere: Asiatischer Elefant, Ceylon-Hutaffe, Langur, Loris, Lippenbär, Axis-Hirsche, Wasserbüffel, Wildschweine, Leopard, Goldschakal.
Reiseverlauf
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Tag 1
Ankunft und Transfer nach Negombo
Pfau (K. Karki) Abflug am Vortag von Frankfurt nach Colombo. In Sri Lanka angekommen, werden wir am Bandaranaykes International Airport abgeholt und in unser Hotel nach Negombo gebracht – der restliche Tag steht uns frei zur Verfügung und dient zur Akklimatisierung. Um 18 Uhr Ortszeit treffen wir uns mit unserem Reiseleiter und bekommen eine Einführung in den Reiseablauf und lernen uns bei einer Begrüßungsrunde kennen.
Transferzeit: ca. 50 Minuten
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Tag 2
Pirschfahrten im Nationalpark Wilpattu
Big game Camp Tent (K. Karki) Wir kennen unsere Gäste – ein Tag Erholung reicht. Heute geht es gleich richtig „zur Sache“: Nach einem ausgiebigen Frühstück in unserem Hotel brechen wir zum Wilpattu-Nationalpark auf. Uns erwartet eine Fahrt entlang der wunderschönen Küste. Bei der Ankunft im Wilpattu-Nationalpark werden wir zu unserer Unterkunft, der „Big Game Campsite“, gebracht und stärken uns bei einem Mittagessen. Es folgt eine nachmittägliche Pirschfahrt mit unseren Safari-Jeeps im Nationalpark. Nach unserer Rückkehr zum Campingplatz genießen wir ein stilechtes BBQ-Abendessen und die erste Übernachtung auf dem Gelände des Camps. Heute übernachten wir in Zelten, die bereits aufgebaut, komfortabel, geräumig und etwa 15 Quadratmeter groß sind. Eine Privattoilette ist in jedem Zelt vorhanden, genauso wie ein Tisch, Moskitonetze und eine eigene Dusche.
Der Wilpattu Nationalpark ist einer der ältesten und größten Nationalparks Sri Lankas. Bei unserer Safari können wir die seltenen Lippenbären entdecken, unser Hauptaugenmerk gilt aber den ebenso vom Aussterben bedrohten Leoparden. Außer diesen beiden Raritäten wollen wir Elefanten, Axis- und Sambarhirsche, Asiatische Wasserbüffel, Krokodile und viele, viele Vögel entdecken. Vogelfreunde freuen sich auf das Ceylon Huhn!Transferzeit: ca. 3,5 Stunden
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Tag 3
Der Wilpattu Nationalpark
Braunliest (C. Moning) Dem Frühstück folgt die nächste Pirschfahrte in den Wilpattu Nationalpark und wir sind auf weitere spektakuläre Tierbeobachtungen gespannt. Zum Mittagessen finden wir uns wieder im Camp ein und können nach dem Essen eine kleine Pause einlegen. Am späten Nachmittag unternehmen wir ganz entspannt eine kleine Wanderung um Vögel zu beobachten und sind etwa zwei bis drei Stunden unterwegs. Dabei legen wir aber nur ein bis zwei Kilometer zurück – so viele Vogelarten sind entlang des Wegesrands zu erwarten, die uns immer wieder zu Beobachtungen einladen.
Nach der Rückkehr zum Camp wird das Abendessen serviert und die zweite und letzte Nacht im Camp bricht an. Aber nicht, bevor wir uns am Lagerfeuer noch ein bisschen über die Erlebnisse des Tages ausgetauscht haben. -
Tag 4
Anuradhapura und die Felsenfestung von Sigiriya
Sigiriya Felsen (P. Stoll) Heute steht die Landeskultur im Vordergrund. Aber natürlich können wir auch immer wieder mit schönen Naturbeobachtungen rechnen. Dem Frühstück folgt der frühe Aufbruch nach Anuradhapura, der historisch ersten Hauptstadt und zweifellos großartigsten Stadt des alten Sri Lanka. In Anuradhapura entscheiden wir, welche der vielen Sehenswürdigkeiten und UNESCO Weltkulturerbe-Stätten wir uns in den nächsten zwei Stunden gemeinsam ansehen wollen.
