Marokko im warmen Winter
Atlantikküste, Berge und die Wüste
Die Umgebung von Agadir beherbergt einige bemerkenswerte ornithologische Exkursionsziele an der Atlantikküste. Hier existieren die letzten wilden Waldrappkolonien, einer der seltensten Vögel der Welt. Das Oued Souss und das Oued Massa Delta gehören zu den wichtigsten Überwinterungsgebieten in Marokko. Weiter südlich kann man Abstecher in den Antiatlas machen und im Süden wartet eine noch fast unberührte Atlantikküste auf Entdecker. Zum Abschluss verbringen wir 2 Tage in der Wüste und suchen nach den magischen Lerchen und Steinschmätzern für die Marokko so berühmt ist.
Höhepunkte:
- Umgebung von Tamri und das Paradise Valley: Waldrapp, Korallenmöwen, Habichtsadler, Zippammer.
- Die Mündung des Oued Souss: Große Mengen an überwinternden Limikolen, Dünnschnabelmöwe, Seeschwalben, Flamingos
- Die Mündung des Oued Massa: Senegaltschagra, Braunkehluferschwalbe, Limikolen, Fischadler, Löffler, Sichler, Triele
- Antiatlas: Stein- und Habichtsadler, Steinlerche, erste Wüstenarten
- Die Wüste bei Guelmin und Assa: Knackerlerche, Wüstenläuferlerche, Sand- und Saharaohrenlerche, Flughühner, Steinschmätzer, Rennvogel
Einige Zielarten:
Waldrapp, Löffler, Sichler, Fischadler, Gleitaar, Habichtsadler, Lannerfalke, Rennvogel, Braunkehluferschwalbe, Senegaltschagra, Sandflughuhn, Steinschmätzer, Wüstengimpel.
Kundenbewertung
4,6 / 5,0
Dauer: 8 Tage / 7 Nächte
Teilnehmer: 5 bis 7 Personen
Veranstalter: birdingtours GmbH
Reiseverlauf
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Tag 1
Anreise nach Agadir
Wüstengimpel (C. Moning) Anreise Agadir: Das Hotel liegt in der Nähe des Oued Souss, dem zweitgrößten Flussdelta in Südmarokko. Je nach Ankunftszeit verbringen wir hier den Abend und bestimmen die ersten Limikolen und Möwen.
Fahrweg: ca. 20 Km, Wanderstrecke: 1 Km
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Tag 2
Fahrt nach Tamri und Paradise Valley, abends Oued Souss
Waldrapp (C. Moning) In Marokko überwintern die Waldrappe in der Nähe der Brutkolonien. An der Mündung des Oued Tinkert und entlang der Küste hat man gute Chancen sie zu sehen. Hier überwintern auch große Mengen von Korallenmöwen. Das Paradise Valley mit seinen Schluchten zieht sich in den Hohen Atlas: Habichtsadler, Blaumerle, Zippammer und Trauersteinschmätzer erwarten uns hier. Abends werfen wir noch einen Blick auf den Oued Souss.
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Tag 3
Oued Massa
Atlasgrasmücke (P. Eckhoff) Wir verlassen Agadir Richtung Tiznit und besuchen den Massa Nationalpark. Hier erwandern wir das Delta und suchen Senegaltschagra, Limis, Möwen, Reiher und Enten. Braunkehluferschwalben sind nicht selten und wir sehen nach einem Ruheplatz für Triele.
Abends kommen wir in der traumhaften Riad Janoub in Tiznits Altstadt an.
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Tag 4
Antiatlas, Ait Mansour
Gleitaar (C. Moning) Wir verbringen den Tag auf der Straße und fahren in den Antiatlas. Neben den grandiosen Landschaften suchen wir Adler und die ersten Wüstenarten. Irgendwo wartet eine leckere Tagine mit Hausammer auf uns. Die Oase der Schlucht von Ait Mansour ist unbekanntes Land. Wir lassen uns überraschen.
