Südtürkei – Die Vogelwelt Kleinasiens
Vögel in der Türkei: Ornithologische Höhepunkte am Euphrat und im Aladaglar-Gebirge
Die Lage der Türkei, die auf drei Seiten von Meeren umgeben ist, dient als Brücke zwischen drei Kontinenten. Eine Vielzahl von Klimazonen existiert nebeneinander, dementsprechend vielfältig ist die Vogelwelt. Ferner ist der Südosten der Türkei Teil des fruchtbaren Halbmonds, der Wiege menschlicher Hochkultur! Der auf dieser Reise besuchte Teil der Südtürkei ist touristisch wenig erschlossen und daher besonders ursprünglich.
Auf dieser Reise werden wir viele seltene Vogelarten beobachten, die man sonst in der Westpaläarktis nicht zu Gesicht bekommt! Wir beginnen unsere Reise am oberen Euphrat, dem Lebensraum von Rieddrossling, Gelbkehl- und Moabsperling. Weiter westlich suchen wir dann bei Tarsus nach Graufischer, Braunliest und Spornkiebitz. Anschließend setzten wir die Reise in das Aladağlar-Gebirge fort.
Hier besuchen wir die unterschiedlichen Höhenzonen und beobachten das Kaspischen Königshuhn in seinem Lebensraum auf 2400m Meereshöhe.
Höhepunkte der Reise
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Sanliurfa und Göbekli Tepe: Hier gibt es eine der wenigen Brutkolonien des Blauwangenspints und des Rotlappenkiebitz in der Türkei. In einem Schutzgebiet für Sandgazellen gibt es sehr gute Beobachtungsmöglichkeiten für Fahlsperling, Persisches Wüstenhuhn und Sandflughuhn. Göbekli Tepe ist ein fast 12.000 Jahres altes Weltkulturerbe, in dem man die ältesten Tempel der Menschheitsgeschichte, verziert mit verschiedenen Vogel-und anderen Tierdarstellungen, sehen kann.
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Birecik am Euphrat: Bekannt ist dieser Ort vor allem durch das Vorkommen des Waldrapps. Seit 1977 gibt es hier eine Aufzuchtstation und die Population ist inzwischen auf über 300 Tiere angewachsen. Birecik bietet aber auch viele weitere Vogelarten, die man weiter westlich nicht beobachten kann. So werden wir mit der Hilfe eines lokalen Führers nach Streifen-Zwergohreule, Weißflügelgimpel, Klippenkleiber, Tamariskengrasmücke, Gelbkehlsperling, Moabsperling und Rieddrossling suchen.
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Mittelmeerküste mit Tarsus-Delta: In Tarsus-Delta mit seinen Brackwasser-Lagunen suchen wir nach Spornkiebitz, Braunliest, Graufischer, verschiedenen Seeschwalben, Brachschwalben und Maskenstelzen.
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Aladağlar-Gebirge: Der östliche Zwilling des Taurus-Gebirges beherbergt eine ungewöhnliche alpine Vogelwelt. Die wunderschöne Landschaft der hohen Berge im Aladağlar-Gebirge bietet uns Schönheiten wie Bartgeier, Mauerläufer, Steinbraunelle,Rotstirn-Girlitz, Rotflügelgimpel und Weißkehlsänger. Einer der Höhepunkte wird sicher die Balz des Kaspischen Königshuhns sein, das in den Höhenlagen der schroffen Berglandschaft zu Hause ist. Auch die sehr interessante Flora steht zur Reisezeit in voller Blüte. Wir erkunden das Gebiet auf kleineren Wanderungen.
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Kappadokien: Das Gebiet nördlich des Aladağlar-Gebirges ist von Vulkanen und großen Tuffablagerungen geprägt. In diese hat sich der Ihlara-Fluss bis zu 150m tief eingeschnitten und so eine wahre Naturoase geschaffen. Bei Göreme wiederum hat die Verwitterung eine bizarre Landschaft voller sogenannter Feenkamine geschaffen. In dieser Region zeugen viele über 1000 Jahre alte Höhlenkirchen und bis zu einer Tiefe von 85m unter das Erdniveau gegrabene Städte von der langen kulturellen Tradition.