Nach dem Mittagessen geht es weiter in Richtung Habarana. Auf dem Weg besuchen wir den berühmten Sigiriya-Felsen. Hier können wir die Felsenfestung Sigiriya aus dem 5. Jahrhundert erklimmen, die zum Weltkulturerbe gehört und von König Kashyapa erbaut wurde. Der "Löwenfelsen" ist eine Zitadelle von außergewöhnlicher Schönheit, die nur 200 Meter vom Urwald entfernt liegt. Der Felsen war die innerste Festung der 70 Hektar großen befestigten Stadt. Ein Graben, eine Wallanlage und weitläufige Gärten, einschließlich der berühmten Wassergärten, umringen den Fuß des Felsens. Wir besuchen hier die weltberühmten Fresken der "Himmlischen Jungfrauen", die sich in einer geschützten Felswand befinden, die nur durch eine Wendeltreppe zu erreichen ist. Abends checken wir in unserem Hotel in Dambulla ein und erholen uns von dem erlebnisreichen Tag.Transferzeit: ca. 1,5 Stunden (mit Unterbrechungen)
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Tag 5
Besuch bei den Affen
Hanuman Languren (K. Karki) Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel besuchen wir das Primatenforschungszentrum (immer unter Vorbehalt einer Genehmigung) in Polonnaruwa. Vor Ort ist es bekannt als das „Affen Camp“. Das Primatenforschungszentrum ist eigentlich ein Verein, gegründet zur Erhaltung der Primatenvielfalt auf Sri Lanka. Es steht unter der Obhut des Primaten-Biologie-Programms des Smithsonian Instituts mit Sitz in Sri Lanka und den USA. Hier wurden die inzwischen weltberühmten Studien über die Affen Sri Lankas evaluiert, zu sehen im Disney-Kinofilm "Monkey Kingdom". Die imposante Arbeit wurde auch in vielen Dokumentarfilmen im Fernsehen (auf BBC, Discovery, Animal Planet und anderen) vorgestellt.
Kurz vor Sonnenuntergang begeben wir uns unter der Führung eines Mitarbeiters des Primatenforschungszentrums auf die Suche nach den Loris. Die relativ kleinen Primaten sind auch als Faulaffen bekannt und kommen in Afrika und Asien vor. Wie der Name bereits vermuten lässt, sind die nachtaktiven Baumbewohner eher von der gemütlichen Sorte und bewegen sich langsam und behutsam.
Nachdem wir hoffentlich ein paar Loris gesehen haben, kehren wir in das Forschungszentrum zurück und stärken uns bei einem wohlverdienten Abendessen.Transferzeit: ca. 50 Minuten
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Tag 6
Besuch des Wasgamuwa-Nationalparks
Purpurhuhn (K. Karki) Der heutige Tag unserer Reise durch Sri Lanka führt uns in den Wasgamuwa-Nationalpark. Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir den Nationalpark, der als hochinteressantes Vogelschutzgebiet und eines der „Important Bird Areas“ von Sri Lanka zählt. Es gibt hier acht (!) endemische Vogelarten zu entdecken, darunter das Ceylonfroschmaul, eine Nachtschwalbe, und den Nacktstirnkuckuck. Neben der artenreichen Vogelwelt, gibt es hier auch viele Elefanten, Lippenbären, Hirsche und Affen (insgesamt 23 Säugetierarten!) zu entdecken.
Aber auch Amphibien-Freunde können sich freuen, denn mit etwas Glück können wir einige der acht Spezies von Amphibien entdecken. Bei den Reptilien wird es nicht ganz so schwierig werden: Warane und Krokodile sind in der Regel nicht so schwer zu finden und insgesamt gibt es hier 17 Reptilienarten. Auf einer Jeep-Safati erkunden wir den Nationalpark und fahren danach zum Abendessen in unser Hotel in der Nähe des Parks.Transferzeit: ca. 1,5 Stunden
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Tag 7
Der Gal-Oya-Nationalpark
Saegerrueckenagame (K. Karki) Nach dem Frühstück im Hotel fahren wir in Richtung Gal Oya Nationalpark. Mittags checken wir in unserem Hotel ein und anschließend findet die erste Erkundung des Gal-Oya-Nationalparks in bewährten Safari-Jeeps statt. Der Rückkehr ins Hotel folgen das Abendessen und eine anschließende Nachtwanderung, bei der wir die nachtaktiven Tiere suchen.
Der Gal-Oya-Nationalpark besteht größtenteils aus Graslandschaften, ist aber vor allem wegen der Bootstouren bekannt. Wir können aber auch Dschungelspaziergänge unternehmen. An Tieren können wir das gleiche Spektrum wie im Wasgamuwa-NP erwarten. Für Schmetterlingsfreunde gibt es heute vielleicht ein Highlight: Den Sri Lanka Albatross (Lesser Albatross, Appiasgalene), ein selten gewordenen und nur wenig erforschten Weißling-Schmetterling, kann hier entdeckt werden.Transferzeit: ca. 2,5 Stunden
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Tag 8
Safari im Gal-Oya-Nationalpark
Asiatischer Elefant (C. Moning) Der Tag startet mit einer morgendlichen Bootsfahrt in den Gal-Oya-Nationalpark.
Am Nachmittag starten wir unsere nächste Safari mit den Jeeps. Es geht wieder durch den Gal-Oya-Nationalpark und wir haben beste Chancen viele wilde Tiere zu sehen. Elefanten und Büffel kann man hier garantieren. Ein wunderbares Abenteuer haben Sie heute vor sich. -
Tag 9
Bootsfahrt im Gal-Oya-Nationalpark und Safari im Lunugamvehera Nationalpark
Sumpfkrokodi (K. Karki) Einem frühen Frühstück folgt heute nochmal der Besuch des Gal-Oya-Nationalparks in Booten (optional). Alternativ können Sie den Vormittag auch in der Lodge verbringen. Genießen Sie die Zeit auf dem Gelände zum botanisieren, Vögel beobachten, schwimmen, wandern oder einfach nur zum entspannen.
