Spitzbergen – Im Land der Gletscher

Norwegen

Spitzbergen – Im Land der Gletscher

Die arktische Vogelwelt erleben!

Es gibt Reisen, die kann man nicht mehr lange aufschieben, deshalb werden wir eine Expedition in die Arktis unternehmen. Unser Ziel ist es, die Arktis auf einer Polarexedition in der Gegend um Spitzbergen zu erkunden. Dabei legen wir Wert darauf, möglichst viele Eindrücke von der phantastische Vogelwelt zu Wasser, an Land und an den Brutfelsen zu gewinnen. Aber, wer in die Arktis reist, denkt auch an Eisbären und Walrosse und an einzigartige Landschaftserlebnisse. Tierbeobachtungen stehen im Vordergrund. Beobachtungen, wie man sie jetzt noch machen kann, aber in wenigen Jahren wohl leider nicht mehr.

Das Expeditionsschiff SV Rembrandt van Rijn ist ein Segelschiff, welches uns den bestmöglichen Komfort und hohe Sicherheit zu einem erschwinglichen Reisepreis gewährt.

Die Reise ist geplant für naturinteressierte Menschen. Die Reiseleitung übernimmt mind. ein deutschsprachiger Guide mit Arktis- und spezieller Spitzbergenerfahrung. Zudem wird ein deutschsprachiger Reiseleiter für die ornithologische Reiseleitung mit an Bord sein.

Info: Die Preise verstehen sich pro Person in einer halben Doppel-Innenkabine. Der Aufpreis für eine Doppelkabine mit Bullauge und Kingsize-Bett, sowie zusätzlichem obenliegendem Stockbett beträgt 600 Euro p.P. (2025)

Einige Zielarten:

Kurzschnabelgans, Weißwangengans, Ringelgans, Pfeifente, Eiderente, Prachteiderente, Eisente, Alpenschneehuhn, Sterntaucher, Eissturmvogel, Sandregenpfeifer, Meerstrandläufer, Alpenstrandläufer, Thorshühnchen, Schmarotzerraubmöwe, Skua, Schwalbenmöwe, Eismöwe, Mantelmöwe, Dreizehenmöwe, Elfenbeinmöwe, Küstenseeschwalbe, Dickschnabellumme, Gryllteiste, Krabbentaucher, Papageitaucher, Schneeammer, außerdem Eisbär, Bartrobbe, Ringelrobbe, Walross, Eisfuchs, Spitzbergen-Rentier, Zwerg-, Finn- und Buckelwal.

 

Christoph Hercher

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Reisecode: SPI01
Dauer: 11 Tage / 10 Nächte
Teilnehmer: 14 bis 16 Personen
Veranstalter: birdingtours GmbH

Reiseverlauf

  • Tag 1

    Anreise, Longyearbyen und Einschiffung

    Ankunft in Longyearbyen, der „Hauptstadt“ (eigentlich: Verwaltungszentrum) Spitzbergens. Vor dem Einschiffen besteht die Möglichkeit eines Rundgangs durch die Siedlung. Die Pfarrkirche und das Svalbard Museum mit interessanten Ausstellungen zu Bergbauindustrie und Polargeschichte sind ebenfalls einen Besuch wert. Am Abend setzen wir Segel und fahren nach Trygghamna, dort besichtigen wir am nächsten Morgen (Tag 2) die Reste einer englischen Walfangstation aus dem 17. Jahrhundert und die Ruinen einer Siedlung russischer Pomoren aus dem 18. Jahrhundert.

  • Tag 2

    Vogelfelsen und Rentiere

    Svalbard-Rentier (P. Slavik / Oceanwide Expeditions)

    Wir wandern von  Tryghamna nach Alkhornet zu einem Vogelfelsen. Manchmal sieht man Polarfüchse, die die Hänge unterhalb des Vogelfelsens nach Eiern und Jungvögeln absuchen. Auch Rentiere grasen hier sehr häufig.

