Endemiten und Besonderheiten der Kapregion
Verlängerung rund um Kapstadt
Erleben Sie eine zusätzliche Woche im faszinierenden Süden Afrikas, die die Vielfalt der Kapregion in all ihren Facetten zeigt. Rund um Kapstadt entdecken wir eine außergewöhnliche Fülle endemischer Arten und viele verschiedene Biotope – von den farbenprächtigen Fynbos-Landschaften über wilde Küsten und Feuchtgebiete bis hin zu imposanten Bergen, uralten Wäldern und den kargen Weiten der Halbwüste.
Auch wenn unser Hauptaugenmerk den Vögeln gilt, lassen wir uns Zeit, um das Gesamtbild zu genießen: spektakuläre Landschaften, einzigartige Pflanzen und spannende Tierbegegnungen machen diese Verlängerung zu einem unvergesslichen Naturerlebnis.
Höhepunkte
- Besuch des Tafelbergs und des Botanischen Garten Kirstenbosch
- Sehr viele verschiedene Biotope
- Unzählige Endemische Arten
Einige Zielarten
Goldbrust-Nektarvogel, Kaphonigvogel, Kapgrünastrild, Kapfrankolin, Kapschnäpper, Kaplöffelente, Pünktchenente, Hartlaubmöwe, Smaragdhuhn, Kapfelsenspringer, Klippenrötel, Kap-Bülbülgrasmücke, Kapgirlitz, Felsenadler, Brillenpinguin, Küsten- und Kronenscharben, Paradieskranich, mehrere Trappen, Erdsteinschmätzer, Kap-Langschnabellerche, Halsband-Feinsänger, Knysnaspecht, Kapmonarch, Olivwürger, Graubrust-Paradiesschnäpper, Waldraupenfänger, Narinatrogon, Rotkappen-, Zirp-, Karoo-Langschnabel, Dickschnabel- und andere Lerchen, Karooheckensänger, Layardgrasmücke, Elfenschnäpper, Rotohr- und Zimtbrustsänger, Silbersinghabicht, Langschwanzeremomela, Priritschnäpper, Weißrücken-Mausvogel, Bokmakiriwürger und die hübsche Kapweihe.
Dauer: 6 Tage / 5 Nächte
Teilnehmer: 6 bis 8 Personen
Veranstalter: birdingtours
Reiseverlauf
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Tag 1
Flug von Johannesburg nach Kapstadt
Kapfelsenspringer (M. Lilje) Nach Beendigung unserers ersten Abenteuers im nord-östlichen Teil Südafrikas nehmen wir unseren Flug von Johannesburg nach Kapstadt, der uns noch ein paar sehr spannende Tage am südlichen Ende des afrikanischen Kontinents verspricht. Der Flug ist etwa 2 Stunden lang und nach Ankunft werden wir abgeholt und zu unserer Unterkunft gebracht. Wir können uns schon sehr auf alles was kommt freuen. Es ist ein Gebiet mit sehr vielen endemischen Arten, die wir in der kommenden Tagen suchen werden.