Nach der Bootsfahrt verlassen wir Gal Oya in Richtung Tissamaharama. Nach etwa drei Stunden Transfer kommen wir in unserem Hotel in Tissamaharama an. Bereits am späten Nachmittag steht die nächste Safari an. In einem Jeep erkunden wir die Flora und Fauna des Lunugamvehera-Nationalparks. Vor allem Wasservögel lassen sich in dem Nationalpark sehr gut beobachten. Nach der Safari kehren wir in unser Hotel zurück und freuen uns über ein leckeres Abendessen.
Der Lunugamvehera-Nationalpark öffnete erstmals am 1. Februar 2005 seine Tore für die Öffentlichkeit. Er wurde als Schutzkorridor für die Elefantenwanderungen vom Yala-Nationalpark in die westliche Region des Uda-Walawe-Nationalparks und zum Schutz der Einzugsgebiete des Lunugamvehera-Stausees eingerichtet. Obwohl der Lunugamvehera-Nationalpark mit einer Fläche von mehr als 23.000 Hektar bereits im Dezember 1995 gegründet wurde, war er der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Der Lunugamvehera-Stausee im Park umfasst gut 3.300 Hektar. Der Park weist eine hohe Artenvielfalt auf und bietet Lebensraum für eine große Zahl wilder Elefanten und Büffel. Darüber hinaus finden sich hier weitere Tierarten wie die Fischkatze, der Indische Mungo, Bären, srilankische Wildschweine, Hirsche und das merkwürdige Hirschferkel oder Zwergböckchen. Im Nationalpark wächst ein trockener, aber immergrüner Mischwald und bietet mit einer Vielzahl von Baum- und Pflanzenarten reichlich Nahrung für vegetarische Tiere. Im Park kommen vor: 21 Fisch-, 12 Amphibien-, 33 Reptilien-, 183 Vogel- und 43 Säugetierarten. Sri-Lanka-Elefanten, wilde Wasserbüffel, srilankische Sambarhirsche, srilankische Wildschweine, Ceylon-Hirschferkel, Sri-Lanka-Riesenhörnchen, srilankische Axishirsche und Fleckenmusangs (Schleichkatzen) sind eine Auswahl.Transferzeit: ca. 3 Stunden
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Tag 10
Der Udawalawe Nationalpark
Leopard (K. Karki) Nach dem Frühstück checken wir aus und fahren nach Tissa Tank. Dies ist nicht weit zu einem See mit Raintrees, wo man tausende von Flughunden beobachten kann – was für ein Schauspiel! Wir steigen aus und machen eine ungefähr zweistündige Wanderung um den See, beobachten die Wasservögel aus nächster Nähe und genießen das geschäftige Treiben am Wasser. Jugendliche suchen für uns Eulen und Spechte im nahegelegenen Dorf und wir hoffen, wir können sie ihnen dann zeigen. Ein schönes Zubrot für die jungen Vogelbeobachter!
Nach einer kleinen Stärkung geht´s weiter nach Udawalawe, wo wir morgen ein interessantes Elefantenprojekt besichtigen werden. Am Nachmittag aber warten erst noch weitere Safarijeeps im Nationalpark Udawalawes auf uns.
Der Udawalawe-Nationalpark ist relativ unbekannt aber nicht zu unterschätzen. Ein Paradies für Naturfreunde. Einer der besten Orte, um in Sri Lanka wilde Elefanten sowie eine Reihe anderer Tiere zu beobachten und zu fotografieren. Er liegt im Süden der Insel und erstreckt sich über Teilbereiche zweier Provinzen: Ratnapura und Uva. Am 30. Juli 1972 ist das Schutzgebiet gegründet worden, seine Fläche misst 306 Quadratkilometer. Ein Teil des Nationalparks ist der Trockenzone Sri Lankas zugehörig und beherbergt Trockenwald. Ferner befindet sich der Udawalawe-Stausee im Nationalpark. Dieses Gewässer enthält je nach Jahreszeit mal mehr, mal weniger Wasser. Während des Höchststandes ist die Oberfläche des Reservoirs 3.405 Hektar groß und seine Uferzonen sind relativ flach. Sie bieten zahlreichen Tier- und vor allem Wasservogelarten gute Lebensbedingungen. Die offene Landschaft erinnert entfernt an afrikanische Savanne. Das Buschland ist weitläufig und nur vereinzelt überragen größere Bäume das niedrige Strauchwerk.Transferzeit: ca. 1,5 Stunden
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Tag 11
Sinharaja Regenwald
Regenwaldpflanze (K. Karki) Das Frühstück wird im Hotel genossen. Anschließend fahren wir zu einem Tierschutzprojekt: Dem „AthAthuruSevana – The Elephant Transit Home“. Dieses wurde 1995 als Pilotprojekt des Department of Wildlife Conservation eingerichtet, um verwaiste Elefantenbabys zu betreuen, bis sie in der Lage sind, ausgewildert zu werden. Die herzliche Wärme, die die Mütter ihren Kälbern nicht geben wollten, wird den Jungtieren im AthAthuruSevana von den Pflegern und Tierärzten entgegengebracht, die sich mit Liebe und Hingabe ihrer Aufgabe widmen, bis die Zeit reif ist, die jungen Elefanten in ihre natürlichen Lebensräume zu entlassen. Es ist keines der vielen Elefanten-Projekte, bei denen die jungen Elefanten dazu dienen, Touristen anzulocken, sondern es ist ein sehr wissenschaftliches und nachhaltiges Waisenhaus. Mehr darüber finden Sie hier: http://www.eth.dwc.gov.lk/