Ausgewählte Zielarten
Kaspi-Königshuhn, Chukarhuhn, Persisches Wüstenhuhn, Halsbandfrankolin, Rottlappenkiebitz, Spornkiebitz, Armenienmöwe, Waldrapp, Graukopf-Purpurhuhn, Streifen-Zwergohreule, Braunliest, Graufischer, Blauracke, Bienenfresser, Blauwangenspint, Haussegler, Maskenwürger, Schwarzstirnwürger, Bergkalanderlerche, Turkestanlerche, Gelbsteißbülbül, Steinbraunelle, Felsensteinschmätzer, Isabellsteinschmätzer, Balkansteinschmätzer, Kappenammer, Streifenprinie, Weißkehlsänger, Mauerläufer, Türkenkleiber, Felsenkleiber, Klippenkleiber, Rieddrossling, Rotflügelgimpel, Weißflügelgimpel, Rotstirngirlitz, Felsensperling, Gelbkehlsperling, Fahlsperling, Moabsperling, Tamariskengrasmücke, Maskengrasmücke, Blassspötter, Olivenspötter und Dornspötter.
Unterkunft
Am Euphrat werden wir in einem einfachen Hotel übernachten. Im Gebirge beziehen wir dann eine einfache Pension im Hochtal auf gut 1400m Meereshöhe.
Aufpreis bei 6 Teilnehmern: +250,00 Euro pro Person
Reiseverlauf
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Tag 1
Anreise
Streifenprinie (A. Kruschke) Zunächst fliegen wir von Deutschland aus nach Gaziantep, Transfer nach Nizip. Beim Abendessen haben wir Gelegenheit uns näher kennenzulernen.
Unterkunft: Hotel in Nizip
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Tag 2
Rieddrossling und Moabsperling am Euphrat
Waldrapp (C. Moning) Heute beginnt die Vogelbeobachtung in Birecik, einem wunderschönen Ort am Euphrat: Hier beobachten wir die Streifen-Zwergohreule in ihrem Tagesunterstand. In den Felswänden brüten Haussegler und lassen sich samt ihrer Nester gut beobachten. Den größten Teil des Tages verbringen wir in den Sümpfen am Euphrat. Neben Kolben- und Moorenten, verschiedenen Reihern, Sichlern, Armenienmöwen und Graukopf-Purpurhühnern können wir hier als absolute Besonderheiten den seltenen Rieddrossling und die hübschen Moabsperlinge beobachten, die hier in den Tamarisken brüten. Der Rieddrossling gehört zur Familie der Häherlinge, die man sonst in der Westpaläarktis kaum zu Gesicht bekommen dürfte.In dem Kulturland in der Nähe brüten Halsbandfrankolin, Blutspecht, Gelbkehlsperling, Blassspötter, Heckensänger, und Tamariskengras-mücke.
Am Nachmittags besuchen wir auch die Waldrapps, die hier in den Felswänden brüten. Birecik ist berühmt für diese Vogelart, die bis in die 80er Jahre hier in einer der letzten 3 freilebenden Kolonien gebrütet hat. Da die Art in den 70er- Jahren immer seltener wurde, hat man bereits 1977 mit der Nachzucht begonnen, Inzwischen ist die Kolonie wieder auf über 300 Individuen angewachsen.
Unterkunft: Hotel in Nizip
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Tag 3
Blauwangenspinte, Wüstenhühner und Göbekli Tepe
Weißflügelgimpel (C. Moning) Wir unternehmen den überaus lohnenden Abstecher in die Gegend um das als Abrahams Geburtsstadt bekannt Sanliurfa. Morgens besuchen wir eine der wenigen Brutkolonien des Blauwangenspintes in der Türkei, können aber auch mit viele anderen Vogelarten wie beispielsweise Schwarzstirnwürgern rechnen.