  • Tag 3

    Eisbären und Vogelklippen

    Eisbär (J. Belgers / Oceanwide Expeditions)

    Heute fahren wir in den Fuglefjorden mit Blick auf Svitjodbreen und Birgerbukta, mit Brutstätten der großen Raubmöwe und gute Chancen Bären zu sichten. In Birgerbukta finden wir Tranöfen der Basken, Relikte einer vergangenen Walfangepoche. Wir versuchen heute, zur kleinen Insel Ytre Norskøya zu gelangen. Sie diente den holländischen Walfängern viele Jahre lang als Ausguck. Noch heute können wir ihrem Pfad bis hinauf auf den kleinen Gipfel folgen. Er führt direkt an hervorragenden Vogelklippen vorbei. An der Küste finden sich Tranöfen aus dem 17. Jahrhundert. Zwischen den gut 200 Gräbern holländischer Walfänger aus jener Zeit nisten heute Schmarotzerraubmöwen und Eiderenten.

  • Tag 4

    Robben und Wale

    Zodiacfahrt (R. Stange / Oceanwide Expeditions)

    Der Raudfjord an der Nordküste Spitzbergens ist spektakulär. Zahlreiche Gletscher wälzen sich seinen Hängen entlang ins Meer. Ringel- und Bartrobben sind hier zu Hause, die steilen Bergflanken werden von Vogelkolonien belebt, und die Chancen stehen gut, hier auf Eisbären und Weißwale/Belugas zu stoßen. Jermaktangen, östlich der Fjordmündung, ist stark von der Brandung ausgewaschen und bietet ein ausgezeichnetes Beispiel für die Erosionskraft des Meeres.

  • Tag 5

    Watvögel, Taucher und Enten

    Prachteiderente (C. Moning)

    Falls die Eisverhältnisse es zulassen, landen wir an der Nordküste der beeindruckenden Reinsdyrflya, dem größten Tundragebiet Spitzbergens. Auf der leicht hügeligen Weite grasen Rentiere. Auch mehrere Watvogelarten brüten hier. An Seen und Tümpeln besteht die Möglichkeit, Sterntaucher und Prachteiderenten zu beobachten.

  • Tag 6

    Walfänger und Krabbentaucher

    Morgens landen wir bei Fuglesangen an , wo wir Krabbetaucher beobachten können. Weiter südlich fahren wir in den Magdalenefjord ein, einer der landschaftlich schönsten Fjorde Spitzbergens, in den unzählige riesige Gletscher münden. Auf dem Landgang stoßen wir auf Spuren einer englischen Walfangstation aus dem 17. Jahrhundert. Auch zur Vogelbeobachtung ist die Gegend hervorragend geeignet: Hier können wir große Vogelkolonien besuchen, in denen hauptsächlich Krabbentaucher brüten.

  • Tag 7

    Gänse, Enten und Seeschwalben

    Heute fahren wir zu den Kongsfjorden und Krossfjorden. Hier finden wir bei guten Bedingungen eine wunderschöne Winterlandschaft vor. Außerdem besuchen wir Ny Ålesund, die nördlichste permanent bewohnte Ortschaft der Erde. Der ehemalige Startplatz vieler Nordpolexpeditionen (zum Beispiel Amundsen und Nobile) und einstige Bergbausiedlung hat sich in eine moderne Forschungsstätte gewandelt. Die Vögel der Umgebung haben sich an Menschen gewöhnt und sind ungewöhnlich zutraulich geworden. Weißwangen- und Kurzschnabelgänse, Eiderenten, Küstenseeschwalben und mehrere Watvogelarten können hier aus geringer Distanz beobachtet werden. Die Rentiere sind kleiner als ihre Artverwandten auf dem Festland; sie bilden auch keine großen Herden.

  • Tag 8

    Größte Gletscherfront Spitzbergens

    Krabbentaucher (C. Moning)

    Heute segeln wir zum 14. Juli-Gletscher und an dem nahe gelegenen beeindruckenden Vogelberg vorbei. Wir landen hier nicht an, aber Sie haben die Möglichkeit, die brütenden Vögel vom Schiff oder Zodiac aus nächster Nähe zu beobachten. 

    Im Krossfjorden fahren wir dann an einem Papageientaucher-Brutplatz vorbei und zum Lillehook-Gletscher, der größten Gletscherfront Spitzbergens. Hier können Sie Dreizehenmöwen bei der Nahrungssuche beobachten. Wir können auch in Signehamna anlanden, wo die deutsche Kriegsmarine während des Zweiten Weltkriegs eine Wetterstation aufrecht erhielt. 