Weiter geht es anschließend nach Sinharaja, wo wir in einer sehr schönen Regenwald-Öko-Lodge einchecken. Danach begeben wir uns auf einen Spaziergang rund um das Hotel, wo es einiges zu entdecken gibt! Nach der Rückkehr und einem leckeren Abendessen bricht die Nachtruhe für uns an. Wenn das Wetter mitspielt, können Sie zusammen mit dem Guide auf eine Nachtwanderung gehen.Transferzeit: ca. 2,5 Stunden
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Tag 12
Gemütliche Wanderungen
Braunkopfbartvogel (K. Karki) Nach dem Frühstück wandern wir auf einem Naturpfad durch den Sinharaja Regenwald. Hier hoffen wir darauf, viele seltene Vögel zu finden, unter anderem das Ceylon-Froschmaul und das Ceylon Spornhuhn. Wir werden ungefähr drei bis vier Stunden unterwegs sein. Gegen Mittag treffen wir wieder im Hotel ein und überbrücken die Zeit bis zu unserer Wanderung auf dem „Wasserfall-Pfad“ (Dauer ca. zweieinhalb Stunden, 7-10 Kilometer) am Nachmittag. Wenn wir gegen Abend wieder im Hotel angekommen sind, erwartet uns ein leckeres Abendessen.
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Tag 13
Schildkröten in Induruwa
Blauschwanzpint (K. Karki) Wir genießen das letzte Frühstück in Sinharaja, checken aus und besuchen auf dem Weg zum Strand die Schildkrötenauffangstation in Induruwa. Hier bekommen wir exklusive Einblicke in die Arbeit der Naturschützer, denn unser Reiseleiter ist Mitarbeiter des Projektes. Am späten Nachmittag erreichen wir unser Hotel. Wir können noch einen schönen Strandspaziergang unternehmen und haben bei dem gemeinsamen Abschluss-Abendessen die Gelegenheit die Reise Revue passieren zu lassen und unsere Erlebnisse mit Gleichgesinnten zu teilen.
Transferzeit: ca. 4,5 Stunden
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Tag 14
Abreise
Sonnenuntergang (K. Karki) Nach dem Frühstück fahren wir nach Colombo für eine kleine Sightseeing-Tour. Danach machen wir uns schweren Herzens auf den Weg zum Flughafen, um die gemeinsame Rückreise zu unseren jeweiligen Heimatflughäfen anzutreten. Wer die Reise verlängern möchte, bleibt im Strandhotel. Aufpreis auf Anfrage. Der Transfer zum Flughafen ist dann nicht mehr inklusive, wird vom Hotel organisiert und kostet ca. 30 Euro pro Person pro Fahrt. Wir beraten Sie gerne zu Ihrer individuellen Reiseverlängerung.
Transferzeit: ca. 3,5 Stunden
Enthaltene Leistungen
- Flug von Frankfurt/M. nach Colombo und zurück
- Programm und Aktivitäten wie beschrieben
- Transfer und Tour mit klimatisierten Bus
- Übernachtungen in guten und sehr guten Hotels und Camp-Resorts
- Verpflegung wie beschrieben: 13x Frühstück, 02x Mittagessen, 13x Abendessen
- Erfahrene deutschsprachige Reiseleitung
- Freies WLAN in den Fahrzeugen
- Eintrittsgelder zu den besuchten Sehenswürdigkeiten und Nationalparks
- Pflanzung eines Baumes in Costa Rica (Regenwaldprojekt „Reserva Bosque La Tigra“), mehr unter: www.www.birdingtours.de/ueber-uns/regenwaldprojekt/
- Artenliste
- Reisebericht
Nicht enthaltene Leistungen
- Zusatzleistung für Flugreisen: Rail & Fly Ticket: www.birdingtours.de/service/bahnanreise/, Sitzplatz, Spezialverpflegung, etc. (auf Anfrage und gegen Aufpreis – bei Buchung bitte angeben)
- Visa-Gebühr (ca. 50 Euro)
- teilweise Mittagessen
- persönliche Ausgaben (Wäsche, Trinkgelder, Telefon u.s.w.) & Trinkgelder
- Reiseversicherung: www.birdingtours.de/service/reiseversicherung/ (gerne beraten wir Sie persönlich)
Artenliste
Reiseberichte
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Vorgesehene Hotels
- Negombo: Hotel Jetwing Sea - Vier Sterne Superior
- Wilpattu: Big Game Camp – Camping Tent
- Dambulla: Jetwing Lake, Vier Sterne-Hotel
- Pollonnaruwa: Primate Camp and Eco Lodge
- Wasgamuwa: Lavendish Wild Safari – Drei Sterne-Hotel
- Gal Oya : Gal Oya Lodge – Vier Sterne-Hotel
- Tissamaharama: Chaarya Resort & Spa – Vier Sterne-Hotel
- Udawalawe: Grand Udawalawe – Deluxe Room – Vier Sterne-Hotel
- Sinharaja: Blue Magpie Lodge – Drei Sterne Hotel
- Beruwela: Hotel The Palms Beach – Vier Sterne-Hotel
Bitte beachten Sie, dass sich die vorgesehenen Hotels noch ändern können!
