Abenteuer Nordindien

Abenteuer Nordindien

Asien

Abenteuer Nordindien

Bunte Vielfalt, Tiger und Taj Mahal

Auf dem Asiatischen Kontinent gibt es wohl keine vergleichbare Gegend, wo solch unterschiedliche Biotope so nahe beieinander zu erleben sind. Im Winter ist auch das Wetter sehr angenehm und viele Arten, die im Sommer in den Bergen brüten, halten sich im wärmeren Flachland auf. Um den Corbett Nationalpark, im Himalaya Vorgebirge, zeigen die subtropischen Laubwälder eine wunderbare Vielfalt – alleine 10 verschiedene Spechte sind hier möglich – ein Park, der über 600 Arten beheimatet. Höher in den Bergen um Nainital sind wir in Pinienwäldern unterwegs und suchen hier verschiedene Fasane, Drosseln und Meisen. Auf der wärmeren Tiefebene besuchen wir riesige Feuchtgebiete, die mal zum Jagen angelegt wurden und jetzt als UNESCO Gebiet vielen Arten aus Nordasien im Winter Zuflucht bieten. Am Ende geht es in die Trockenwälder, wo wir weiterhin andere Arten suchen und auch die Chance haben den majestätischen Tiger zu beobachten, bevor die Tour auf dem Chambal-Fluss und dann bei Agra, bei einem Besuch des Taj Mahals, ausklingt.

Höhepunkte

  • Wälder im Himalaya, Feuchtgebiete um Bharatpur und Trockenwald in Ranthambhore
  • Eine unfassbare bunte Vielfalt an Vogelarten und vielen Großsäugetieren
  • Kulturelle Highlights: Taj Mahal und Rotes Fort in Agra

Einige Zielarten

Indien-Fleckschnabelente, Schopffasan, Pfau, Halsbandfrankolin, Kronenbaumsegler, Sirkarkuckuck, Bindenflughuhn, Spitzschwanz-Grüntaube, Saruskranich, Bindenlaufhühnchen, Krabbentriel, Ibisschnabel, Flusskiebitz, Koromandelrennvogel, Goldschnepfe, Indienscherenschnabel, Buntstorch, viele Eulen, Adler & Geier, Doppelhornvogel, Blaubartspint, Spechte, Pflaumenkopfsittich, Waldvanga, Zwergmennigvogel, Weißkehl-Fächerschwanz, Rotschnabelkitta, Himalajakronenmeise, Haubenbülbül, viele Laubsänger, Borstenhäherling, Samtstirnkleiber, Bergerddrossel, verschiedene Schnäpper, Orangebauch-Blattvogel, Karmesinnektarvogel, Himalajabraunelle, Haubenammer,Tiger, Asiatischer Elefant, Gangesgavial und viele andere

Kleingruppenaufpreis bei 7-8 Personen: +300 €

Speziell zu dieser Reise haben wir am 17.06.25 ein Online-Webinar gehalten. In diesem erfahren Sie alles zum Reiseablauf und erhalten interessante Einblicke in die Vogelwelt Nordindiens. Sehen Sie sich die Aufzeichnung hier an.

Markus Lilje

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Reisecode: IND02
Dauer: 19 Tage / 18 Nächte
Teilnehmer: 7 bis 10 Personen
Veranstalter: birdingtours GmbH

Reiseverlauf

  • Tag 1

    Ankunft in Delhi – Ankommen und Einstimmen

    Elsterstar (M. Lilje)

    Nach der Landung in der pulsierenden Metropole Delhi lassen wir den Tag ruhig angehen. Heute geht es vor allem darum, in Indien anzukommen, sich an die Zeitverschiebung zu gewöhnen und langsam in den Rhythmus der Reise einzutauchen.

    Unser Hotel liegt eingebettet in einen kleinen, aber charmanten Garten – ein erster Rückzugsort mitten in der lebendigen Stadt. Schon hier zeigen sich zahlreiche Vogelarten, die uns in den kommenden Wochen immer wieder begegnen werden – ein erster Vorgeschmack auf die Vielfalt, die vor uns liegt.

    Am Abend kommen wir bei einem gemeinsamen Essen zusammen. In entspannter Atmosphäre lernen wir uns kennen und werfen gemeinsam einen ersten Blick auf das bevorstehende Abenteuer. Die Vorfreude wächst – morgen startet unsere Reise richtig.