Anschließend besichtigen wir Göbekli Tepe mit den ältesten Tempelanlagen der Menschheit aus der frühen Jungsteinzeit. Hier vollzog sich vor zwölftausend Jahren der Übergang von Jägern zu sesshaften Bauern. Aus dieser Zeit können wir unter anderem mit Tierdarstellungen geschmückte, in konzentrischen Kreisen angeordnete Pfeiler bewundern. Später besuchen wir kleine Feuchtgebiete, in denen unter anderem der Rotlappenkiebitz eines der wenigen Brutgebiete in der Westpaläarktis hat.
Höhepunkt am Nachmittag ist ein zum Schutz von Sandgazellen eingerichteter Nationalpark. Hier brütet der seltene Fahlsperling in den Felswänden und lässt seinen ungewöhnlichen Gesang erschallen. Auf den Steppenflächen leben viele Persische Wüstenhühner und Sandflughühner, welche hier dank des Schutzstatus des Gebiets weniger scheu sind.
Unterkunft: Hotel in Nizip
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Tag 4
Berg- und Steppenvögel bei Birecik
Rieddrossling (C. Moning) Heute erkunden wir die Hochflächen oberhalb vom Euphrat. Hier leben die hübschen Weißflügelgimpel und die am leichtesten am Gesang zu erkennenden Dornspötter . In den Felswänden brüten die Klippenkleiber, die man anhand von Größe, Schnabellänge und Färbung gut von den weiter westlich vorkommenden Felsenkleibern unterscheiden kann, welche wir später im Aladaglar beobachten werden. Auf einer mit schönen Blumen übersäten Hochfläche brüten neben Turkestanlerchen und Kalanderlerchen auch die seltenen Bergkalanderlerchen. Wir versuchen auch Balkanmeisen und evtl. die gelbbäuchige Unterart der Türkenammer zu sehen.
Nachmittags besteht die Möglichkeit, die sehr sehenswerte antike Stadt Zeugma mit ihren römischen Mosaiken und Fresken zu besichtigen.
Abends können wir nochmal die Streifen-Zwergohreulen besuchen.
Unterkunft: Hotel in Nizip
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Tag 5
Vogelbeobachtungen im Tarsus-Delta
Fischuhu (Vigotours) Den heutigen Transfertag nutzen wir für Vogelbeobachtungen im Tarsus-Delta bei Tuzla. Hauptzielart ist hier der Graufischer. Auch die Beobachtung vom Braunliest ist hier möglich. An den flachen Salzwasserlagunen werden wir neben Flamingos auch verschiedene Seeschwalben, Regenpfeifer und Strandläufer beobachten können. In den Büschen an den Kanälen leben Streifenprinien und Gelbsteißbülbül. Während einer späten Mittagspause direkt an einem wunderschönen naturbelassenen Strand haben wir die Möglichkeit im Mittelmeer zu baden.
Weiterfahrt zu unserer Unterkunft im Aladaglar-Gebirge, die wir am späten Abend erreichen. Die Özsafak-Pension bietet einfache Zimmer, einen gemütlichen Aufenthaltsraum, eine Terrasse mit atemberaubendem Blick auf das Gebirge mit dem 3756m hohen Demirkazik. Sie liegt inmitten von Streuobstwiesen mit einer interessanten Vogelwelt.
Unterkunft: Özsafak-Pension im Aladağlar
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Tag 6
Emli Tal im Aladağlar-Gebirge
Isabellsteinschmätzer (C. Moning) Das Emli-Tal ist ein landschaftlicher Höhepunkt und ein Grund, warum das Aladağlar-Gebirge, eine Gebirgsregion im Taurusgürtel, 1995 zum ersten und bisher einzigen Nationalpark in dieser Gebirgskette ernannt wurde.