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Gruppengröße und Mindestteilnehmerzahl
Bei allen Reisen ist die minimale und die maximale Teilnehmerzahl angeführt. Auch wenn diese Zahl nicht erreicht wird, versuchen wir die Reise durchzuführen. Wir bitten Sie dann, sich an den Mehrkosten zu beteiligen. Sollte nur ein Platz zum Erreichen der maximalen Teilnehmerzahl frei sein und die Buchung von zwei Personen gemeinsam eingehen, werden wir die Gruppengröße um eine Person erweitern.
Ausrüstung
- Elektronische Flugtickets mit Ihrer jeweiligen Buchungsnummer
- Reisepass (muss zum Zeitpunkt der Einreise noch mind. 6 Monate gültig sein)
- Visum (ETA- http://www.eta.gov.lk/slvisa/)
- Sri Lanka Übersichtskarte
- Vogelartenliste von Sri Lanka
- Bestimmungsbuch für die Vögel Sri Lankas / Asien
- Leichte Kleidung Ihrer Wahl
- Leichte Jacken & Pullover
- Regen-Ausrüstung (Regenjacke, -schirm)
- Taschenlampe und Batterien
- Badetücher und Badesachen
- Wasserflasche für täglichen Bedarf
- Sonnenbrille
- Sonnenschutz
- Rucksack für den täglichen Gebrauch/Bedarf
- Kamera und genügend Speicherkarten
- kleine Reiseapotheke
- leichte Wanderschuhe mit Knöchelschutz
- Fernglas und wenn möglich, unbedingt Spektiv
- Hut mit Krempe
Generelle Hinweise
- Tropentauglichkeit erforderlich
Zahlungsmodalitäten
- Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20 %
- Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 28 Tage
- Letzte Rücktrittsmöglichkeit durch den Veranstalter: Bei Nichterreichen der Mindestbeteiligung kann birdingtours bis spätestens 28 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten. In der Regel informieren wir unsere Kunden aber früher und bieten Alternativen an.
Hinweis zu den Zielarten
Auf unseren Reisen beobachten wir die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum und können Ihnen nicht garantieren, alle hier aufgeführten Zielarten auf der Tour zu sehen. Unsere Reiseleiter bemühen sich, Ihnen so viele Vogelarten wie möglich zu zeigen.
Eignung unserer Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität
Bei unseren Naturreisen handelt es sich um Reisen, die für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet sind. Sollten Sie bezüglich der Anforderungen unsicher sein, sprechen Sie uns bitte unbedingt vor der Buchung an.
Reisebewertungen
Sri Lanka Birdingtour
Angelika S. , reiste am 05.02.2022, Sri Lanka - Wildlife
Das war meine erste Vogelbeobachtungsreise, auf der mich mein Mann begleitete. Ich habe mehr Vögel als erwartet gesehen. Die Reise war sehr abwechslungsreich, durch den Besuch der verschiedenen Parks und auch den Stopps zur Vogelbeobachtung. Wir haben außer den sehr vielen Vögeln auch einen Leopard, zwei Lippenbären, verschiedene Schlangen, Elephanten, Schmetterlinge uvm. gesehen. Meine Highlights waren die Sichtung eines Indian Pittas, Malabarhornvögel, Ceylon-Kreischeule, Storchschnabelliest und das Beste: ein Ceylonfroschmaul. Diese Möglichkeit hatten wir nur durch Vernon, unseren Reiseleiter. Er hat ein sehr großes Wissen über die Vögel und wo diese zu finden sind. Aber auch bei einem Stopp, hat er im Gras eine Nasenpeitschennatter gesehen, die jeder komplett übersehen hätte. Außerdem spricht er hervorragend Deutsch. Toll war auch die Übernachtung im Zeltcamp, sehr urig und sauber. Die Gal Oya-Lodge war auch sehr schön, leider hat es da sehr viel geregnet. Im Grand Udalawe Safari Resort wären wir auch gerne länger geblieben. Das Essen war überall gut bis sehr gut. Unsere Verbesserungsvorschläge wären, das Programm der Reise um eine Woche zu verlängern, so daß mehr Übernachtungen in den Unterkünften möglich wären. Oder zum Schluß der Reise unbedingt noch zwei Tage im Strandhotel dazufügen. Durch das frühe Aufstehen und den häufigen Wechsel der Unterkünfte, war die Reise sehr anstrengend. Vielen Dank an Frau Kaufmann, die uns im Vorfeld bei den vielen nervenaufreibenden Formalitäten seeehr geholfen hat.