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Tag 5
Die Küste um Sidi Ifni
Senegaltschagra (C. Moning) Wir verlassen Tiznit Richtung Süden entlang der Küste. Hinter Sidi Ifni ist die Küste fast unerschlossen. Wir scannen die Landschaft nach Greifen und Großfalken ab. Auch etwas Seawatching kann hier interessante Arten produzieren. Abends beziehen wir unsere letzte Unterkunft in Asrir am Rand der Wüste.
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Tag 6
Wüste Guelmim, Plage blanch
Wüstenläuferlerche (A. Jahn) Südlich von Guelmim führt die Straße durch einen artenreichen Wüstenabschnitt: Hier sind alle Lerchen der Wüste, wie Sand-, Knacker-, Saharaohren- und Wüstenläufer-lerche sowie Rennvögel möglich. Fahlbürzel-, Wüsten- und Saharasteinschmätzer sind häufig, dazu manchmal eine Wüstenprinie. Marmelenten sitzen häufig an den Klärbecken südlich von Guelmim. In den Mittagsstunden nehmen wir die Straße Richtung Plage blanch am Atlantik.
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Tag 7
Wüste Richtung Algerien
Sandflughuhn (C. Moning) Am letzten Tag brechen wir wieder früh auf um die kühlen Stunden in der Wüste zu nutzen. Die Straße Richtung Assa und dem uralten Oued Draa ist unser Ziel. Die besten Begegnungen bringt in Marokko immer die einsame Straße. Vielleicht haben wir Glück an einem der Wasserlöcher und überraschen ein paar Flughühner oder finden einen Wüsten-Uhu in den Felswänden. Die Wüste lässt einen träumen.
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Tag 8
Rückreise nach Deutschland
Malerische Sahara Heute fliegen wir von Agadir zurück nach Deutschland und verabschieden uns von diesem wunderschönen und beeindruckenden Land.
Enthaltene Leistungen
- 7 Übernachtungen in einem Mittelklassehotel
- Halbpension
- Flug ab/ bis Frankfurt in der Economy-Class (andere Abflughäfen auf Anfrage, ggf. mit Aufpreis)
- Alle Fahrten vor Ort im Kleinbus
- Professionelle, deutschsprachige und landeskundige Reiseleitung
- Artenliste
- Reisebericht
- Spende Paramelis-Projekt, mehr unter: https://www.birdingtours.de/ueber-uns/vogelschutz/das-moorschutzprojekt-paramelis-in-litauen-paramelis/
Nicht enthaltene Leistungen
- Nicht erwähnte Verpflegung
- Persönliche Ausgaben & Trinkgelder
- Zusatzleistung für Flugreisen: Rail & Fly Ticket: www.birdingtours.de/service/bahnanreise/, Sitzplatz, Spezialverpflegung, etc. (auf Anfrage und gegen Aufpreis – bei Buchung bitte angeben)
- Reiseversicherung: www.birdingtours.de/service/reiseversicherung/ (gerne beraten wir Sie persönlich)
Reiseberichte
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Gruppengröße und Mindestteilnehmerzahl
Bei allen Reisen ist die minimale und die maximale Teilnehmerzahl angeführt. Auch wenn diese Zahl nicht erreicht wird, versuchen wir die Reise durchzuführen. Wir bitten Sie dann, sich an den Mehrkosten zu beteiligen.
Ausrüstung
- Ihr Elektronisches Ticket
- Reisepass
- Leichte, lange Kleidung, aber auch Wärmekleidung für die kühleren Morgen und Abende
- Badesachen, wer mag
- festes Schuhwerk
- kleine Reiseapotheke
- Sonnenschutz: Kopfbedeckung, Sonnencreme und -brille sind wichtig!! Das Licht in der Wüste kann sehr grell sein.