  • Tag 2

    Sultanpur und Zugfahrt in das Himalaya Vorgebirge

    Bengalenspecht (M. Lilje)

    Heute Morgen geht es schon früh los, um den Verkehr zu umgehen und die Morgenstunden voll auszunutzen – ein entspannter und trotzdem spannender Einstieg in die Vogelwelt des Indischen Subkontinents.

    Es geht nach Sultanpur, am Rande von Neudelhi, seit etwa 30 Jahren ein Nationalpark und mit idealer Kombination aus verschiedenen Biotopen. Je nachdem wie stark der Monsun war, ist ein großes Feuchtgebiet der Mittelpunkt des Parks. Drum herum gibt es trockenes Gestrüpp, Trockenwald- und halbwüsten Elementen, sowie auch Landwirtschaftsgebiete. Viele der Wasservögel sind uns aus Europa bekannt, zusätzlich suchen wir aber auch nach Indien-Fleckschnabelente, Moorente, Streifengans, Kleinscharbe, Bunt- und Riesenstorch, Graukopf-Purpurhuhn, Weißschwanzkiebitz und Weißbrust-Kielralle. In den umliegenden Biotopen gibt es auch viel zu sehen, manche Arten könnten wir vielleicht nur hier auf der Tour sehen. Wir hoffen auf erste Begegnungen mit Braunliest, Bronzescheitel-Smaragdspint, Tienschan-Laubsänger, Heckenkuckuck, Pallasschwarzkehlchen, Bengalenweber, Indiensilberschnabel und verschiedene Greifvögel. Besonderheiten sind Dschungelsperling, Brookslaubsänger, Malcolmdrosselhäherling und sogar Damadrossel.

    Nach dem Mittagessen geht es durch den chaotischen Verkehr Delhis zum Bahnhof und  wir steigen in unseren Zug Richtung Norden-Osten ein. Zug fahren ist auf den meisten Strecken in Indien deutlich schneller als mit dem Auto oder Bus unterwegs zu sein und so kommen wir schnell in die Himalaya Region.

    Fahrstrecke etwa 80 km & gewandert wird im Park etwa 4km, am Abend 4 Stunden Zugfahrt

  • Tag 3

    Kosifluss und Umgebung

    Ibisschnabel (M. Lilje)

    Heute Morgen ist es so, als ob wir in einer anderen Welt aufwachen! Die Gegend, in der wir uns hier befinden, könnte kaum unterschiedlicher sein als die, die wir gestern hinter uns gelassen haben! Unser Hotel liegt ganz in der Nähe vom Kosifluss. Im Laufe des Tages arbeiten wir uns langsam an diesem Fluss entlang und hoffen ganz viele besondere Arten zu Gesicht zu bekommen. Direkt am Wasser sind vielleicht die besonderen Ibisschnäbel zu sehen, die genau wie die Mauerläufer, manchmal den Winter in dieser Gegend verbringen. Andere Arten, die direkt am Wasser vorkommen, sind Hauben- und Graufischer, Wasser- und Weißscheitel-Rotschwanz, Pallaswasseramsel und Flecken- und Stummelscherenschwanz.

    Wir haben die Chance heute viele der Arten kennenzulernen, die wir in den nächsten Tagen immer wieder sehen werden - Graubrust-Baumelster, Grauschmätzer, Streifen-, Blauwangen- und Kupferschmiedbartvögel, Gangesbrillenvogel, Purpurpfeifdrossel und Zimtbauch- und Samtstirnkleiber. Natürlich gibt es auch viele seltenere Arten, die wir suchen: Bergerddrossel, Waldvanga, Rotkehlfälkchen, Rotbauch- und Feenblauschnäpper, Kronenbaumsegler, Spitzschwanz-Grüntaube, Orienthornvogel, Graukopfschnäpper und Rotschnabelkitta.

    Fahrstrecke ca. 30 km, zwischendurch werden kurze Strecken bis zu mehreren Kilometern gelaufen

  • Tag 4 - 5

    Corbett Nationalpark und Umgebung 2 Tage

    Blaubartspint (M. Lilje)

    Die Wälder in diesem Gebiet sind sehr reich an Vogelarten, deswegen verbringen wir auch drei volle Tage hier. Alleine 10 verschiedene Spechte sind hier möglich und wir hoffen mehrere von ihnen zu finden – unter anderem Indiengrün-, Rötel, Himalaja-Feuerrücken- Puder-, und Grauscheitelspechte. Dazu kommen Dschungelzwergkauz, Weißhaubenhäherling, Blaubartspint und Bengalenpirol.