Attraktives Reiseland
Andreas Schäfferling , reiste am 31.01.2020, Sri Lanka - Wildlife
Ein guter Reiseleiter ist für die Qualität einer Reise von entscheidender Bedeutung. Bei Vernon Fernando verbinden sich hervorragende Sprachkenntnisse mit dem Insiderwissen des Einheimischen. Er ist ein erfahrener Vogelbeobachter, der sich auch für Pflanzen Insekten und andere Organismen interessiert. Stets hat er ein offenes Ohr für die Wünsche der Teilnehmer und versucht, auch unterschiedlichen Interessen gerecht zu werden. Die Auswahl der Reiseziele ist attraktiv und die Ergänzung der Naturbeobachtung durch ein kleines Kulturprogramm habe ich als gelungen empfunden. Als Birdwatcher hätte für meinen Geschmack der Anteil an Beobachtungs-Spaziergängen größer sein können. Auf einige Safarifahrten, bei denen schwerpunktmäßig und mit großem zeitlichen Aufwand Leoparden (vergeblich) gesucht wurden, hätte ich gut verzichten können. (Zugegeben: Anderen Teilnehmern war aber gerade das besonders wichtig.) Die Unterkünfte und das Essen waren gut bis sehr gut. Besonders zu loben sind auch der komfortable Bus und sein umsichtiger Fahrer. Sri Lanka ist ein attraktives, sicheres Reiseland mit liebenswerten Menschen. Mein Gesamturteil: 5 Sterne!
Bestens organisierte Reise mit viel Informationen
Seibel Gerhard , reiste am 05.12.2018, Sri Lanka - Wildlife
Meine erste Reise mit Orni`s - wunderbare Truppe, die gerne alle Fragen eines Laien beantwortet hat, Vogelbeobachtung ist wirklich sehr interessant. Die ausgesuchten Parks und Landschaftsgebiete waren fantastisch, auch Kultur und Allgemein-Infos kamen nicht zu kurz. als Nicht-Orni hätte ich etwas mehr Wanderungen geschätzt.
Entdeckenswertes Sri Lanka
Christiana E. , reiste am 05.11.2018, Sri Lanka - Wildlife
Ich wusste sehr wenig über Sri Lanka, bevor ich die Reise buchte, und habe vor Ort einen sehr guten Einblick bekommen über Land und Leute - und ganz besonders in die vielfältige Vogelwelt des Landes. Es gibt in den Nationalparks, aber auch in der Nähe fast aller Unterkünfte unzählige gute Gelegenheiten die exotischen gefiederten Wesen zu beobachten - und auch Leoparden und Co. Wir sahen unterwegs sogar drei der seltenen Raubtiere.
Pilotreise
George Manke , reiste am 05.11.2018, Sri Lanka - Wildlife
Super Reise mit einem tollen motiviertem Guide und sehr viel Abwechslung. Die Mischung macht den Reiz aus. Vom Zelt zur Öko Lodge immer wieder neue Erlebnisse. Und als Reisender in der Pilotreise hat man direkten Einfluß auf die Zukünftigr Reisegestaltung
Sri Lanka - Tierwelt
Matthias und Sonja Seywald , reiste am 05.11.2018, Sri Lanka - Wildlife
Die Nationalparks waren sehr gut ausgesucht, sie waren nicht zu sehr vom Tourismus geprägt. Wir haben sehr viele Tiere (Leoparden, Lippenbär, Elefanten,Vögel............)gesehen, das war sehr spannend. Unterbringungen waren meistens sehr nahe an der Natur -Lodge und Zelt ,aber auch schöne Hotels. Bei der Auswahl der Unterkünfte wurde auf nachhaltiges Wirtschaften geachtet. Die Reise hat uns sehr viel Spaß gemacht und wir können Sie auf jeden Fall weiter empfehlen.
Natur pur
Frank Schubert , reiste am 05.11.2018, Sri Lanka - Wildlife
Mir haben besonders die zahlreichen Safaris in den Nationalparks gefallen.Mehr Natur geht nicht!Das war so richtig nach meinem Geschmack und übertraf meine Erwartungen in dieser Hinsicht.Einer der vielen Höhepunkte dieser Reise waren die Sichtungen des Leoparden.Was für eine großartige Raubkatze!