Vom Flughafen Kapstadt sind es nur ein paar Kilometer zur Unterkunft
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Tag 2
Birding um den Tafelberg
Goldbrust-Nektarvogel (M. Lilje) Heute Morgen hoffen wir sehr auf gutes Wetter, weil es hoch hinauf geht – wir fahren mit der drehenden Seilbahn auf den Table Mountain und verbringen eine Weile dort oben. Neben der wunderbaren Aussicht, wenn es keine Wolken gibt, sind hier oft Klippschliefer zu sehen, sowie auch Kapammer, Rotschwingenstar, Geierrabe und mit etwas Glück sogar Goldbrust-Nektarvogel, wenn es die richtigen Blüten gibt. Sobald wir wieder unten sind, nehmen wir uns etwas Zeit, und besuchen ein ganz besonderes und buntes Stadtviertel – Bo-Kaap, wo wir uns an der lokalen Kultur erfreuen können. Als nächstes geht es für ein paar Stunden in den weltberühmten Botanischen Garten Kirstenbosch. Hier gibt es sehr viele verschiedene Bereiche, die vor allem die vielen besonderen Pflanzenbereiche in der Kapregion präsentieren. Hier können wir herumschlendern, die Pflanzen und die Natur geniessen, während wir auch auf viele Vögel hoffen. Spätestens hier merken wir, dass wir am Kap angekommen sind – einge der Vögel sind: Kaphonigvogel, Kapgrünastrild, Kapnektarvogel, Kapdrossel, Kapbülbül, Kaprötel, Kapfrankolin, Kapschnäpper, Kapbrillenvogel. Zusätzlich gibt es hier manchmal Fleckenuhus zu sehen, die ab und zu im Garten brüten, und auch Waldgirlitz und Malachitnektarvogel sind unter anderen möglich. Am Nachmittag besuchen wir noch ein ganz anderes Biotop – in Richtung False Bay liegt Strandfontein – eine weitläufige Kläranlage auf den Cape Flats, östlich vom Tafelberg Massiv. Hier sind oft sehr viele Enten auf und am Wasser – fast alles neue Arten auf dieser Südafrikareise: Fahlente, Kaplöffelente, Gelbschnabelente, Rotschnabelente, Rotaugenente, und mit etwas Glück sogar Pünktchenente, und Afrikaruderente. Beide Flamingoarten – Rosa und Klein, sind fast immer hier, Hartlaubmöewe, Smaragdhuhn, Schildrabe, Rosapelikan, Weißkehlschwalbe, Braunkehl-Uferschwalbe und Rotgesichtlöffler sind ein paar weitere von vielen Arten auf die wir hier hoffen können.
Fahrstrecke etwa 100 km & Wandern nur kurze Strecken bei verschiedenen Orten.
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Tag 3
False Bay, Pinguine und nach Swellendam
Paradieskranich (M. Lilje) Früh morgens verlassen wir Kapstadt und fahren in den Osten. Unser erster geplanter Halt ist bei einem kleinen Ort am Rande von False Bay, namens Rooi Els. Dies ist vielleicht der am leichtesten zu erreichende Ort, an dem es Kapfelsenspringer gibt – Mitglied einer von zwei Vogelfamilien, die es nur in Südafrika gibt (die andere sind die Honigvögel). Dieser Vogel ist scheu, aber mit etwas Glück könnten wir ihn hier zu sehen bekommen, wie er in kleinen Gruppen im Fynbos und auf kleinen Felsbrocken nach Futter sucht. Hier gibt es schönes Küstenfynbos, in dem immer auch ein paar andere Vogelarten zu sehen sind - Goldbrust-Nektarvogel, Klippenrötel, Bergzistensänger, Kap-Bülbülgrasmücke, Samtweber, Felsenfalke, Kapgirlitz und manchmal sogar Felsenadler.
Nicht viel weiter an der Küste entlang kommen wir zu Stony Point, wo eine kleine Kolonie der inzwischen kritisch gefährdeten Brillenpinguine vorkommt. An der steinigen Küste halten wir auch Ausschau nach Kap-, Küsten- und Kronenscharben, sowie auch den Kapausternfischer, der auf Futtersuche ist. Die Fahrt nach Swellendam geht zum großen Teil durch Farmland in der sogenannten Overberg Gegend. Es gibt dennoch mehrere besondere Arten, die hier leben. Auch die kleinen Flecken natürlicher Biotope können ergiebig sein. Paradieskranich, Savannen- und Knarrtrappen, Felsenbussard, Schwarzhalsreiher und Kapkrähe sind ein paar der größeren Vögel. Mit etwas Glück könnten sogar Kapgeier hier sein, etwas nördlich von der Kolonie bei De Hoop. Andere, kleinere Vögel, die wir finden könnten sind Erdsteinschmätzer, Rotkappenlerche, Dickschnabellerche, Zweifarb-Glanzstar und Kap-Langschnabellerche, sowie bei Feuchtgebieten Kapgans, Oryx- und Kapweber.
Fahrstrecke etwa 300 km, mit kurzen Wanderstrecken, zum Beispiel in Rooi Els.
