Königreich Bhutan

Asien

Königreich Bhutan

Birding im Land des Donnerdrachen

Von Ost bis West durchqueren wir dieses faszinierende Königreich des Himalayas. Wir decken die verschiedenen Waldregionen zwischen dem Tief,- und Hochland (4000 m Höhe) ab und beobachten viele der Arten, die diese wunderbaren Wälder bewohnen. Dieses selten besuchte Land hat nicht nur den besten bestehenden Wald, den es noch im Himalaya gibt, sondern auch faszinierende kulturelle Highlights, welche wir auf unserer Reise ebenfalls bestaunen können. Im sehr spärlich besiedelten Osten werden wir ein paar Nächte Campen, um direkt im Wald zu sein und die Landschaft und Vogelwelt schon beim Aufwachen genießen zu können!

Höhepunkte

  • Die sehr bunte Vogelwelt und Natur im Himalayischen Frühling erleben. Wir können hoffentlich gemischte Scharen bewundern, bei denen wir nicht wissen, wo wir zuerst hingucken sollen!
  • Die einzigartige Kultur Bhutans: Dzongs, Stupas, Gebetsmühlen, traditionelle Kunst  & Kleidung sehen und erleben
  • Während des Frühstücks, im wunderbaren Wald auf 3000m Höhe, den Ruf vom Satyrtragopan hören

Einige Zielarten

Blutfasan, Satyrtragopan, Rostschwanz-Glanzfasan, Stachelschwanzsegler, Grünschnabelkuckuck, Sperberkuckuck, Schneetaube, Rhododendrontaube, Ibisschnabel, Weißbauchreiher, Schneegeier, Berghaubenadler, Rotbauchadler, Malaienadler, Wachtelzwergkauz, Rosenschwanztrogon, Nepalhornvogel, Haubenfischer, Heulbartvogel, Gelbbürzel-Honiganzeiger, Darjeelingspecht, Graukehl-Mennigvogel, Spateldrongo, Goldbauch-Fächerschnäpper, Sultansmeise, Grauhaubenmeise, Streifenbülbül, Nepalschwalbe, Schieferkopf-Dickichtsänger, Rostwangen-Schwanzmeise, Gelbbürzel-Laubsänger, Goldgrasmücke, Grauohr-Papageimeise, Rotkopfyuhina, Himalajacutia, Schwarzscheitelhäherling, Nepalmeisenhäherling, Waldhäherling, Schmuckkleiber, Weißhalsdrossel, Feenblauschnäpper, Schwarzrücken-Scherenschwanz, Zimtkehlschnäpper, Kastanienbauchrötel, Pallaswasseramsel, Feuerschwanz-Nektarvogel, Gouldnektarvogel, Gelbschenkel-Kernbeißer, Schuppenkopfgimpel, Goldnackengimpel, Rhododendrongimpel.

Als Vorprogramm zu dieser Reise bieten wir einer 3-Tages-Tour innerhalb Nordindiens zum Kaziranga Nationalpark an. Hier finden Sie weitere Informationen: Vorprogramm Kaziranga (birdingtours.de)

Kleingruppenaufpreis bei  6-7 Teilnehmer: 300 € pro Person

Hinweis – dieser Reiseverlauf ist eine Option. Es kann sehr gut sein, dass wir die Tour in dieser Form nicht durchführen können, weil es zum Beispiel Probleme bei manchen Grenzübergängen geben könnte. Wir werden die aktuelle Route anpassen und allen Teilnemer*innen Beschied sagen, falls es Änderungen geben sollte!

Markus Lilje

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Reisecode: BHU01
Dauer: 17 Tage / 16 Nächte
Teilnehmer: 6 bis 10 Personen
Veranstalter: birdingtours

Reiseverlauf

  • Tag 1

    Ankunft Guwahati

    Einkaufsladen Bhutan (M. Lilje)

    Als vollständige Gruppe treffen wir uns heute im Hotel in Guwahati mit dem Tourleiter und den anderen Gästen der Kaziranga-Vorverlängerung. Wir können uns in Vorfreude über die kommende Reise unterhalten und letzte Fragen werden geklärt, bevor wir morgen nach dem Frühstück Richtung Bhutan aufbrechen.