    Wir hoffen, während unserer Zeit in dieser Gegend auch die Chance zu haben, in Dhikala zu übernachten – das gibt uns nicht nur die Chance durch viele wunderbare Wälder zu fahren, wir kommen dann auch in ein Gebiet mit viel hohem Gras neben dem großen Ramgangasee. Hier gibt es Halsbandfrankolin, verschiedene Weihen, Goldaugen-Grasmücke und Bengalenkuckuck. Der Blick nach oben lohnt sich auch oft und wir können verschiedene Geier, Indienhaubenadler, Haubenschlangenadler, Braunschwanz- und Bindenseeadler und Steppenadler sehen, sowie die viel kleineren Kronenbaumsegler und Indiensegler.  Die Wälder hier sind im Winter für ihre bunt gemischten Vogelscharen bekannt – man weiß oft nicht, wo man als erstes hinschauen soll…verschiedene Bülbüls, Drongos, Häherlinge und Schnäpper sind alle zusammen aktiv und bewegen sich schnell durch das Dickicht, dazu kommen oft Blutpirol, Elsterschnäppervanga, Trauerraupenfänger und leuchtende Menningvögel.

    Dieser Park hat auch viele andere Tiere und es ist unsere erste Chance den spektakulären Tiger zu finden – diese lauern hier auf Chital, Samba- und Schweinshirsche, Wildschweine und Languren, die die Raubkatzen oft mit ihren lauten Warnrufen verraten. Mit etwas Glück können wir auch Asiatische Elefanten, Ghavial und Sumpfkrokodil beobachten.

    Fahrstrecke etwa 30 km pro Tag, je nach wo wir unterkommen. Es darf nur um den Eingang und um das Hotel gelaufen werden.

  • Tag 6

    Fahrt nach Pangot

    Berghaubenadler (M. Lijle)

    Heute geht es für uns wieder in ein neues Gebiet – wir nehmen uns vor, über den Tag von etwa 400m bis über 2000m über dem Meeresspiegel zu kommen. Direkt in der Nähe von Ramnagar sind manchmal Einfarbschwalbe, Rostgans und verschiedene Stelzen zu beobachten. Unterwegs sehen wir, wie der Wald sich langsam lichtet und immer mehr Nadelbäume die Krone übernehmen während wir immer höher in die Berge fahren. Unterwegs halten wir ab und zu an, um etwas zu laufen und ein paar schöne Arten zu beobachten, die in den neuen Biotopen vorkommen. Bänderschwanz-Baumläufer, Graubrust- und Bergprinien, Heulbartvogel, Himalajasittich, Graukopf-Laubsänger, Blaukopf- und Blaustirn-Rotschwanz, Berghaubenadler und Streifenbülbülhäherlinge zum Beispiel. Am späten Nachmittag kommen wir in unserem Hotel für die nächste Nacht an.

    Heute fahren wir 100 km und werden zwischendurch kürzere Strecken laufen

  • Tag 7 - 8

    Pangot und Nainital Gegend 2 Tage

    Gelbnackenyuhina (M.Lilje)

    Wir haben zwei ganze Tage, um diese hochlegene Gegend zu erkunden – genug Zeit, um viele wunderbare Arten zu finden. Am ersten Morgen fahren wir früh etwas weiter in die Berge, um in offenen, sehr steilen Graslandschaften Schopffasan und Himalajabraunelle zu suchen – manchmal sind hier auch Goral - eine Bergziege - und Schneegeier zu sehen. Sonst gibt es hier, je nach Temperatur, verschiedene Meisen (Laub- und Fichten) und Drosseln (Bergerd-, Dixonerd-, Schwarzkehl- und Kastanien-), sowie auch Häherlinge, Himalajablauschwanz, Orientturteltaube und Schwarzkappensibia. In kleinen Dörfern sind die Gärten manchmal sehr produktiv: es können Tibetwürger, Goldschwanz, Strichelhäher, Muskatbronzemännchen, Mattenpieper und Rosenbrauengimpel gefunden werden. Wir verbringen viel Zeit auf den ruhigen Straßen und suchen nach gemischten Scharen, in denen sich unter anderem Gelbnackenyuhina, Grünflügel- und Aschbülbüls aber auch Kali- und Koklasfasane, Scharlachgimpel, Goldbinden-Laubsänger, Rostflügel- und Grünwürgervireos, Weißschwanzkleiber, Rostbauch-, Himalaja- und Braunstirnspechte aufhalten könnten. Wir versuchen hier in ein paar verschiedenen Biotopen unterwegs zu sein und vergessen auch nicht die wunderbaren Aussichten zu genießen – bei klarem Wetter gibt es zum Beispiel einen wunderbaren Blick auf den fast 8000m hohen Nanda Devi.