    Ebeltofthamna ist ein weiterer Ort von historischem Interesse, denn hier befand sich die erste Walfangstation an Land in diesem Gebiet mit Gräbern englischer Walfänger aus dem frühen 17. Jahrhundert. Letztendlich bestimmt das Ausmaß des Fjordeises die Reiseroute hier.

  • Tag 9

    Seevögel und Seehunde

    Die Rembrandt (R. Stange / Oceanwide Expeditions)

    Auf dem Weg nach Süden werden wir versuchen, eine Anlandung auf Fuglehuken zu machen, wo wir viele Überreste aus der Ära der Polarbärenjagd finden. Es gibt große Seevogelkolonien und einen Ruheplatz für Seehunde. Als Alternative landen wir an der Küste von Forlandsundet, entweder in der Engelskbukta, oder Sarstangen. Walrosse sind hier öfters zu sehen. Die Tundra bietet schöne Wandermöglichkeiten an Land an.

  • Tag 10

    Rückweg nach Longyearbyen

    Walross (C. Moning)

    Der nächste Stopp ist Bohemanflya, eine weitläufige Tundra mit einer eigenen Avifauna und spektakulären geologischen Formationen entlang der Küste. In Gipsvika können Sie in der Nähe von Templet ans Ufer. Eine beeindruckende Berglandschaft aus erodierten Felsen aus der Karbon Periode, vor etwa 250 Millionen Jahren.
    Danach geht die Reise direkt nach Longyearbyen, wo wir nachts im Hafen ankommen. Ein Sammeltransfer bringt alle Teilnehmer zum Flughafen.

  • Tag 11

    Heimreise

    Polarfuchs (C. Moning)

    Mit vielen neuen unvergesslichen Erinnerungen im Gepäck, treten Sie heute den Rückflug in Richtung Heimat an.

    Auf Wiedersehen, spektakuläres Spitzbergen!

Enthaltene Leistungen

  • Unterbringung in der gebuchten Kabinenklasse
  • Alle Mahlzeiten an Bord während der Reise (Frühstück, Mittag- und Abendessen, Snacks, Kaffee und Tee sowie Wasser)
  • Expeditionsleitung durch erfahrene Reiseleitung
  • zusätzliche ornithologische Reiseleitung
  • Zodiac-Transfers und Rundfahrten
  • Alle anfallenden Service- und Hafengebühren während der Reise
  • Sammeltransfer vom Flughafen zum Hafen und Retoure
  • Reiseführer Spitzbergen
  • Artenliste
  • Reisebericht

Nicht enthaltene Leistungen

  • Anreise - (gerne buchen wir Ihren Flug nach/ab Longyeabyen)
  • Eventuell notwendige Zusatzübernachtungen in Longyearbyen oder Oslo
  • Persönliche Ausgaben (Souvenirs, etc.) & Trinkgelder
  • alkoholische Getränke an Bord wie Wein und Bier (nur in bar zahlbar)
  • Besuch des Svalbard Museum in Longyearbyen (ca. 10 Euro p. P.)
  • Reiseversicherung
  • Auslandskrankenverischerung (verpflichtend!)

Reiseberichte

  • Wichtiger Hinweis zum Programmablauf

    Die hier beschriebenen Tagesprogramme dienen nur zu Ihrer groben Orientierung. Das Reiseprogramm kann durch den Einfluss lokaler Eis- und Wetterverhältnisse beträchtlich variieren, aber auch, um auf aktuelle Gegebenheiten bezüglich Tierbeobachtung reagieren zu können. Flexibilität ist von größter Bedeutung auf unseren Schiffsreisen mit Expeditionscharakter. Bereitschaft zum Komfortverzicht sind Grundvoraussetzung an Bord eines historischen Traditionssegelschiffes.