Deshalb nehmen wir uns einen ganzen Tag für die unterschiedlichen Lebensräume in diesem Tal Zeit. Der erste Stopp in der untersten Stufe führt uns zu extensiv beweidete Bergsteppen, in denen 6 Lerchenarten brüten, wovon die Bergkalanderlerche mit ihrem Stummelschwanz am interessantesten ist. Ferner schauen wir hier nach Brachpieper, Felsen- und Isabellsteinschmätzer sowie nach Ortolanen in der Nähe eines Baches. Im eigentlichen Tal können wir Rotstirngirlitze, Weißkehlsänger, Chukar-Hühner, Zippammern und Nachtigallgrasmücken beobachten, eine Art, die von der weiter westlich lebenden Orpheusgrasmücke abgetrennt wurde und deren Gesang wirklich an eine Nachtigall erinnert. In den Felswänden können wir Felsenkleiber und Bezoarziegen beobachten. Mit dem Auto können wir bis zu einem Parkplatz auf 1800m fahren. Hier beginnt ein lichter , blumenreicher Bergnadelwald, den wir zu Fuß erkunden können.
Das Mittagessen werden wir als Picknick einnehmen. Immer wieder lohnt sich ein Blick zum Himmel: Hier kreisen oft Stein- und Habichtsadler, Bartgeier sowie Alpendohlen und Alpenkrähen.
Unterkunft: Özsafak-Pension im Aladağlar
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Tag 7
Jeep-Exkursion im Aladağlar-Gebirge
Kaspisches Königshuhn (B. Şafak) Dieser Tag steht ganz im Zeichen des Kaspi-Königshuhns. Früh morgens steigen wir in ein Allrad-Fahrzeug und fahren bis zur Schneegrenze hinauf, denn dort lebt das Kaspische Königshuhn. Bei dem Kaspi-Königshuhn handelt es sich um einen Gebirgsvogel, der sich ausschließlich am Boden aufhält und um diese Jahreszeit im Spektiv bei der Balz zu beobachten ist. Im gleichen Gebiet leben Alpen- und Steinbraunelle, Rotflügelgimpel, Steinrötel Ringdrossel und Ohrenlerche. Etwas tiefer leben Weißkehlsänger, Felsen- und Isabellsteinschmätzer, die hier in Zieselbauen brüten.
Nach einem späten Mittagessen bei einer Fischzucht am Gebirgsbach fahren wir in den landschaftllich wunderschönen Cimbar-Canyon, der wie ein natürlicher Steingarten wirkt. Am Eingang brüten Türkenammern, in den Felswänden Mauerläufer, Felsenschwalben und Blaumerlen.
Unterkunft: Özsafak-Pension im Aladağlar
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Tag 8
Auf nach Kappadokien!
Türkenammer (C. Moning) In der nähe des 3268m hohen Vulkans Hasan Dagi hat sich der Ihlara-Fluss bis zu 150m tief in den Tuffstein eingeschnitten und so eine wahre Naturoase geschaffen, in der wir wunderbar am Fluss entlangwandern können. Gleichzeitig können wir uns die Fresken in Höhlenkirchen anschauen, die Menschen vor 1300 Jahren in die Wände des Canyon geschlagen haben. Auf dem Weg nach Göreme kommen wir durch Derinkuyu. Hier wurde seit 2000 Jahren in den Untergrund gegraben und so eine Stadt für bis zu 20.000 Menschen geschaffen. Bei Interesse können wir die inzwischen verlassene Stadt besichtigen und das geniale Belüftungssystem bewundern. Bei Göreme wiederum hat die Verwitterung eine bizarre Landschaft voller sogenannter Feenkamine geschaffen. Hier besteht die Möglichkeit, im Freilichtmuseum weitere Höhlenkirchen zu besichtigen oder einfach in der schönen Landschaft die Seele baumeln zu lassen und sich an den Vögeln und Blumen zu erfreuen.