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Tag 4
Wald und Faltberge
Narinatrogon (L. De Brabant) Heute geht es wieder früh los, und zwar zum einzigen echten Wald auf der Reise: Grootvadersbosch – hier erwarten wir deshalb auch mehrere Vögel, die wir sonst nicht sehen können. Ein paar der Ziele für den Vormittag sind Doppelband-Nektarvogel, Halsband-Feinsänger, Knysnaspecht, Kapmonarch, Laubbülbül, Oliventaube, Olivwürger, Rotscheitel-Laubsänger, Graubrust-Paradiesschnäpper, Erzschwalbe, Waldraupenfänger und der scheue und bunte Narinatrogon.
Am Nachmittag haben wir die Fahrt nach Ceres, die sehr hübsch und abwechslungsreich ist. Wir fahren durch den Kap-Faltengürtel, die geologisch interessanten Berge des Südwest Kaps, bedeckt von verschiedenen Bergfynbos Typen, wie auch Weinberge und kleine Dörfer. Am späten Nachmittag kommen wir im kleinen Ort Ceres an, gelegen am Rande der Karoo Halbwüste.
Fahrstrecke etwa 300 km, mit ein paar Stunden zu fuss im Wald am Morgen.
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Tag 5
Tankwa Karoo Halbwüste
Zwergadler (C. Moning) Der heutige Tag ist für die Tanquakaroo eingeplant, ein Halbwüstengebiet am Rande der viel größeren Karoo, dominiert von Fettpflanzen und vielen endemischen Arten. Einer der dominanten Familien in dieser Gegend sind die Lerchen – wir können Ausschau halten nach Karoo, Rotkappen, Zirp, Karoo-Langschnabel, Dickschnabel, Graurücken und wenn es besonders trocken ist, auch Schwarzwangenlerche. Es gibt viele andere Besonderheiten auf den Flächen, sowie in den trockenen, steinigen Hängen am Rande: Karooheckensänger, Bergschmätzer, Namafeinsänger, Fahlflügelstar, Gelbbauch- und Alariogirlitz, Layardgrasmücke, Elfenschnäpper, Rotohrsänger, Zimtbrustsänger, Silbersinghabicht, Bleichschmätzer, Zwergadler, Sichelschwingenschmätzer, Gelbbauch- und Langschwanzeremomelas, Priritschnäpper, Lerchenammer, Namaflughuhn und Meisengrasmücke.
Fahrstrecke 250 km mit kurzen Laufwegen zwischendurch.
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Tag 6
Westküste und Kapstadt
Langebaan (M. Lilje) Morgens fahren wir von Ceres an die Westküste in der Langebaan Gegend – hier ist der West Coast Nationalpark. Der größte Teil des Parks ist von dichtem Fynbos bedeckt und viele der Endemiten, die wir schon über die letzten Tage gesehen haben, sind hier wieder möglich: Gelbbauchgirlitz, Weißkehlgirlitz, Weißrücken-Mausvogel, Bokmakiriwürger. Dazu kommen aber auch andere, wie Kapweihe, Gackeltrappe, Kapbeutelmeise und Grauflügelfrankolin.
Dieser Park hat als Zentrum ein großes Mündüngsgebiet, mit wunderhübschen Wasserfarben, Heimat für sehr viele Limikolen und andere Wasservögel. Zu dieser Jahreszeit wimmeln die Sand- und Schlammflächen von Zugvögeln, viele Arten die auch in Europa zu sehen sind. Beispiele sind Sichel- und Zwergstrandläufer, Teichwasserläufer, Sanderling, Steinwälzer, Knutt und Regenbrachvogel, sowie auch Weißstirn- und Hirtenregenpfeifer und der seltener Rotband-Regenpfeifer. Am Nachmittag verlassen wir den Park und fahren Richtung Süden bis nach Kapstadt, wo wir unsere letzte Nacht verbringen.
Fahrstrecke etwa 300 km, wieder mit eher kurzen Wanderungen in und um den Nationalpark.
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Tag 7
Letzter Tag in Kapstadt und Abflug
Kapstadt (P. Stoll) Heute steht kein festes Programm mehr an, lediglich der Transfer zum Flughafen. Falls noch Zeit ist, gibt es die Möglichkeit auf eigene Faust die Umgebung unserer Unterkunft zu erkunden oder die letzten Stunden ganz entspannt ausklingen zu lassen.