    Wichtiger Hinweis zum Segelprogramm: das Schiff ist mit Segeln ausgestattet und diese werden bei guten Bedingungen (offene See, Wassertiefe, passende Windverhältnisse, Zeitverfügbarkeit) auch eingesetzt. Dieses ist aber nicht garantiert. Der Kapitän entscheidet über Einsatz der Segel oder des Motors. Es gibt keinen Anspruch auf die eine oder andere Antriebsmethode. Falls Segel zum Einsatz kommen, werden diese von der Crew bedient. Die Gäste folgen den Sicherheitsanweisungen der Mannschaft.

  • Dreimaster SV Rembrandt Van Rijn

    Spitzbergen Rembrandt Oceanwide Expeditions
    Die Rembrandt (I. Stix / Oceanwide Exeditions)

    Die SV Rembrandt Van Rijn wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als Heringsfänger gebaut. Das Schiff wurde 1994 in den Niederlanden zu einem Dreimast-Passagiersegelschoner umgebaut und hat bereits Spitzbergen (1994-1996) und die Galápagos-Inseln (1998 - 2001) besucht. Vor 2011 wurde das Schiff komplett umgebaut und saniert. Die Kommunikations- und Navigationsausrüstung wurde nach den neuesten SOLAS-Regelungen (Safety of Live at Sea, zu dt. „Internationales Übereinkommen zum Schutz des menschlichen Lebens auf See“ von 1974) komplett erneuert.

  • Warum chartern wir nicht Plätze auf einem der großen Kreuzfahrtschiffe?

    Spitzbergen Rembrandt Oceanwide Expeditions
    An Deck der Rembrandt (A. Nachoum / Oceanwide Expeditions)

    Natürlich wäre das billiger, aber es wäre eine ganz andere Reise. Zu birdingtours und seinen Gästen würde sie nicht passen. Wir wollen auf einem kleinen Schiff in Fjorde fahren können, die die großen Dampfer nur von der Ferne aus sehen können und wir wollen Anlandestellen nutzen, die für große Pötte nicht geeignet sind. Wir wollen nahe an die Vogelfelsen und vielleicht die Eisbären herankommen und wir wollen flexibel sein. Wir unternehmen eine unvergessliche Expedition und keine Ausflugsfahrt.

    Das Schiff eignet sich perfekt für Expeditionsfahrten zwischen kleinen Inseln und verfügt über gute Aussichtsmöglichkeiten vom Außendeck – auch mit gesetzten Segeln. Die zwei aufblasbaren Schlauchboote (Zodiacs) erlauben Landgänge und Tierbeobachtungen in sonst unzugänglichen Gegenden.

  • Mannschaft und Passagiere

    Spitzbergen Passagiere Rembrandt Oceanwide Expeditions
    Passagiere auf der Rembrandt (A. Nachoum / Oceanwide Expeditions)

    Die Crew der Rembrandt van Rijn besteht aus 12 erfahrenen Angestellten inklusive 2 Expeditionsguides. Beim Segelsetzen ist die Unterstützung der Passagiere sehr willkommen!

  • Verpflegung

    Rembrandt Spitzbergen Oceanwide Expeditions
    Der Aufenthaltsraum (M. Salmang / Oceanwide Expeditions)

    Im Speiseraum werden täglich drei einfache, aber gute Mahlzeiten serviert, die unser Koch zubereitet hat.

  • Stromversorgung

    Rembrandt Spitzbergen Oceanwide Expeditions
    Innenkabine (M. Salmang / Oceanwide Expeditions)

    Die Stromversorgung an Bord wird über 220V/50Hz-Steckdosen nach dem europäischen Standard gewährleistet, die Stecker mit zwei dicken, runden Stiften fassen. Passagiere aus der Schweiz benötigen eventuell 220V/110V-Konverter.

  • Exkursionen, Anlandungen/Landgänge

    Zodiacfahrt Spitzbergen Oceanwide Expeditions
    Zodiacfahrt (R. Stange / Oceanwide Expeditions)

    Je nach Wetterlage und Eiszustand gibt es jeden Tag Landexkursionen. Die Landausflüge führen in unberührte Gegenden und dauern zwischen drei und sechs Stunden. Das Programm kann je nach Bedingungen (Wetter, Eiszustand oder Passagierwünsche) angepasst werden. Wir versuchen stets, soviel Zeit wie möglich dem Tierleben, der Vegetation, der Geografie und der Geschichte zu widmen.