  • Tag 2

    Guwahati bis Samdrup Jongkar

    China-Rotschnabelbülbül (M. Lilje)

    Heute fahren wir von Guwahati bis in die südöstliche Grenzregion von Bhutan. Es ist vor allem ein Transfertag, trotzdem können wir unterwegs gucken was am Wegesrand zu sehen ist – wir kommen an kleinen Feuchtgebieten vorbei, wo durchaus mal ein Storch oder Reiher zu sehen sein wird.

    Nach der Grenzüberquerung, auf etwa 200m über dem Meeresspiegel, werden wir hoffentlich noch etwas Zeit haben, um unsere Beine zu vertreten und zur gleichen Zeit die ersten Vögel in diesem ungewöhnlichen Land zu finden. Direkt außerhalb, der von Indien stark beeinflussten Stadt, gibt es einen schönen Wald, der oft was zu bieten hat – am Fluss können wir auf Schwarzrücken-Scherenschwanz hoffen, während das Dickicht am Wegesrand vielleicht einen Himalajasäbler oder Weißbürzelschama verbirgt.

    Fahrstrecke ist heute etwa 100km und wir sind wenig zu Fuß unterwegs

  • Tag 3

    Samdrup Jongkar Gegend

    Goldstirn-Blattvogel (M. Lilje)

    Auf unserer Route ist dieses Gebiet, das einzige in einer tiefen Lage – hier am Fuße der Himalayas gibt es viel zu entdecken. Vor allem im Winter halten sich viele der Vögel, die schon bald wieder höher ziehen, im Vorgebirge auf. Wir können nie wissen was für Überraschungen hier auf uns warten könnten. Einige der Arten, die sich immer hier aufhalten, sind Doppel- und Furchenhornvogel, Türkisfeenvogel, Schwarznackenmonarch, Karmesinnektarvogel, Hauben- und Weißkehlbülbüls, Strichelspinnenjäger, Rotkopftrogon, Schwarzohrbartvogel, Rötelmausspecht, Strichelmeisentimalie, Zimtbauchkleiber und Sultanmeise. Dazu kommen diverse Schnäpper, Drosseln, Finken und Laubsänger und viele andere Arten, die sich jetzt noch hier aufhalten, bevor sie dann im Frühling und Frühsommer in den Norden oder höher in die Berge ziehen. 

    Wir fahren heute nicht weit, werden aber gucken wo viel los ist oder wo wir viel zu sehen finden. Wir sind lange zu Fuß unterwegs, aber haben keine bestimmten Strecken zu schaffen. 

  • Tag 4

    Samdrup Jongkar Gegend - Morong

    Doppelhornvogel (M. Lilje)

    Am Morgen haben wir noch Zeit weiter in den tiefen Lagen nach Vögeln zu suchen. Danach, vielleicht nach einem Mittagessen im Freien, schlängeln wir uns langsam durch die Berge bis zu der Morong Gegend, unterwegs merken wir schon wie die Arten sich langsam ändern. Eine Besonderheit an dieser Tour ist, dass wir fast immer einfach aussteigen können wenn es was zu sehen gibt – der Bus hält an und wir laufen eine Weile in der Hoffnung einen gemischten Schwarm zu treffen oder einen etwas besseren Blick auf eine Vogelart zu bekommen, die wir schon aus dem Bus sehen konnten. Das winzige Dorf Morong, was schon deutlich höher liegt, bietet uns beste Chancen für manche Arten in dieser Höhenlage. Hier verbringen wir unsere ersten zwei Nächte im Zelt– aber es ist kein normales Camping – es sind große Zelte, in denen wir stehen können, auf Camping-Betten gemütlich schlafen können und morgens warmes Wasser vor dem Zelt bereit steht …so haben wir die Chance in Gebieten aufzuwachen, wo es gleich am Morgen zu Fuß losgeht und die Vögel uns vor dem Bett begrüßen können!     

    Wir fahren nur etwa 40km weit, aber werden bemerken, wie langsam wir in den Bergen vorankommen. Wir sind lange zu Fuß unterwegs, aber haben keine bestimmten Strecken zu schaffen.
     