- Fernglas und wenn möglich unbedingt ein Spektiv
- Bestimmungsbuch: Svensson et al. – „Der neue Kosmos Vogelführer“ [2011], eventuell auch „Birds of The Middle East” von Porter et al
- Gegebenenfalls Adapter für dreipolige Steckdosen und einen Fotoapparat
Generelle Hinweise
- Anforderungen der Reise: gering, keine Schwierigkeiten
- Starke Temperaturschwankungen. Im Atlasgebirge kann es manchmal kalt sein (5°C).
- bitte kein überflüssiges Gepäck; der Platz im Bus ist limitiert.
- Diese Reise ist nicht speziell für FotografInnen konzipiert. Die Beobachtung steht hier im Vordergrund. Fotografieren ist möglich, jedoch nicht, wenn es mit extremen Störungen für Natur oder Mitreisende verbunden ist. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an ihre Reiseleiterin oder ihren Reiseleiter. Gerne weisen wir auf unsere speziellen Fotoreisen hin, sie sind hier zu finden: https://www.birdingtours.de/fotoreisen-natur-und-tiere/
Zahlungsmodalitäten
- Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20 %
- Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 28 Tage
- Letzte Rücktrittsmöglichkeit durch den Veranstalter: Bei Nichterreichen der Mindestbeteiligung kann birdingtours bis spätestens 28 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten. In der Regel informieren wir unsere Kunden aber früher und bieten Alternativen an.
Hinweis zu den Zielarten
Auf unseren Reisen beobachten wir die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum und können Ihnen nicht garantieren, alle hier aufgeführten Zielarten auf der Tour zu sehen. Unsere Reiseleiter bemühen sich, Ihnen so viele Vogelarten wie möglich zu zeigen.
Eignung unserer Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität
Bei unseren Naturreisen handelt es sich um Reisen, die für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet sind. Sollten Sie bezüglich der Anforderungen unsicher sein, sprechen Sie uns bitte unbedingt vor der Buchung an.
Reisebewertungen
Für alle etwas dabei
Sven B. , reiste am 25.11.2023, Marokko im warmen Winter
Marokko ist - trotz des Mülls - ein sehr schönes Land mit tollen Farben, interessanter Vegetation und großartigen Landschaften. Die Unterkunft in Agadir strahlt eine sehr familiäre Atmosphäre aus. Auf der mit Mauern eingefassten Anlage konnten wir schon am Ankunftstag Arten wie Diademrotschwanz, Graubülbül, Samtkopfgrasmücke und Maghrebelstern entdecken. Sogar zwei Habichtsadler drehten hoch über uns ihre Runden. Die gemütliche Unterkunft in Tiznit besticht aus Sicht des Vogelbeobachters vor allem durch die dort übernachtenden Hausammern :-) Obwohl es sich um eine Vogelbeobachterreise handelt, fuhren wir an allen Tagen (mit Ausnahme des "Wüstentags" nahe Guelmim) erst um ca. 9 Uhr los. Die Aktivität der Vögel bei der Ankunft am Beobachtungsort war da schon reduziert. Meine Frau und ich vergeben für diese Reise deswegen 4 von 5 Sternen. Trotz allem bleiben eindrückliche Beobachtungen sowie gute fotografische Situationen von u.a. Waldrapp, Senegaltschagra, Kanarenmeise, Atlasdickichtsänger, Atlasgrasmücke, Greifvögeln sowie diversen Steinschmätzer- und Lerchenarten. Die Knackerlerche war dabei ein ganz besonderes Highlight. Die Organisation und Betreuung von BirdingTours war von A bis Z super.
Im Land der Lerchen und Waldtrappe
Josef B. , reiste am 25.11.2023, Marokko im warmen Winter
Eine tolle Reise mit sehr vielen für uns neuen Vogelarten, die wir intensiv beobachten und fotografieren konnten. Auf unserer Wunschliste standen ganz oben Waldrappe und Triele, die wir in großer Zahl gesehen haben. Von den weit mehr als 100 Arten haben wir uns besonders über Senegaltschagra, Ultramarinmeise, Atlas-Grasmücke, Wüstenprinie, Saharaohrenlerche, Brillengrasmücke, Diademrotschwanz und die Knackerlerche gefreut. Die Reiseorganisation war sehr gut. Mit Jürgen hatten wir einen hervorragenden Reiseleiter und Fahrer, der uns nicht nur die marokkanische Vogelwelt, sondern auch Land, Leute und das marokkanische Essen näher gebracht hat. Die Unterkünfte waren gut bis sehr gut, die Temperaturen niedriger als erwartet. Der verbreitete Müll (ausserhalb der Nationalparks) störte uns offensichtlich mehr als die Vögel. Eine Reise, die Lust auf mehr macht.