Sri Lanka
Michael Triebswetter , reiste am 05.11.2018, Sri Lanka - Wildlife
An der Reise hat mir am meisten die Gruppe gefallen, wofür der Veranstalter nur bedingt was kann doch ich will dies doch etwas rausheben weil es nicht immer so ist. Dann will ich noch die Organisation loben, es hat alles reibungslos und ohne Panne funktioniert was für eine Pilotreise nach meiner Meinung sehr gut ist. Die Reise an sich war sehr vollgepackt da wär vielleicht ein Tag mit einer Pause und zur freien Verfügung sehr gut. Die Hotels waren in Ordnung sehr gut fand ich die Zeltübernachtung da hat sich das Hotel bzw. Zelt Team sehr viel Mühe gegeben Essen, Servis hervorragend. Die Reiseleiter wurden in den fast 3 Wochen zu Freunden, man hat gemerkt, dass sie sehr viel Spaß an Ihrer Arbeit haben somit auch hier Daumen hoch. Die Betreuung im Vorfeld, gib es auch nichts zu meckern, bei Fragen war immer jemand erreichbar alles gut Vorbereitet und somit keine Probleme. Mir hat die Reise einen riesen Spaß gemacht und werde Travel to Natur bzw Birtingtours immer gerne weiterempfehlen. Gruß Michael Triebswetter
Absoluter Tropentraum
Thomas und Magdalena Hilsberg , reiste am 05.11.2018, Sri Lanka - Wildlife
Wir waren schon zweimal in Sri Lanka gewesen und hatten eine Menge gesehen. Dass das noch zu steigern war, hätten wir nicht gedacht. Aber mit Birdingtours ging es nicht nur in den überrannten, aber trotzdem sehenswerten Yala-Nationalparks, sondern auch in eine ganze Reihe unbekanntere, absolut menschenleere Parks mit Unmengen von Vögeln und Wild. Höhepunkte waren gleich mehrere Beobachtungen von Leopard und Lippenbär. Auch ornithologisch sind reihenweise Wünsche in Erfüllung gegangen: Graukopfseeadler, Indienpitta, Fischuhu und viele mehr. Trotz der Größe der Gruppe hat man sich bestens verstanden, und jeder hatte die Chance, alles zu sehen. Krishna als hervorragender Kenner der asiatischen Vogelwelt und Vernon als Experte für praktisch alle Aspekte seiner Heimatinsel ließen keine Fragen offen. Die Hotels waren für uns teilweise schon zu luxuriös. Eine improvisierte Zeltnacht und das Steckenbleiben mit dem Jeep lieferten dazu den abenteuerlichen Kontrast. Unterm Strich eine Reise, von der wir sicher noch unseren Enkeln begeistert berichten werden.
Sri Lanka -Wildlife! Pilotreise 06. – 23. November 2018
Martin K. , reiste am 05.11.2018, Sri Lanka - Wildlife
Ich habe zusammen mit einer Gruppe von Naturfreunden an der Pilotreise von Birdingtours nach Sri Lanka teilgenommen. Beobachtungen der Tier- und Vogelwelt bildeten das Schwergewicht dieser Reise, zusammen mit Kultur, Volksbrauchtum und 3 Tage Erholung an der Küste am Schluss der Tour. Alle besuchten Nationalparks erfüllten die Wünsche des Naturbe-obachters. In Sri Lanka kommen nicht allzuviele Grosssäuger auf, die alle gesehen werden konnten: Asiatischer Elefant, Arni, Wasserbüffel, Muntjakhirsch, Axishirsch, Sambar, Ceylon-Kantschil, (mousedeer), Goldschakal und Schwarznackenhase. Herausragend waren 4 Leo-parden und 1 Lippenbär, die Fischkatze bleibt wohl unsichtbar. 3 Leos waren gut zu fotografieren, der Lippenbär leider für mich nicht. Sri Lanka ist ein Vogelparadies, ca. 180 Arten konnten identifiziert werden, u.a. Weissbauch-Seeadler, Graukopfseeadler, Schlangen- und Haubenadler, Malaien-Adler, Brahminen-Weihe, Alexander- und Pflaumenkopf-Sittich, diverse Arten von Eisvögeln, Blauer Pfau, Dschungelhuhn, Schlangenhalsvogel, Coucal, Lappen-kiebitz, Paz. Goldregen-pfeifer, Wasserfasan, Purpurhuhn, Indien- und Krabbentriel, Purpur- Grau- und Mittelreiher, Nacht- und Kuhreiher, Buntstorch, Wollhalsstorch, Kleiner Adjutant, Schwarzhals-Ibis, Silberklaffschnabel, Goldspecht, Indischer Pitta, Nektarvögel, Bülbüls, Bengalenracke, Ziegenmelker……und………und……. Herausragend: Malabar-Hornvögel, die erwähnten Seeadler, Fischuhu, Orientzwergohreule und das Froschmaul. Dazu noch Sumpfkrokodil, Bengalen- und Bindenwaran und eine Rattenschlange. Dass wir alle diese Vögel zu sehen bekamen, verdanken wir den Kennt-nissen und Beziehungen von Vernon Fernando. Ohne ihn hätten wir wohl kaum die Hälfte gesehen. Er kennt die Tiere auch bestens und spricht hervorragend deutsch. Zudem hat er auch noch Talente als Sänger und Entertainer. Eine Reise steht und fällt auch mit der Auswahl der Hotels und den Mahlzeiten. Geschätzt nach dem langen (und guten) Flug mit Emirates wurde