  • Tag 5

    Morong Gegend

    Himalajacutia (M. Lilje)

    Nach einer ersten Nacht in den Bergen, haben wir heute den ganzen Tag Zeit, um diese Gegend zu erkunden und viele der Vögel aufzuspüren. Einer der besonderen Arten hier ist der wunderbare Schmuckkleiber, der die Xerophyt-überwucherten Äste in dieser Höhenlage besonders gerne hat. Aber es gibt auch ganz viele andere bunte Arten, die hier auf uns warten: Goldbuschtimalie, Himalajacutia, Gelbkehl-Zweigdrossling, Streifenbülbül, Bändersiva, Braunhäherling, Rotkopftrogon, Schuppenkopfgimpel, Langschweifsibia und Rotkopfyuhina. Wie meistens in Bhutan werden wir einfach vom Wegesrand aus beobachten – viel anderes ist in diesen steilen Gegenden einfach nicht möglich – ein Vorteil ist aber, dass wir oft auf Augenhöhe sehen können, was in den Baumkronen passiert.

    Wir verbringen nicht viel Zeit im Bus, sondern sind vor allem zu Fuß unterwegs. Wenn es mal besonders ruhig ist, fahren wir vielleicht mal einen Kilometer weiter

     

  • Tag 6

    Morong – Trashigang

    Goldnackengimpel (M. Lilje)

    Wir machen uns weiter auf ins Landesinnere und haben als Ziel die Kleinstadt Trashigang. Es geht auf und ab während wir uns durch die Berge winden. Wir gewöhnen uns langsam an die Methode, wie hier Vögel beobachtet werden – etwas laufen, weiterfahren bis wir eine schöne Strecke sehen und wieder weiter. Typische Arten für die Strecke heute sind Weißkehlhäherling, Gelbschnabelkitta, Grünschwanz- und Schwarzkelnektarvögel, und mit etwas Glück sind auch Dünnschnabelsäbler und Goldnackengimpel zu sehen.

    Kurz vor Trashigang ändert sich das Biotop deutlich, es gibt sehr viele offene Grasflächen mit kleineren Büschen und wir haben Chancen auf unter anderem, Grünschnabelkuckuck, Himalajabülbül und Blaubartspint.

    Am Nachmittag wollen wir die ersten von 2 Dzongs auf dieser Reise besuchen – das sind riesige, traditionell gebaute Klosterburgen, die heute meistens für Verwaltungsfunktionen und als Kloster genutzt werden. Auch wenn wir hier eher keine Vögel zu sehen bekommen, ist es ein Highlight der Tour, diese sehr bedeutenden und typischen Gebäude von innen zu sehen.

    Fahrstrecke ist heute etwa 120km, von verschiedenen Stopps und kurzen Wanderungen unterbrochen.

  • Tag 7

    Trashigang - Yongkola

    Rothalshäherling (M. Lilje)

    Heute Morgen beginnt unser westliches Durchqueren des Landes, erst am Dangme Chu Fluss entlang und dann durch verschiedene Waldgebiete. Eine Strecke, auf der wir einige Zeit verbringen werden, ist auf dem Kori La Pass. Hier gibt es oft eine beeindruckende Menge an verschiedenen Arten zu finden. Rosenschwanztrogon, Rotkopfgimpel, Kurzschnabel-Mennigvogel, Rotscheitelhäherling, sind ein paar der Besonderheiten, die hier vorkommen.

    Nach der größeren Siedlung von Mongar kommen wir nochmal durch ein etwas tiefer liegendes Gebiet, bevor wir nach Yongkala kommen. Von dort aus werden wir in den nächsten Tagen den unteren Teil des Thrumsingla Naturschutzgebiets erkunden. Auf dem Weg hierhin suchen wir Rotohryuhina, Jagdelster, Rothalshäherling, Rotkopf-Buschtimalie, Gelbhaubenspecht und Rostkinnhäherling.

    Fahrstrecke ist heute etwa 125km & wir Wandern immer wieder zwischendurch, vor allem in der Kori la Gegend.

  • Tag 8

    Yongkola Gegend

    Rosenschwanztrogon (M. Lilje)

    Heute ist der erste von drei Tagen, den wir in einer der besten Gegenden Bhutans verbringen. Die Arten die heute möglich sind, sind fast überwältigend. Durch diese wunderbaren Wälder arbeiten wir uns langsam die Wege auf und ab, und hoffen immer wieder gemischte Vogelscharen zu finden. Ein paar der möglichen Arten sind: Blutpirol, Weißkehl- und Grauohr-Papageimeisen, Sikkimbaumläufer, Weißkehl- und Goldschuppenhäherlinge, Goldkehl-Bartvogel, Schieferkopf-Dickichtsänger, Wachtelzwergkauz, Königsmeise, Himalajagrünfink, Blauflügelsiva, Purpurpfeifdrossel, Goldscheitel-Stutzschwanz, Rotkopf-Laubsänger, Trauerraupenfänger, Graukopfschnäpper, Gelbnackenspecht, Fleckenkernbeißer und vielleicht sogar Rosenschwanztrogon.