    Die zweite und dritte Nacht in den Bergen übernachten wir in Nainital - eine Kleinstadt, die um einen See angelegt wurde und von Bergen umgeben ist – es ist eine sogenannte „Hill Station“, welche gerne im Sommer genutzt wird, um der Hitze in der Tiefebene zu entfliehen.

    Fahrstrecke 40-80 km pro Tag und wir laufen immer kürzere Strecken, wenn wir uns in schönen Biotopen befinden, vielleicht 5-8km pro Tag

  • Tag 9

    Nainital bis Sattal

    Heute verlieren wir wieder etwas an Höhenmeter, um in der letzten Gegend der Kumaon Bergen anzukommen. Sattal liegt auf etwa 1500m und ist ideal, die Wälder und Arten dieser Biotope kennenzulernen. Es gibt verschiedene Drongos, Blauflügelsiva und verschiedene Laubsänger, die durch die Blätter schwirren und Himalajaerddrossel , die sich in dem gefallenen Laub versteckt. Mit etwas Glück finden wir hier mehrere Schnäpper, die im Sommer viel höher brüten, sowie auch Schwarzkehlbraunelle und Weißscheitel-Rotschwanz.

    Am Rande der kleinen Landwirtschaftsflächen sind die Hecken und Büsche, sowie kleinere Waldstücke oft sehr ergiebig – wir suchen Rotschnabel-Sonnenvogel, Rotwangensäbler, Tüpfelzwergspecht, Rostkinnhäherling, Schwarzkinn-Buschtimalie, Karmingimpel, Gelbnackenspecht und Grünschwanz-Nektarvogel. Oft hat man in diesen Wäldern auch Glück mit lärmenden Gruppen der wunderbaren Bartsittichen. Am Nachmittag sind wir auch in der Nähe eines Flußes in der Changi Gegend unterwegs, wo wir weitere Chancen haben, alle drei Scherenschwänze, Rotschwänze und Haubenfischer, unter anderem zu finden.

    Fahrstrecke 40 km & Wanderstrecke sind gesamt ca. 6-10km in verschiedenen Gegenden

  • Tag 10

    Sattal Gegend und Nachtzug in Richtung Jaipur

    Wanderbaumelster (M.Lilje)

    Je nachdem was wir in der Gegend noch sehen wollen, werden wir heute in der Nähe vom Hotel bleiben, vielleicht wieder zu den Sattal Seen fahren oder laufen oder ein anderes Gebiet in der Nähe aufsuchen. Diese Gegend hat so viel Biodiversität, das wir nie alles gesehen haben können und natürlich gerne etwas Zeit verbringen, verschiedene Vögel länger beobachten oder besser zu sehen, bevor wir uns von den Bergspezialitäten hier verabschieden. Rotkehl-Buschwachtel, Zimtkehlschnäpper, Himalajazwergpfeifer oder Goldbauch-Fächerschnäpper wären vielleicht Arten, die wir bisher noch nicht gefunden haben.

    Am Nachmittag fahren wir dann los, um unseren Zug in Kathgodam zu bekommen. Diese Zugfahrt geht bis in die Nähe von Jaipur, wodurch wir viele Stunden Fahrzeit auf vollen Straßen umgehen und Stunden an Tageslicht sparen werden.