Unterkunft: Özsafak-Pension im Aladağlar
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Tag 9
Sultan-Sümpfe bei Kayseri
Brandgans (C. Moning) Der Sultansazlığı-Nationalpark, den wir in 1 Stunde Autofahrt erreichen, ist eines der bedeutendsten Feuchtgebiete der Türkei. Vor allem die Anzahl der hier brütenden Vögel ist beeindruckend. So sind hier die Brandgans mit ca. 2000 Brutpaaren, Weißbartseeschwalbe und Kolbenente mit ca. 400 Brutpaaren, Zwergscharben und Stelzenläufer mit ca. 200 Brutpaaren und Sichler und Zwergscharben mit ca. 70 Brutpaaren vertreten, während Wüstenregenpfeifer und Weißkopfruderenten hier zu den seltensten Brutvögeln gehören. Anfang Mai können wir aber auch noch mit einigen Durchzüglern rechnen.
Unterkunft: Özsafak-Pension im Aladağlar
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Tag 10
Abreise
Nach dem Frühstück fahren wir zurück nach Adana. Rückflug nach Deutschland.
Enthaltene Leistungen
- 9 Übernachtungen im Hotels und in Pensionen (einfache Unterkunft)
- Vollpension
- Alle Transferfahrten und Exkursionen gemäß Programm inklusive Eintritt in Göbekli Tepe und in den Ihlara Canyon
- Professionelle, deutschsprachige und landeskundige Reiseleitung
- zusätzlich lokalen Birdguide in den ersten drei Tagen rund um Bericik
- Artenliste
- Reisebericht
Nicht enthaltene Leistungen
- Hinflug ab Deutschland nach Gaziantep und Rückflug von Adana (gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot)
- Eintrittsgelder bei den fakultativen Besichtigungen von Zeugma, Derinkuyu Undergroundcity und Göreme Freilichtmuseum
- alkoholische Getränke
- Persönliche Ausgaben & Trinkgelder
- Zusatzleistung für Flugreisen: Rail & Fly Ticket: www.birdingtours.de/service/bahnanreise/, Sitzplatz, Spezialverpflegung, etc. (auf Anfrage und gegen Aufpreis – bei Buchung bitte angeben)
- Reiseversicherung: www.birdingtours.de/service/reiseversicherung/ (gerne beraten wir Sie persönlich)
Artenliste
Reiseberichte
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Gruppengröße und Mindestteilnehmerzahl
Wir legen besonderen Wert auf Reisen in kleinen Gruppen. Bei allen Reisen ist die minimale und die maximale Teilnehmerzahl angeführt. Auch wenn diese Zahl nicht erreicht wird, versuchen wir die Reise durchzuführen. Wir bitten Sie dann, sich an den Mehrkosten zu beteiligen. Sollte nur ein Platz zum Erreichen der maximalen Teilnehmerzahl frei sein und die Buchung von zwei Personen gemeinsam eingehen, werden wir die Gruppengröße um eine Person erweitern.
Ausrüstung
- E-Tickets mit Ihrer jeweiligen Reservierungsnummer
- Personalausweis oder Reisepass (mind. 6 Monate Gültigkeit!)
- Leichte, lange Kleidung (kurze Hosen werden gewöhnlich nicht getragen und Frauen sollten die Schultern immer bedeckt haben)
- Badesachen, wer mag
- festes Schuhwerk
- kleine Reiseapotheke
- Sonnenschutz: Kopfbedeckung und unbedingt Sonnencreme und -brille sind wichtig!!
- Mückenschutz
- Fernglas und wenn möglich unbedingt ein Spektiv
- Gegebenenfalls Adapter für südosteuropäische Steckdosen
Generelle Hinweise
- Anforderungen der Reise: geringe Anforderungen, wandern bis 5 km (Achtung! Es kann sehr heiß sein zu dieser Jahreszeit! In den Bergen kann es zudem auch recht frisch sein.)