    Wenig fahren, vielleicht ein bis zwei Stunden, viel langsames laufen, je nach wie viel los ist.

  • Tag 9

    Yongkola bis Sengor

    Satyrtragopan (M. Lilje)

    Wir fahren heute von dem tief gelegenen Wald um Yongkola zu dem viel höheren Gebiet um Sengor. Wie immer werden wir viel Zeit damit verbringen, am Wegesrand nach Vögeln suchen. Wieder werden wir bemerken, das sich die Vogelwelt langsam mit dem Biotop verändert und wir wieder andere Arten sehen. Unter anderem suchen wir Zimtkehl- und Rotbauch-Würgervireo, Gouldnektarvogel, Nepalmeisenhäherling, Rostwangen-Schwanzmeise, Schwarzscheitelhäherling, Rotsteiß- und Kehlstreifenyuhina und Tibetbussard. Unterwegs ist auch ein wunderbarer Wasserfall bei Namling Brakk zu bestauen– auf einem beeindruckenden Weg der sich hier durch die Berge windet.

    Am späten Nachmittag haben wir dann zum ersten Mal die Chance den Satyrtragopan zu sehen – in dieser Gegend sind wir genau auf der richtigen Höhe und werden viel Zeit damit verbringen diesen großartigen Fasan zu finden.

    Die Fahrstrecke heute ist etwa 40km, manche Teile werden sicherlich wiederholt. Die Wanderstrecke ist in dieser Gegend wie immer sehr unterschiedlich, aber wir verbringen viele Stunden zu Fuß..

  • Tag 10

    Sengor Gegend

    Berge und Gebetsfahnen (M. Lilje)

    Den heutigen Tag verbringen wir in den höheren Nadelwäldern und in Gegenden mit viel Rhododendron Bäumen. Mit etwas Glück sind die Bäume intensiv am blühen und ziehen viele Insekten und Vögel an. Je nach Ausrichtung haben manche Hänge fast ausschließlich Rhododendron Bäume, während sie an anderen Hängen gar nicht vorkommen oder zwischen Nadelbäumen, Bambus und langen, hängenden Flechten immer wieder einen Farbakzent setzen.

    Manche der Vögel, die von diesen Blüten angezogen werden, sind Feuerschwanz-Nektarvogel, Smaragdgrasmücke, Rotbrustmeise, Edwardsgimpel Kehlstreifen- und Rotsteißyuhinas und Graukehl-Laubsänger. Andere Arten in dieser Gegend könnten Blutfasan, Waldhäherling, Hügelbuschwachtel, Weißbrauen-Blauschwanz, Schneetaube, Waldschneegimpel, Grauhaubenmeise und Weißbrauen-Grasmücke sein. Auch interessant ist eine sehr andere Unterart der Tannenmeise, als die die wir kennen.

    Fahrstrecke variabel,  je nach was wir sehen – vielleicht 40km. Wir laufen wieder viel an der Straße auf und ab.

  • Tag 11

    Sengor bis Jakar via Thrumshing La

    Blutfasan (M. Lilje)

    Heute Morgen fahren wir hoch, bis über den Thrumshing La Pass, und haben die Chance viele der gestrigen Vögel zu sehen oder zu suchen. Mit etwas Glück haben wir hier eine fantastische Aussicht auf die ganz hohen Berge im Norden. Auf dem weiteren Weg haben wir zum Teil etwas offenere Biotope, wo wir Tibetelster, Alpenkrähe, Schmuckgimpel oder vielleicht sogar einen späten Weißkehlrotschwanz sehen können.

    In der Gegend um Jakar bietet sich für uns die erste gute Chance den wunderbaren Ibisschnabel zu finden – sie sind normalerweise am Rande von Bergflüssen unterwegs, wo sie zwischen Steinen am Rande des Wassers nach Insekten suchen. Weitere Arten sind Rostgans und andere Enten, Weißscheitel- und Wasserrotschwanz. Einfarb-Papageimeise ist auch einer der verschiedenen Besonderheiten, die hier vorkommen.