Interessante Reise mit Waldrapp-Begegnungen als Höhepunkt
Karl-Bernd W. , reiste am 04.11.2022, Marokko im warmen Winter
Die verschiedenen Tagesausflüge ergaben ein abwechslungsreiches Mosaik unterschiedlicher Biotoptypen und somit auch Vogelarten, allen voran die Beobachtung der Waldrappe aus kurzer Distanz gleich am ersten Tag, aber auch die Ausflüge in den Atlas, Antiatlas sowie die Saharaausläufer südlich Guelmin. Hervorzuheben war auch das Quartier Riad Janoub in Tiznit, ebenso dort die Verpflegung und die Freundlichkeit des Personals. Dagegen fiel die Qualität meines Zimmers im Maison Marocaine in Agadir merklich ab. Aber auch dort wurden wir sehr freundlich aufgenommen und das Abendessen mundete sehr. Schließlich waren die Mitarbeiterinnen von birdingtours sehr bemüht im Rahmen der Reiseorganisation alle Wünsche zu erfüllen, besonders bei der individualisierten Fluggestaltung und den damit verbundenen Transfers zum Hotel. Hier wurde größtmögliche/s Flexibilität und Entgegenkommen von allen Beteiligten an den Tag gelegt.
Diese Reise kann ich sehr empfehlen.
Margrith Gärtner , reiste am 04.11.2022, Marokko im warmen Winter
Von der Reisevorbereitung durch Birdingtours bis zum Abschluss der Reise war alles bestens organisiert. Die beiden Hotels waren ganz unterschiedlich, aber das hatte seinen Reiz. Matthias von den Steinen war Fahrer und Exkursionsleiter mit Bravour. Manchmal war er wohl im Stress, aber das spürten wir nicht. Er ging mit Gefühl und Rücksicht auf die Wünsche der Teilnehmer ein, was ich als älteste Person sehr schätzte. Die Gruppe wuchs in nur einer Woche so eng zusammen, dass uns allen der Abschied schwer fiel. Zusammen die grossen Gruppen Waldrappe, Triels und Rennvögel beobachten zu können, gehörte zu den Highlights in dieser bezaubernden Natur. Und wo man keinen Vogel mehr vermutete fanden wir unverhoffte Lerchenarten und den Wüstengimpel. Ein grosses Dankeschön dem Leiter und der liebenswerten Gruppe.