    Fahrstrecke ca. 70 km -meistens sehr langsam- und dann die Nacht im Zug. Gewandert werden kürzere Strecken oder einmal etwa 6 km am Vormittag

  • Tag 11

    Fahrt nach Ranthambhore

    Bindenflughuhn (M.Lilje)

    Nach unserer Ankunft steigen wir um und haben mit Bus noch ein paar Stunden Fahrt in die Ranthambore Gegend, wo wir die nächsten 3 Nächte verbringen. Am Wegesrand sind kleine Feuchtgebiete und Pfützen, daher sogar oft schon Vögel zu sehen: Rotlappenkiebitz, Paddyreiher und verschiedene Limikolen sind fast überall anzutreffen. Um unsere Lodge ist viel Trockenwald und Buschlandschaft, die wir sicher in der Zeit hier kennenlernen werden. So kommen wir schnell in der Vogelwelt der Tiefebene an. Im Gebüsch verstecken sich nicht nur verschiedene Drosselhäherlinge und Drongos, sondern auch Brahmakauz, Rotstirn-Schneidervogel, Perlhalstaube und mit etwas Glück der endemische Sirkarkuckuck. Andere Arten in der Gegend könnten auch Bindenflughuhn, Roststirnprinie, Rotflügellerche, Strauchschmätzer, verschiedene Mainas und sogar Kappen- und Braunkopfammern sein. Manche Arten sind deutlich einfacher zu finden und zu beobachten, wenn wir nicht in Fahrzeugen unterwegs sind.

    Nach dem Mittagessen geht es aber schon gleich los auf unsere erste Pirschfahrt in Ranthambore, wo viel Neues auf uns wartet.

    Fahrstrecke ca. 150 km & am Nachmittag haben wir dann eine Fahrt im Nationalpark Ranthambore, wo wir ca. 4 Stunden unterwegs sind

  • Tag 12 - 13

    Ranthambhore Nationalpark und Umgebung 2 Tage

    Dieser Nationalpark, der um das über 1000 Jahre alte Ranthambhore Fort gelegen ist, ist etwa 280km2 groß und besteht hauptsächlich aus Trockenwäldern, die durch kleine Wasserläufe , Seen, steinige Hügel und Berge unterbrochen werden.

    Über drei Tage werden wir hier 4 Pirschfahrten unternehmen: es gibt viele Arten für uns zu suchen - unter vielen anderen sind manche Ziele Perlspornhuhn, Dschungelwachtel, Fischuhu, Wachtelfrankolin, Weißstirn-Fächerschwanz, Bronzescheitel-Smaragdspint, Orangegrüntaube, Indienvanga, Elstersteinschmätzer, Bengalen- und Goldschulterspechte, Dschungel-, Ufer- und Hirtenmainas Wanderbaumelster, Pflaumenkopfsittich, Storchschnabelliest, Weißaugenbussard, Schopfwespenbussard, Indien-Zwergohreule, Indientriel und Zwergmennigvogel. Die Seen und Feuchtgebiete sind auch nicht zu unterschätzen – am Rande ist oft viel los, mit verschiedenen Enten, Limikolen, Reihern, Stelzen und Störchen – je nach Wasserhöhe könnten Highlights Braunbauch-Kielralle, Wollhalsstorch, Fasanen- und Bronzeblatthühnchen und Krabbentriel sein.

    Dies ist auch der Park, in dem wir bei weitem die beste Chance haben werden, den majestätischen Tiger zu sehen! Wenn es warm ist, kommen sie manchmal am Nachmittag hervor um Wasser trinken oder sie können irgendwann gesehen werden, wenn sie sich durch den Trockenwald bewegen. Wenn wir das Glück haben einen Tiger zu finden, ist das sicherlich einer der großen Highlights der ganzen Tour! Andere Säugetiere hier sind Chital, Sambarhirsch, Indische Gazelle, Wildschwein, Nördliches Palmenhörnchen, Nilgauantilope, Bengalische Hanumanlangur und unter anderem Seltenheiten Lippenbär und Leopard.

    An einem Morgen fahren wir in die Nähe des Banas Flusses oder zum Soorwal Lake. Hier sind auch oft viele verschiedene Arten zu sehen – Gelbkehlsperling, Bindenlaufhühnchen, Grauscheitellerche, Zwergschnepfe, Langschwanz-Drosselhäherling, Blaukehlchen, Bindenflughuhn, Mariskenrohrsänger und Indiensilberschnabel sind ein paar der Zielarten.