    Fahrstrecke etwa 100km & es wird zwischendurch gewandert

  • Tag 12

    Jakar bis Trongsa

    Einfarb-Papageimeise (M. Lilje)

    Bevor es weitergeht, können wir uns nochmal kurz in der Nähe des Flusses umschauen – hier verstecken sich oft Zwergammer und manchmal sogar Spießbekassine. Es geht für uns dann weiter in den Westen, in Richtung Trongsa – der größten Stadt in Zentral-Bhutan, wo der erste Tempel schon im sechzehnten Jahrhundert gebaut wurde. Auf dem Weg dorthin fahren über den Yotongla Pass und dann wieder durch eine Rhododendronwaldfläche.

    Heute planen wir schon etwas früher in der Unterkunft zu sein, um so die Chance zu haben uns entweder etwas auszuruhen oder gleich wieder weiterzufahren, um die Biotope um Trongsa zu erkunden. Flecken-, Stummel und Graurückenscherenschwanz kommen alle hier vor, sowie auch Purpurpfeifdrossel, verschiedene Häherlinge, Spechte und Yuhinas. Fleckenbrust-Kurzschwanz ist hier oft im Dickicht zu hören – ihn zu sehen ist meist aber eine ganz andere Herausforderung! Seit kurzem ist dieser sehr kleine und scheue Vogel als einziges Mitglied einer eigenen Familie angesehen! Auch den Dzong von Trongsa werden wir heute aus einiger Entfernung sehen können – manchmal wird auf dem Rasen davor der Nationalsport betrieben: Bogenschießen.

    Am Nachmittag nehmen wir uns etwas Zeit, um in der Nähe der Kleinstadt nach verschiedenen Arten zu suchen.

    Fahrstrecke heute sind etwa 70km und es wird wie gewohnt zwischendurch gelaufen.

  • Tag 13

    Trongsa bis Punakha via Pele la

    Goldgrasmücke (M. Lilje)

    Pele la ist der nächste Pass über den wir fahren. Dort haben wir nochmal die Chance, auf manche Arten, die nur in höheren Lagen vorkommen. Dieser Pass ist mit 3400 m einer der höchsten auf der ganzen Tour. Bis wir oben sind und ein warmes Getränk zu uns nehmen können, sollte es trotzdem nicht mehr sehr kalt sein und wir können die Abfahrt genießen. Dies ist auch vielleicht die erste gute Gelegenheit den Rostschwanz-Glanzfasan zu sehen. Es wird heute deutlich, dass wir endgültig den dünn-besiedelten Osten des Landes hinter uns gelassen haben. Trotzdem haben wir nach wie vor oft die Chance, am Wegesrand zu halten und auf Spaziergängen unser Glück zu versuchen. Wir halten Ausschau nach Gelbstirn-Papageimeise, Rhododendron-, Rotkopf- und Scharlachgimpel, Goldgrasmücke, Himalajakuckuck, und vielleicht die letzte Chance für Rosenschwanztrogon.

    Heute fahren wir etwa 150km und halten mehrmals unterwegs, wenn wir in schönen Gegenden laufen möchten

  • Tag 14

    Punakha Gegend

    Punakha Dzong (M. Lilje)

    Das Highlight des heutigen Tages ist sicherlich der Besuch des Dzongs, zwischen den Pho Chu und Mo Chu Flüssen. In diesem beindruckenden Gebäude werden ein Kloster und die regionale Verwaltung untergebracht. Traditionelle Bauweisen und buddhistische Kunst können hier bewundert werden.

    Das ist aber nicht alles für diesemn Tag – am Morgen geht es in den Jigme Dorji Nationalpark, wo wir am Fluss entlang durch den Wald laufen. Hier suchen wir Goldscheitel-Stutzschwanz, Pallaswasseramsel, Graubrust-Baumelster, Weißbrauenschnäpper, Tüpfelzwergspecht und Grünflügelbülbül. Im Dickicht des Flussufer werden manchmal sogar Himalajafischuhu gesehen, es lohnt sich also immer sehr genau und aufmerksam zu suchen!

    Nach unserem Besuch im Dzong geht es dann zu Fuß über eine lange Hängebrücke und dann am Pho Chu Fluss entlang. Hier halten wir Ausschau nach einem sehr besonderen Einwohner dieser Region – dem Weißbauchreiher. Dieses ist der zweitgrößte und gefährdetste Reiher der Erde, und obwohl es nicht die beste Jahreszeit ist ihm hier zu begegnen, sind sie trotzdem manchmal noch anzutreffen. In dieser Gegend sind auch Bindenseeadler, Ibisschnabel, verschiedene Enten und Möwen am Wasser möglich und Orientspornpieper und Muskatbronzemännchen am Rande der Acker zu finden.