schöne, vielfältige Reise
Nancy F. , reiste am 01.11.2019, Marokko im warmen Winter
tolles Land, freundliche Leute, gutes Essen, schöne Unterkünfte, einige Zielarten wie Diademrotschwanz, Graubülbül, verschiedene Lerchen und Hausammer waren sehr häufig, andere häufig und wenige wie der Waldrapp gar nicht zu finden. Wir hatten eine wirklich gute, lustige Zeit mit Jürgen Prell, er hat sich große Mühe gegeben uns viel zu zeigen und zu erklären. Ich habe die Reise nicht mit sehr gut beurteilt, weil mich der unglaubliche Dreck (Müll) überall in den schönsten Gegenden wirklich schockiert hat, die Armut der Menschen und das Tierleid durch die vielen unkastrierten, abgemagerten Hunde und Katzen
Liebe Nancy F., vielen Dank für das Feedback! Es freut uns sehr, dass Sie eine rundum schöne Marokko-Reise hatten und auch mit unserem Reiseleiter sehr zufrieden waren. Das Müllproblem und das Tierleid ist erschreckend und macht uns traurig. Als Reiseunternehmen mit Schwerpunkt auf Vogelbeobachtungsreisen, engagieren wir uns für den Vogelschutz und den Erhalt der Artenvielfalt. Wir unterstützen u.a. das Wiedehopf-Projekt "Höhbeck" an der Elbe in Niedersachsen. Birdingtours spendet pro Gast einer Deutschland-Reise 5 Euro direkt an das Wiedehopf-Projekt. Auch in Sachen Umweltschutz sind wir aktiv. Wir pflanzen für jeden Flugreisenden einen Baum in unserem Naturschutzprojekt "Reserva Bosque La Tigra" in Costa Rica. Bei unseren Ostafrika-Reisen schenken wir unseren Reisegästen eine stabile Aluminium-Trinkflasche. In unseren Reise-Fahrzeugen befinden sich 10-Ltr.-Wassercontainer, aus dem die Gäste Ihre Flasche füllen können. Somit vermeiden wir, dass etliche hundert Plastikflaschen, die während einer Tour zusammen kommen, Landschaften und Seen verseuchen. Auf unserer Website in der Rubrik "Über uns" können Sie mehr darüber lesen. Leider können wir uns nicht für jedes Projekt engagieren, was Sie sicher verstehen. Außerdem möchten wir uns nicht in zu vielen Projekten "verlieren" und lieber diese, denen wir uns bereits gewidmet haben, mit vollem Herzblut unterstützen. Wir danken Ihnen jedoch vielmals für den Hinweis. Wir sind stolz darauf, dass unsere Gäste so viel Wert auf nachhaltigen Toursimus und Tierschutz legen. Mit herzlichen Grüßen aus Südbaden Ihr birdingtours Team
Eintauchen in eine (mir) fremde Welt
Rainer Jellinek , reiste am 01.11.2019, Marokko im warmen Winter
Es ist ein bleibendes Erlebnis, in eine Welt der Dissonanzen einzutauchen. Hochinteressante Vogelbeobachtungen auf der einen Seite: Allgegenwärtig der Graubülbül, die Hausammer, Einfarbenstar und die Elster mauritanica mit blauem Augenfleck, mehrfach den Habichtsadler und den Adlerbussard, und mit etwas Glück Steinkauz, Senegaltschagra, Wüstenprinie und Gleitaar, um nur einige zu nennen. Ja, den Waldrapp, den hätten wir fast auch gesehen. Und andererseits die große Armut weiter Bevölkerungsschichten, hohes Analphabetentum, schlechte medizinische Versorgung der Bevölkerung und unsägliches Tierleid (Streunende Hunde und Katzen, allesamt unkastriert und mager), und der unübersehbare Dreck an allen Ecken und Enden. Plastikmüll und sonstiger Unrat an Straßenböschungen und Wadi-Mündungen, wo wunderbare Landschaft sein könnte, und selbst an entlegenen Stellen Unmengen von Plastiksäcken, die der Wind über Steppe und Wüste treibt, bis sie an irgend einem trockenen Busch flatternd hängen bleiben. Erschreckend, wie die Spezies Mensch mit dem umgeht, was sie tagtäglich umgibt.
Detlef Malchow , reiste am 01.11.2019, Marokko im warmen Winter
Mein besonderer Dank geht an den Reiseleiter Jürgen Prell, der für eine ausgezeichnete Atmosphäre in unserer Gruppe gesorgt hat. Durch ihn haben wir unvergessliche Erlebnisse in Marokko gehabt. Das betrifft nicht nur die ornithologischen Leckerbissen, die er uns aufgrund seiner ausgezeichneten Kenntnisse der „Gefiederten“ und des Landes „serviert“ hat, sondern ebenso die Einblicke in Land und Leute. Durch die Kombination von Ornithologie und der Kultur des Landes hat die Reise einen besonderen Reiz bekommen. Die Unterkünfte in Agadir und Tiznit hat er sehr gut ausgesucht. Die Leiter der Pension in Agadir und des Hotels in Tiznit haben sich für uns und auch für mich persönlich viel Zeit genommen und uns Seiten von Marokko gezeigt, die nicht jeder Tourist sieht. Ich hatte Herrn Prell schon vor unserer Reise auf meine spezielle Wunschart, den Habichtsadler, „sensibilisiert“. Auch in dieser Hinsicht war die Reise für mich ein voller Erfolg. Wir haben an drei Tagen diesen Greif gesehen und auch hervorragende Fotos machen können. Ich kann Ihr Unternehmen und Herrn Jürgen Prell als Reiseleiter also nur loben und werde sie natürlich meinen Freunden und Bekannten empfehlen.