der Komfort des ersten Hotels Jetwing Blue in Negombo am Strand geschätzt. Beim Baden im Meer ist Vorsicht am Platz. Sri Lanka kennt den grossen Tourismus schon mehrere Jahrzehnte lang, unterbrochen in den 80er Jahren durch den Bürgerkrieg mit den Tamilen. Die Sri Lankis haben sich dadurch nicht allzu viel beeindrucken lassen und leben ihre Traditionen trotz allen äusseren Einflüssen immer noch. Sie sind den Fremden gegenüber freundlich und geben uns nach so vielen Jahren immer noch zu verstehen, dass wir Gäste und willkommen sind. Gebettelt wird wenig, Kriminalität ist gering. Das ist nicht selbstver-ständlich. Vor Schlitzohren muss man sich aber in Acht nehmen. Am Abreisetag besuchten wir den Fischmarkt von Negombo, der ist zwar touristisch, aber einen Besuch wert und angenehm zu besichtigen. Wilpattu Nationalpark ist der ergiebigste aller Nationalparks. Die ausländischen Gruppen gehen meist nur in den Yala. Wir sahen dort die ersten 2 Leoparden und den Lippenbären. Das Wilpattu Tented Camp ist 2 Nächte wert. Das Oak Ray Elephant Lake Hotel in Habarana wurde nach 2 Nächten im Zelt auch wieder geschätzt. Der Speisesaal verströmt etwa den Charme einer Betriebskantine, Essen und Unterkunft waren aber gut. Ein plus für Ornis: Ein Beobachtungsplatz für Vögel am Elephant Lake. Wasgamuwa-Big Game Tented Camp wurde extra für uns errichtet und wirkte etwas improvisiert. Die nahe Baustelle eines Hotels trübte das Wildnis-Feeling etwas, und das Gelände war wegen der heftigen Regenfälle auch ziemlich sumpfig. Die Verpflegung war aber unter diesen Bedingungen sehr gut. Aber 2 Zeltübernachtungen sind nicht unbedingt nötig, vor allem, wenn das erste Camp besser ist. Gal Oya Lodge war das beste Hotel der Reise. Leider waren wir nur eine Nacht dort, zwei Nächte wären besser, damit man die einmalige Lage der Lodge auch geniessen konnte. Die Bungalows sind toll eingerichtet. Nachteil vielleicht: die Lodge ist sehr weitläufig. Tissamahrama (Tissa) Chandrika Hotel war auch gut. In der Nähe liegt ein See, den man in etwa 3 Std. umlaufen kann. Gute Vogelbeobach-tungen: Purpurhühner, Rohrdommeln, Eisvögel, und Spechte. Zwar keine Vögel, aber einen Besuch wert: Die Flughunde-Kolonie, auch tags-über sind sie aktiv. In dieselbe Kategorie geht auch das Hotel Grand Udawalawe. Ein «Muss» für einen Aufenthalt im Regenwald ist das Singhaaraja Edje im Singharaja Regenwald. Das Hotel wird nach ökologischen Grund-sätzen geführt, fügt sich gut in die Landschaft ein und bemüht sich, mög-lichst umweltverträglich zu arbeiten. Einen guten Einblick in die Biologie des tropischen Regenwaldes bietet der etwa 2-stündige Fussmarsch im Wald, für einen Eindruck grad recht in der Länge. Logisch ist, dass man (ausser einigen Languren) wenig Tiere sieht, aber Vernon kannte die Pflanzen und Echsen auch. Nachteil des Regenwaldes: Blutegel, einige verblutete Hosenbeine. Höhepunkte dort: Ceylon-Kantschil und Froschmaul. Da ich schon mal in Colombo war, hätte ich mir den Abschluss in der Hauptstadt mit der chaotischen Zufahrt erspart. Ich denke mir, die Landsleute wollten uns ihre Hauptstadt auch zeigen, und die gehört auch zum Land. Das Hotel Ozo lag auch gut, mit einer spektakulären Aussicht auf die Küste. Ich finde es auch gut, nach der Safari einige Ruhetage an der Küste zu haben, obwohl ich, wie die meisten der Gruppe, kein «Bademensch» bin. 2 oder 3 Tage sind angemessen, welches Hotel kann ich mangels Kenntnissen nicht sagen. Das Tangerine Beach Hotel liess einige Wünsche offen, (vor allem die Klima-Anlage in den Zimmern). Das Buffet war gut, aber nach zwei Besuchen hat man es dann auch gesehen. Die Küste ist zum Baden nicht ungefährlich, daher nur bedingt geeignet. Die Anzahl der Nächte ist sehr begrenzt und bietet nicht viel Alternativen, ich könnte mir aber vorstellen, in der Gal Oya Lodge 2 Nächte zu bleiben und am Strand auch 2 Nächte, und den Strand-Urlaub am Schluss ins Hotel Jetwing Blue in Negombo zu verlegen. Es würde da auch reichen, nach der Stadtrundfahrt in Colombo nach Negombo zu fahren, dann hätten wir wieder 3 Strandtage, und die Nacht im Ozo Colombo würde entfallen. Dann müsste man auch nicht mit Lunchpaketen beladen, morgens um 5 Uhr am Abreisetag zum Flughafen fahren. Es war ein tolles Erlebnis, diese Reise mitmachen zu dürfen. Allen Beteiligten, Frau Kirilova und Rainer Stoll und Vernon, herzlichen Dank.