    Wir fahren nicht weit, aber sind jeden Tag lange in unseren Pirschfahrzeugen unterwegs & Wanderstrecken sind kurz und hauptsächlich um unser Hotel

  • Tag 14

    Fahrt nach Bharatpur

    Goldschnepfe (M.Lilje)

    Heute Morgen machen wir uns auf den Weg zum Bahnhof, um etwas weiter in den Norden zu fahren. Wir kommen nach einer etwas 2,5 Stündigen Bahnfahrt in Bharatpur an, wo wir den Tag nutzen werden und die umliegende Gegend kennenzulernen und nach mehreren besonderen Arten zu suchen. Die Büsche und Felder hier bieten möglicherweise mehrere andere Arten, wie Koromandelrennvogel, Kurzzehenlerche oder Gelblappenkiebitz zu sehen. Auf dem größeren Gewässern rasten vielleicht Krauskopf- oder Rosapelikane, sowie auch Goldschnabel-Seeschwalbe, Silberklaffschnabel und andere. Wenn wir Zeit haben machen wir uns vielleicht auch auf den Weg, um Indiengeier zu sehen, die sich manchmal hier in der Nähe ihrer Brutfelsen aufhalten. Fast immer gibt es auch viele weitere Überraschungen auf diesen Fahrten durch das ländliche Indien.

    Fahrstrecke ca. 100 km, mehrere kurze Wanderungen

  • Tag 15

    Keoladeo Nationalpark

    Buntstorch (M. Lilje)

    Der Keoladeo Nationalpark ist der Hauptgrund, warum wir uns hier 2 Nächte aufhalten. Das Herz vom Park besteht aus mehreren riesigen Teichen – ursprünglich angelegt vom Maharadscha von Bharatpur als Entenjagdrevier. Seit fast 70 Jahren ist das Gebiet jetzt ein Schutzgebiet – seit fast 40 Jahren ist es schon Teil des UNESCO-Weltnaturerbe. Hier sind wir mit Fahrrad-Rikschas unterwegs und suchen langsam die ganzen Teiche ab. Hier gibt es endlos viele Enten, Reiher und Limikolen. Viele Arten sind auch in Europa vorhanden, es gibt aber auch einige Besonderheiten: Bunt- und Riesenstorch, Saruskranich, Weißbrust-Kielralle, Javapfeifgans, Indien-Fleckschnabelente, Orient-Schlangenhalsvogel, Klein- und Braunwangenscharbe, Schwarzkopfibis, seltene Schwarzdommel, Fasanen- und Bronzeblatthühnchen, Goldschnepfe und Graukopf-Purpurhuhn.

    Aber nicht nur das Wasser hat was zu bieten, auch in dem Trockenwald und Gestrüpp gibt es viel zu sehen: Pagodenstar, Indiensilberschnabel, Rostbauchprinie, Zwergschnäpper, Bayaweber, Asienkoel, Rubinkehlchen und Indienhornvogel. Unsere Rikscha-Fahrer haben auch sehr geübte Augen und wissen oft, wo sich manche Seltenheiten verstecken: Indien-Zwergohreule, Koromandeluhu, Brahmakauz und Langschwanz-Nachtschwalbe sind fast nur so zu sehen. Viele Vögel bedeutet auch es gibt viel zu fressen – oft ist hier eine überraschend hohe Greifvogeldichte: Ganges-, Schell-, Zwerg-, Steppen-, Schlangen- und sogar Kaiseradler sind manche der Großen, die uns hier erwarten könnten.

    Wir sind zu dem Nationalpark den ganzen Tag unterwegs. Geplant sind wir am Vormittag zu Fuss unterwegs – vielleicht 10km, und fahren wahrscheinlich mit Elektrischen Rikschas aus dem Park.

  • Tag 16

    Von Bharatpur über Dholpur bis in die Gegend von Chambal

    Indienscherenschnabel (M.Lilje)

    Dies ist ein Tag ,den wir etwas flexibel gestalten können – es könnte sein, dass wir noch einen Morgen im Keoladeo Feuchtgebiet verbringen, sonst haben wir Zeit das trocknere Dickicht zu durchlaufen oder die offneren Felder nach Lärchen und Koromandelrennvogel zu durchsuchen. Wir bleiben dann 2 Nächte in der vielleicht schönsten Lodge der Tour.