Sehr geeherter Herr Malchow, vielen Dank für Ihr ausfürliches Feedback. Es freut uns sehr, dass Sie eine schöne Reise hatten und Ihre Wunschart mehrfach gesehen haben. Das ist wirklich toll! Ebenso freut es uns, dass Sie mit unserem Service und dem Reiseleiter sehr zufrieden waren. Das ist uns besonders wichtig. Herzliche Grüße, Ihr birdingtours-Team und Reiseleiter Jürgen Prell
Just birding
Bert Baeßler , reiste am 06.11.2017, Marokko im warmen Winter
126 Vogelarten in knapp 7 Tagen ist auch für nicht so hartgesottene Vogelkundler wie wir ein grandioses Ergebnis. Da hält man Birding (wie sagt man da auf deutsch?) auch mal von früh bis abends aus. Die Natur war auch nicht uninteressant, wenngleich vielerorts erschreckend vermüllt. Die Smogschicht über Agadir ist ebenfalls bemerkenswert.
Marokko im warmen Winter - eine Pilotreise
Peter Dr. Reichart , reiste am 05.12.2016, Marokko im warmen Winter
Marokko im warmen Winter - ja, es war "schön" warm und sonnig, das hat gefallen. Das Hotel in Agadir (Atlantic Hotel) war durchaus akzeptabel, so auch das Essen. Das Hotel Riad Janoub in Tiznit dagegen zeichnete sich durch einen gepflegten marokkanischen Stil aus, geführt von einem französischen Ehepaar. Hier war das Speisen ein Genuss. Die Vogelbeobachtungen an den Flussmündungen und am Atlantikstrand waren gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Limikolen, Möwen (hunderte Korallenmöwen und vereinzelte Dünnschnabelmöwen), Rosaflamingos, Fischadler, marokkanische Kormorane und viel andere mehr. Ein Highlight waren die freilebenden Waldrappe - sowohl beobachtet im Flug als auch auf einem Felsen am Meer. Samtkopfgrasmücken, Diamantrotschwänze, Cistensänger - ein Steinkauz - und Hausammern konnten beeindrucken. Der Senegaltschagra, ein Buschwürger, war schwer zu finden und zu beobachten. Mir selbst gelang es diesen schönen Vogel freisitzend zu fotografieren. Fahrten durch den Atlas und den Antiatlas ermöglichten Beobachtungen vom Steinadler, Habichtadler und Adlerbussard. In der Steinwüste bei Guelmim fanden wir verschiedene Steinschmätzer (Wüsten-, Sahara, Fahlbürzel), Wüstenläuferlerche, Rennvögel und eine Wüstenhornviper (! - extrem giftig). Man muss sich darüber im Klaren sein, dass die Wüste ein "schwieriges Gelände" ist und wenig Vögel beherbergt - dafür aber grosse Seltenheiten. Die Fahrten mit dem Kleinbus war z. T. sehr lang und mühsam. Jürgen Prell als Kenner des Landes hat immergute Laune verbreitet und kompetent und gezielt die zu erwartenden Arten gesucht und gefunden (bis auf den Lannerfalken). Die Reise ist sehr speziell und fordernd und eher für erfahrene Ornithologen geeignet. Insgesamt: interessante Landschaften und ganz besondere Vogelarten.