    Es wird heute wenig gefahren – etwa 30km. Gemütlich legen wir heute ein paar Kilometer zu Fuß zurück.

     

  • Tag 15

    Punakha bis Paro

    Rostbauchspecht (M. Lilje)

    Morgens verlassen wir das Tal um Punakha und machen uns auf den Weg nach Paro, über die Hauptstadt Thimphu. Unterwegs fahren wir über den Pass Dochu La, bekannt für 108 Chorten, die hier stehen und der erste Botanische Garten des Landes. In dieser Gegend könnten wir Rostbauchspecht, Heulbartvogel, Gelbschnabelkitta, Scharlachbrustspecht, Goldbrillen-Laubsänger, Goldschwanz, Bülbülamsel und Himalajazeisig finden.

    Wenn wir genügend Zeit haben, nehmen wir uns 1-2 Stunden für Thimphu, eine interessante Mischung aus Tradition und Moderne, und wo fast 20% der Bevölkerung des Landes lebt. Danach fahren wir etwa 50km weiter nach Paro, wo wir die letzten 2 Nächte unserer Tour verbringen.

    Fahrstrecke heute sind etwa 120km & es gibt ein paar kurze Wanderstrecken

  • Tag 16

    Chele la und Tigernest Kloster

    Rostschwanz-Glanzfasan (M. Lilje)

    Heute Morgen geht es sehr früh los – wir winden uns noch im Dunklen die Wege hoch, damit wir auf der richtigen Höhe sind, sobald es hell wird. Wir fahren bis auf fast 4000 m Höhe, auf der höchsten befestigten Straße des Landes: dem Chele la Pass. Unser heutiges Hauptziel ist der Rostschwanz-Glanzfasan, der vor allem hoch in den Bergen zu sehen ist. Das ist natürlich nicht alles – wir bewegen uns durch die verschiedenen Biotope, die alle verschiedene Arten zu bieten haben. Mit etwas Glück finden wir noch ein paar Arten, die uns bis jetzt noch fehlen – auf jeden Fall werden wir hier ein paar gute Beobachtungen genießen.

    Am Nachmittag gibt es dann noch einen ganz besonderen Ausflug – eine Wanderung, von welcher wir das berühmte Taktshang oder Tigersnest Kloster sehen können. Je nach Zeit und Energie laufen wir entweder zum Café, wo wir einen Tee in wunderbarer Kulisse zu uns nehmen können oder wir laufen noch weiter bis wir auf der Höhe des faszinierenden Klosters sind, bevor es langsam wieder runter geht.

    Wir fahren Heute etwa 140km. Die Wanderung in Richtung Tigernest Kloster kann unterschiedlich gestaltet werden. Nach etwa 4km kommt man zum Café ,von wo aus wir wahrscheinlich wieder umdrehen werden.

  • Tag 17

    Abflug von Paro

    Tigernest-Kloster (M. Lilje)

    Je nach Abflugzeit, haben wir vielleicht noch die Gelegenheit in der Nähe der Unterkunft zu birden und uns langsam von den Arten, die uns inzwischen schon sehr bekannt sind, zu verabschieden.

    Der Abflug aus Paro ist spektakulär, weil der Flughafen in einem sehr engen Tal liegt. Aus dem Flugzeug kann man manchmal sogar den Mount Everest, zwischen vielen anderen hohen Bergen, ausmachen.

    Wenn wir Zeit haben, laufen wir kurz in der Nähe unserer Unterkunft, die Fahrt zum Flugplatz dauert etwa 30 Minuten

Enthaltene Leistungen

  • 10 Übernachtungen in Mittelklassehotels
  • 6 Übernachtungen in komfortabel-eingerichteten Zelten
  • Vollpension plus Tee,- und Kaffeepausen
  • Trinkwasser während der gesamten Reise
  • Transport vor Ort im Kleinbus
  • Erfahrene deutschsprachige Reiseleitung
  • Örtliche englischsprachige Reiseleitung
  • Nachhaltigkeitsgebühr für Bhutan (200 US$ pro Tag)
  • Visa Gebühr
  • Eintrittsgelder zu den besuchten Nationalparks und Sehenswürdigkeiten wie beschrieben
  • Artenliste
  • Reisebericht
  • Spende Paramelis-Projekt, mehr unter: https://www.birdingtours.de/ueber-uns/vogelschutz/das-moorschutzprojekt-paramelis-in-litauen-paramelis/