- Gruppengröße und Mindestteilnehmerzahl: Wir legen besonderen Wert auf Reisen in kleinen Gruppen. Bei allen Reisen ist die minimale und die maximale Teilnehmerzahl angeführt. Die Mindestteilnehmerzahl ist bis 3 Wochen vor Reisebeginn zu erreichen. Auch wenn diese Zahl nicht erreicht wird, versuchen wir die Reise durchzuführen. Wir bitten Sie dann, sich an den Mehrkosten zu beteiligen. Sollte nur ein Platz zum Erreichen der maximalen Teilnehmerzahl frei sein und die Buchung von zwei Personen gemeinsam eingehen, werden wir die Gruppengröße um eine Person erweitern.
- Letzte Rücktrittsmöglichkeit durch den Veranstalter: Bei Nichterreichen der Mindestbeteiligung kann birdingtours bis spätestens 28 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten. In der Regel informieren wir unsere Kunden aber früher und bieten Alternativen an. Bitte erkundigen Sie sich bei uns jedoch rechtzeitig über den aktuellen Buchungsstand Ihrer Reise(n).
- Auslandskrankenversicherung- Wir empfehlen dringend den Abschluss einer Auslandskrankenversicherung mit Rücktransport für die Dauer der Reise.
Zahlungsmodalitäten
- Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20 %
- Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 28 Tage
Hinweis zu den Zielarten
Auf unseren Reisen beobachten wir die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum und können Ihnen nicht garantieren, alle hier aufgeführten Zielarten auf der Tour zu sehen. Unsere Reiseleiter bemühen sich, Ihnen so viele Vogelarten wie möglich zu zeigen.
Eignung unserer Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität
Bei unseren Naturreisen handelt es sich um Reisen, die für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet sind. Sollten Sie bezüglich der Anforderungen unsicher sein, sprechen Sie uns bitte unbedingt vor der Buchung an.
Reisebewertungen
Vögel in Anatolien
Vera Kiefer , reiste am 02.05.2025, Südtürkei – Die Vogelwelt Kleinasiens
Diese Reise erfreute mein Birderherz. Wir haben sehr viele, vor allem auch die endemischen, Vogelarten gesehen! Wir waren mit einer netten Gruppe unterwegs, die Unterkünfte waren gut und die Fürsorge der Guides vorbildlich. Der zeitliche Ablauf war ein bißchen überarbeitungswürdig, das wird bei der nächsten Reise in diese Region auch geschehen, versprochen :)
Vogelvielfalt in der Südtürkei
Uwe Roschlau , reiste am 02.05.2025, Südtürkei – Die Vogelwelt Kleinasiens
Meine erste Reise mit birdingtours war für mich sehr interessant. Verschiedenste ursprüngliche Landschaften mit einer großen Zahl dort lebender Vögel, hochmotivierte Mitreisende, die ornithologisch bestens informiert und erfahren waren und ihr Wissen gerne weitergeben, allen voran ein Reiseleiter mit einem unglaublichen Wissen über die gesehenen Vögel und die Vegetation.
Vogelvielfalt in der Südtürkei
Uwe Roschlau , reiste am 02.05.2025, Südtürkei – Die Vogelwelt Kleinasiens
Meine erste Reise mit birdingtours war für mich sehr interessant. Verschiedenste ursprüngliche Landschaften mit einer großen Zahl dort lebender Vögel, hochmotivierte Mitreisende, die ornithologisch bestens informiert und erfahren waren und ihr Wissen gerne weitergeben, allen voran ein Reiseleiter mit einem unglaublichen Wissen über die gesehenen Vögel und die Vegetation.