    Fahrstrecke ca. 180 km, je nach der Route. Zwischendurch kurze Wandestrecken

  • Tag 17

    Die Gegend um den Chambal Fluss

    Krabbentriel (M.Lilje)

    Den heutigen Vormittag verbringen wir in der Nähe des Chambal Flusses, der durch diese sehr trockene Gegend fließt, und sehr viel später im Yamuna und dann in den Ganges mündet. Am Nachmittag werden wir etwa 2 Stunden auf dem Fluss in einem Boot verbringen und die Ufer und kleinen Inseln absuchen. Besonderheiten sind hier Indienscherenschnabel, Schwarzbauch-Seeschwalbe, Krabbentriel, Uferlerche, Braunbauch-Flughuhn, Wüstensteinschmätzer, Streifengans, Glanz- und Kolbenenten, Blaumerle und Fischmöwe. Zwei Besonderheiten ohne Federn gibt es hier auch – der bizarre Gavial, der sich oft auf kleinen Inseln in der Sonne wärmt und der Ganges-Delfin, der leider meistens unter der Oberfläche versteckt bleibt. Greifvögel zieht es in diese Gegend auch viele: Schlangenadler, Habichtsadler, Adlerbuzzard, Laggarfalke, Schikrasperber und Schmutzgeier sind nur ein paar davon. Das überraschend trockene Gebiet hat aber auch viel anderes zu bieten und wir werden Zeit haben nach mehreren Arten zu suchen, die wir noch nicht gesehen haben.

    Fahrstrecke etwa 80 km. Wir laufen ein paar Kilometer am den Chambal Flußufern und Umgebung

     

  • Tag 18

    Chambal Umgebung und Rotes Fort

    Fort von Agra (M.Lilje)

    In dem Garten unserer Lodge und in der direkten Umgebung ist oft gut was los: Der Falkenkauz versteckt sich manchmal im Dickicht, Indische Riesenflughunde schlafen in den Bäumen, und wir könnten Gelbscheitelspecht, Indienhornvogel, Elsterstar, Bengalenracke, Weißohrbülbül, Lazulischnäpper und viele andere hier genießen. Nach einem letzten Morgen in dieser Gegend verabschieden wir uns von der besonderen Küche und der Übernachtungsoase hier.

    Wir fahren weiter in die Stadt Agra, wo wir eine letzte Nacht in Indien verbringen werden. Heute Nachmittag geht es erstmal zum Roten Fort, was kurz nach dem Taj Mahal gebaut wurde. Wir werden uns Zeit nehmen diese riesige Palast- und Festungsanlage anzuschauen, um dann auch schon den ersten Blick aus der Ferne auf das Taj Mahal werfen zu können. Der Name des Forts kommt von den riesigen roten Sandsteinplatten, mit denen es fast komplett verkleidet ist. Wenn wir Zeit haben, besuchen wir auch eine kleine Fabrik, wo wir sehen, wie die aufwändige Marmor Einlegearbeit gemacht wird.

    Fahrstrecke heute bis etwa 100 km und nur kurze Strecken zu Fuß

  • Tag 19

    Taj Mahal und Fahrt nach Dehli zum Abflug

    Taj Mahal (M.Lilje)

    Der letzte Ausflug der Tour ist heute früh zum Taj Mahal – ein echtes Highlight zum Abschluss unserer Reise, auch wenn es etwas ganz anders ist, als der Rest unserer Tour. Es ist vor allem was ganz besonderes, dieses weltberühmte Gebäude am frühen Morgen zu bewundern, wenn das Licht die Farbe des Marmors langsam verändert. Das Taj Mahal wurde schon in 1648 von dem Großmogul Shah Jahan errichtet, benötigte mehr als 20 Jahre bis es fertiggestellt wurde und genießt UNESCO-Weltkulturerbe Status. Auch hier sind verschiedene Vögel im Yamuna Fluss hinter dem Monument und im Garten selbst zu sehen – wir haben immer die Ferngläser dabei. Halsbandsittich, Schmutzgeier, Rostgans, Flusskiebitz, Einfarbschwalbe und Braunsteinschmätzer werden hier alle oft gesehen.

    Wir verabschieden uns dann von Agra und fahren wieder gen Norden nach Delhi zurück, wo wir uns noch etwas auffrischen können, bevor es zum Flughafen geht und wir uns auf den Heimweg machen.