Nicht enthaltene Leistungen

  • internationale & nationale Flüge (gerne erstellen wir Ihnen ein Angebot)
  • Zusatzleistung für Flugreisen: Rail & Fly Ticket: www.birdingtours.de/service/bahnanreise/, Sitzplatz, Spezialverpflegung, etc. (auf Anfrage und gegen Aufpreis – bei Buchung bitte angeben)
  • nicht erwähnte Verpflegung
  • Visum Indien
  • persönliche Ausgaben & Trinkgelder
  • Reiseversicherung: www.birdingtours.de/service/reiseversicherung/ (gerne beraten wir Sie persönlich)

Reiseberichte

Diese Reise ist eine Pilotreise, daher gibt es noch keine Reiseberichte!

  • Gruppengröße und Mindestteilnehmerzahl

    Sollte die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht werden, kann die Reise bis 4 Wochen vor Reiseantritt abgesagt werden. Sollte dieser Fall eintreten, versuchen wir immer die Reise trotzdem durchzuführen. Falls das nicht möglich ist, erstellen wir Ihnen sehr gerne ein schönes Alternativangebot.

Ausrüstung

  • Elektronische Flugtickets mit Ihrer jeweiligen Buchungsnummer
  • Gültiger Reisepass (muss bei Ausreise noch mind. 6 Monate gültig sein)
  • Wanderschuhe
  • Kleidung für warmes und kaltes Wetter- diese Tour findet bis zu 4000 m über dem Meeresspiegel statt. Wir erwarten zu dieser Jahreszeit keine Wetterextreme, morgens kann es jedoch kalt sein.
  • Regenjacke
  • Tagesrucksack
  • Sonnenschutz
  • Mückenschutz
  • Trinkflasche
  • kleine Reiseapotheke
  • Fernglas und (wenn möglich) Spektiv
  • Bestimmungsbuch - wir empfehlen: Grimmett & Inskipp. Birds of Bhutan and the Eastern Himalayas 2019 Englische Ausgabe bei Helm erschienen

Generelle Hinweise

  • Anforderungen der Reise: geringe bis mittelschwere Anforderungen, wandern bis 10 km. Es wird viel gelaufen, jedoch geht es immer langsam und auf guten Wegen voran. Fast immer ist der Bus in der Nähe, somit kann jederzeit eine Pause eingelegt werden.
  • Änderungen, die den Charakter der Reise nicht beeinflussen sind zwar nicht vorgesehen, wir behalten sie uns aber vor. Bitte nehmen Sie das Detailprogramm als Vorschlag, aber nicht als Checkliste, was jeden Tag passieren muss. Das Programm kann umgestellt werden, wobei der Charakter der Reise jedoch erhalten bleibt. Wenn die Reise umgestellt wird, dann nur zu Ihren Gunsten! Bitte beachten Sie, dass sich bei den Reisen die angegebenen Reiseleiter und Hotels ändern können.
  • Diese Reise ist nicht speziell für FotografInnen konzipiert. Die Beobachtung steht hier im Vordergrund. Gerne weisen wir auf unsere speziellen Fotoreisen hin, sie sind hier zu finden: https://www.birdingtours.de/fotoreisen-natur-und-tiere/

Zahlungsmodalitäten

  • Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20 %
  • Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 28 Tage
  • Letzte Rücktrittsmöglichkeit durch den Veranstalter: Bei Nichterreichen der Mindestbeteiligung kann birdingtours bis spätestens 28 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten. In der Regel informieren wir unsere Kunden aber früher und bieten Alternativen an.

Hinweis zu den Zielarten

Auf unseren Reisen beobachten wir die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum und können Ihnen nicht garantieren, alle hier aufgeführten Zielarten auf der Tour zu sehen. Unsere Reiseleiter bemühen sich, Ihnen so viele Vogelarten wie möglich zu zeigen.

Eignung unserer Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität

Bei unseren Naturreisen handelt es sich um Reisen, die für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet sind. Sollten Sie bezüglich der Anforderungen unsicher sein, sprechen Sie uns bitte unbedingt vor der Buchung an.

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