Beeindruckende Artenvielfalt in wunderschönen Landschaften
Harald Bott , reiste am 02.05.2025, Südtürkei – Die Vogelwelt Kleinasiens
Mit großen Erwartungen, flog ich in die Türkei. Diese wurden bei weitem übertroffen. Eine beeindruckende Vogelvielfalt, in wunderschönen Landschaften übertrafen alles, was ich mir vor der Reise erhoffte. In Gebirgsregionen, Küste, Sümpfen sowie Steppen konnte die sehr engagierte und erfahrene Reisegruppe, 192 Vogelarten bestimmen. Aber auch der Artenreichtum an Pflanzen sowie Insekten war sehr vielfältig. Das Essen war überall landestypisch, reichlich und sehr schmackhaft. Die Ausstattung der Zimmer in den einfachen Pensionen war zweckmäßig. Der sympathische und sehr fachkundige Reiseleiter Matthias, verfügt über eine sehr große Artenkenntnis. Stets gut gelaunt, versuchte er immer wieder noch eine, weitere Art, aufzufinden. Einen besonderen Dank, gilt hier auch unseren türkischen Guides Bascha und Mustafa Bei den Wanderungen blieb ausreichend Zeit, nicht nur Vögel zu beobachten, sondern auch die Landschaften zu genießen, oder ganz individuell und stressfrei, Falter, Pflanzen und Insekten zu bestimmen, bzw. diese zu fotografieren. Es war ein wunderschönes Naturerlebnis, mit vielen tollen Arten und Eindrücken. Vielen Dank, allen Organisatoren und Mitwirkenden im Hintergrund, dieser Exkursion. Besonderen lieben Dank auch an alle Damen im Büro für die sehr freundliche und hilfreiche Vorbereitung der Reise!
Überwältigende Artenvielfalt in wunderschöner Natur
Regina von Schultz-Urhan , reiste am 14.05.2022, Südtürkei – Die Vogelwelt Kleinasiens
Lange erhofft und endlich realisiert: Die Birdingtour in den Süden der Türkei, genauer gesagt ins Göksu-Delta und Aladağlar-Gebirge. Zunächst wird unsere kleine Reisegruppe bei einem Abstecher ins Tarsus-Delta, nicht weit entfernt von Adana, unter anderem belohnt mit der Sichtung eines Graufischers. Von unserem ersten Reiseziel Silifke aus erkunden wir das Göksu-Delta, wo sich uns eine unglaublich vielfältige Vogelwelt eröffnet. Schlangenadler, Weißbartseeschwalben, Maskenschafstelzen und das Purpurhuhn sind ebenso zu beobachten wie verschiedene Reiherarten wie Rallen- oder Purpurreiher. Etwas höher gelegen zeigen sich der Türkenkleiber und Olivenspötter. Der zweite Teil der Reise führt uns in eine landschaftlich wunderschöne blühende Bergwelt mit schneebedeckten Gipfeln der Gebirgsketten. Welche Arten uns dort begegnen, übertreffen meine kühnsten Erwartungen. Das Kaspische Königshuhn, Bartgeier, Steinrötel, Weißkehlsänger oder Blaumerle, einige der zahlreichen weiteren besonderen Arten, die in 1300 bis 2200 m Höhe zu finden sind, begeistern mich vollends. Unser deutscher Reiseleiter, Matthias, sowie die beiden türkischen Guides führten uns zu diesen großartigen Hotspots und unterstützten uns sehr bei dem Auffinden der Vögel. Dank hervorragender ornithologischer Kenntnisse einiger der Reiseteilnehmer konnten wir schließlich insgesamt 163 Arten entdecken. Wir hatten immer genügend Zeit zum Beobachten und Fotografieren, was ich sehr geschätzt habe. Bei einer Pilotreise, die sie war, gab es organisatorisch wie auch bei der Unterbringung einiges an Verbesserungspotential, das für die Zukunft aufgenommen wurde. Für mich und meinen Mann bleiben die Schönheiten der Landschaften mit unberührter Natur, die nicht erwartete unendlich reiche Vogelwelt und die wundervollen Erlebnisse unvergesslich. Ich würde es sehr begrüßen, wenn Birdingtours-Reisen in die Südtürkei fortgesetzt würden.