    Die Fahrstrecke von Agra nach Delhi beträgt etwa 250 km und wir laufen 2-3km um das Taj Mahal herum

Enthaltene Leistungen

  • 17 Übernachtungen im Mittelklassehotels, 1 Nacht im Nachtzug
  • Vollpension
  • Transport vor Ort im Kleinbus, Auto, Zug und offenem Wagen in den Nationalparks, Fahrrad-Rikscha in Keoladeo
  • Professionelle, deutschsprachige und landeskundige Reiseleitung
  • Örtliche, englischsprachige Reiseleitung
  • Eintritte in alle erwähnten Nationalparks und Sehenswürdigkeiten
  • 3 Safari-Fahrten im Corbett Nationalpark
  • 4 Safari-Fahrten im Ranthambhore Nationalpark
  • 1 Bootsfahrt auf dem Chambal-Fluss
  • Rikscha-Fahrt in Bharatpur
  • Artenliste
  • Reisebericht
  • Spende Paramelis-Projekt, mehr unter: https://www.birdingtours.de/ueber-uns/vogelschutz/das-moorschutzprojekt-paramelis-in-litauen-paramelis/

Nicht enthaltene Leistungen

  • Anreise (gerne erstellen wir Ihnen ein Flugangebot)
  • nicht erwähnte Verpflegung
  • Visum (ca. 50 €)
  • Kamera Zuschlag in manchen Parks – etwa 2 bis 10€ pro Fahrt.
  • persönliche Ausgaben & Trinkgelder
  • Reiseversicherung: www.birdingtours.de/service/reiseversicherung/ (gerne beraten wir Sie persönlich)

Reiseberichte

Reisebericht 2024

  • Gruppengröße und Mindestteilnehmerzahl

    Sollte die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht werden, kann die Reise bis 4 Wochen vor Reiseantritt abgesagt werden. Sollte dieser Fall eintreten, versuchen wir immer die Reise trotzdem durchzuführen. Falls das nicht möglich ist, erstellen wir Ihnen sehr gerne ein schönes Alternativangebot.

Ausrüstung

  • Elektronische Flugtickets mit Ihrer jeweiligen Buchungsnummer
  • Gültiger Reisepass (muss bei Ausreise noch mind. 6 Monate gültig sein)
  • Visum
  • Wanderschuhe
  • In den Bergen kann es kalt werden: Kleidung für bis fast 0 Grad aber auch für etwa 30 Grad in der Tiefebene.
  • Regenjacke
  • Tagesrucksack
  • Sonnenschutz
  • Mückenschutz
  • Trinkflasche
  • kleine Reiseapotheke
  • Fernglas und (wenn möglich) Spektiv
  • Grimmett et al. Birds of India: Pakistan, Nepal, Bangladesh, Bhutan, Sri Lanka, and the Maldives (Princeton Field Guides Verlag) oder das gleiche Buch von Helm Field Guides: Birds of the Indian Subcontinent

Generelle Hinweise

  • Anforderungen der Reise: geringe bis mittelschwere Anforderungen, wandern bis etwa 8 km
  • Änderungen, die den Charakter der Reise nicht beeinflussen sind zwar nicht vorgesehen, wir behalten sie uns aber vor. Bitte nehmen Sie das Detailprogramm als Vorschlag, aber nicht als Checkliste, was jeden Tag passieren muss. Das Programm kann umgestellt werden, wobei der Charakter der Reise jedoch erhalten bleibt. Wenn die Reise umgestellt wird, dann nur zu Ihren Gunsten! Bitte beachten Sie, dass sich bei den Reisen die angegebenen Reiseleiter und Hotels ändern können.
  • Diese Reise ist nicht speziell für FotografInnen konzipiert. Die Beobachtung steht hier im Vordergrund. Gerne weisen wir auf unsere speziellen Fotoreisen hin, sie sind hier zu finden: https://www.birdingtours.de/fotoreisen-natur-und-tiere/

Zahlungsmodalitäten

  • Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20 %
  • Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 28 Tage
  • Letzte Rücktrittsmöglichkeit durch den Veranstalter: Bei Nichterreichen der Mindestbeteiligung kann birdingtours bis spätestens 28 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten. In der Regel informieren wir unsere Kunden aber früher und bieten Alternativen an.

Hinweis zu den Zielarten

Auf unseren Reisen beobachten wir die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum und können Ihnen nicht garantieren, alle hier aufgeführten Zielarten auf der Tour zu sehen. Unsere Reiseleiter bemühen sich, Ihnen so viele Vogelarten wie möglich zu zeigen.

Eignung unserer Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität

Bei unseren Naturreisen handelt es sich um Reisen, die für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet sind. Sollten Sie bezüglich der Anforderungen unsicher sein, sprechen Sie uns bitte unbedingt vor der Buchung an.

Reisebewertungen

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