Enthaltene Leistungen
- 6 Übernachtungen in Mittelklassehotels
- Halbpension (Frühstück & Abendessen)
- Transport vor Ort im Kleinbus
- Professionelle, englischsprachige und landeskundige Reiseleitung
- Ausflüge & Eintritte laut Programm
- Artenliste
- Reisebericht
- Spende Paramelis-Projekt, mehr dazu: Das Moorschutzprojekt Paramelis in Litauen - Paramelis (birdingtours.de)
Nicht enthaltene Leistungen
- Flüge (gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot)
- Nicht erwähnte Verpflegung
- Persönliche Ausgaben & Trinkgelder
- Reiseversicherung (gerne beraten wir Sie persönlich)
Reiseberichte
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Programmhinweise
Änderungen, die den Charakter der Reise nicht beeinflussen, sind zwar nicht vorgesehen, wir behalten sie uns aber vor. Nehmen Sie das Detailprogramm als Vorschlag, aber nicht als Checkliste. Wenn das Programm umgestellt wird, dann nur zu Ihren Gunsten!
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Gruppengröße und Mindestteilnehmerzahl
Bei allen Reisen ist die minimale und die maximale Teilnehmerzahl angeführt. Die Mindestteilnehmerzahl ist bis 4 Wochen vor Reisebeginn zu erreichen. Auch wenn diese Zahl nicht erreicht wird, versuchen wir die Reise durchzuführen. Wir bitten Sie dann, sich an den Mehrkosten zu beteiligen.
Ausrüstung
- Gültiger Reisepass (das Reisedokument muss bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.)
- Feste Schuhe
- Regenjacke
- Leichte Kleidung, jedoch für die Abende Jacke oder Pullover
- Kleidung in neutralen Farben wie braun, grün und grau. Vor allem wenn wir zu Fuß unterwegs sind
- kleine Reiseapotheke
- Antimückenspray
- Sonnenhut und Sonnencreme
- Fernglas, Fotoausrüstung und Spektiv falls vorhanden
- Tagesrucksack
- Bestimmungsbuch - wir empfehlen: Sinclair et al. – „Sasol Birds of Southern Africa“ Englische Ausgabe, erschienen im Juli 2020. Es gibt aber auch mehrere andere – wie Newman’s oder Robert’s Birds of southern Africa.
Generelle Hinweise
- Anforderungen der Reise: geringe bis mittelschwere Anforderungen, wandern bis 5 Kilometer.
- Letzte Rücktrittsmöglichkeit durch den Veranstalter: Bei Nichterreichen der Mindestbeteiligung kann birdingtours bis spätestens 28 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten. In der Regel informieren wir unsere Kunden aber früher und bieten Alternativen an. Bitte erkundigen Sie sich bei uns jedoch rechtzeitig über den aktuellen Buchungsstand Ihrer Reise(n).
- Auslandskrankenversicherung: Wir empfehlen dringend den Abschluss einer Auslandskrankenversicherung mit Rücktransport für die Dauer der Reise.
- Diese Reise ist nicht speziell für FotografInnen konzipiert. Die Beobachtung steht hier im Vordergrund. Gerne weisen wir auf unsere speziellen Fotoreisen hin, sie sind hier zu finden: https://www.birdingtours.de/fotoreisen-natur-und-tiere/
Zahlungsmodalitäten
- Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20 %
- Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 28 Tage
- Letzte Rücktrittsmöglichkeit durch den Veranstalter: Bei Nichterreichen der Mindestbeteiligung kann birdingtours bis spätestens 28 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten. In der Regel informieren wir unsere Kunden aber früher und bieten Alternativen an.
Hinweis zu den Zielarten
Auf unseren Reisen beobachten wir die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum und können Ihnen nicht garantieren, alle hier aufgeführten Zielarten auf der Tour zu sehen. Unsere Reiseleiter bemühen sich, Ihnen so viele Vogelarten wie möglich zu zeigen.
Eignung unserer Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität
Bei unseren Naturreisen handelt es sich um Reisen, die für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet sind. Sollten Sie bezüglich der Anforderungen unsicher sein, sprechen Sie uns bitte unbedingt vor der Buchung an.