  • Verhalten an Bord

    Rembrandt Spitzbergen Oceanwide Expeditions
    An Deck der Rembrandt (R. Stange / Oceanwide Expeditions)

    Das Wichtigste sind die Sicherheitsbestimmungen, ansonsten geht es bei einer Expeditionsreise sehr ungezwungen zu. Wer gerne möchte, kann sich duzen lassen, wer gerne mit "Sie" angesprochen wird, der wird selbstverständlich mit "Sie" angesprochen. Kleidungsvorschriften gibt es nicht.

  • Sicherheit

    Rembrandt Spitzbergen Oceanwide Expeditions
    Die Rembrandt (R. Stange / Oceanwide Expeditions)

    Sicherheit ist ein Thema, dass auf Spitzbergen besonders groß geschrieben wird. Jeder Reiseleiter muss eine spezielle Ausbildung im Umgang mit Eisbären vorweisen. Eine Waffe ist für den Reiseleiter auf Spitzbergen fast überall Pflicht. Die Reisegäste bekommen genaue Anweisungen, bevor sie die Insel betreten. Auf dem Schiff sind spezielle Rettungsanzüge, die sogar in eiskaltem Wasser sieben Stunden lang warm halten. Natürlich gibt es auch Rettungsboote. Im Falle einer plötzlich auftretenden Krankheit kann jederzeit ein Hubschrauber angefordert werden. Trotzdem sollten alle Teilnehmer eine Expeditionsreise in guter physischer und psychischer Verfassung sein und mindestens fünf Kilometer weit im Gelände (nicht steil) gehen können.

  • Körperliche Anforderungen

    Spitzbergen Wanderung Oceanwide Expeditions
    Schneewanderung (Leica Akademie / Oceanwide Expeditions)

    Sie müssen bei guter Gesundheit und in der Lage sein, mehreren Stunden pro Tag wandern zu können. Es handelt sich um eine Schiffsreise, daher ist die Expedition insgesamt körperlich nicht sehr anstrengend. Obwohl wir so viel Zeit wie möglich an Land verbringen, können Sie natürlich auch an Bord bleiben, wenn Sie wollen. Um an den meisten Exkursionen teilzunehmen, müssen Sie in der Lage sein, die Leiter vom Schiff zum Wasserspiegel rauf- und runtergehen zu können, um in die Zodiacs einzusteigen. Die Crew wird Ihnen beim Ein- und Aussteigen aus dem Boot helfen. Mit etwas Übung wird dies zunehmend einfacher. An Land kann es rutschig und steinig sein. Da wir in entlegenen Regionen ohne Zugang zu komplexen medizinischen Einrichtungen unterwegs sind, raten wir Interessenten mit einem lebensbedrohlichen Gesundheitszustand oder wenn eine tägliche medizinische Behandlung benötigt wird, von der Reise ab.

  • Ausrüstung

    birdingtours-Rucksack Alex Hörber
    birdingtours-Rucksack (A. Hörber)

    Sie bekommen von birdingtours eine ausführliche, erprobte Ausrüstungsliste und Informations- und Kartenmaterial zugesandt. Die Kleidung an Bord des Schiffes ist informell. Bringen Sie bequeme Freizeitkleidung für alle Aktivitäten mit. Bitte beachten Sie, dass man viel von der spektakulären Landschaft bereits vom Deck aus sehen kann, auf dem es rutschig sein kann. Das Wichtigste sind deshalb sicher die kniehohen und rutschfesten Gummistiefel, die jeder Gast haben sollte. Sorgen Sie möglichst dafür, dass Sie Ihren Parka nie lange suchen müssen, wenn aus den Lautsprechern „Wale in Sicht!“ ertönt und Sie nach draußen eilen müssen. Tragen Sie Kleidung möglichst nach dem Zwiebelprinzip, da es in den Schiffsräumen angenehm warm ist und draußen oft kalt sein kann.

  • Seekrankheit

    Zodiacfahrt Spitzbergen Oceanwide Expeditions
    Zodiacfahrt (R. Tully / Oceanwide Expeditions)

    Es kann bei einer Spitzbergenreise immer mal starken Seegang geben. Sie sollten sich also mit Tabletten gegen Seekrankheit eindecken. Bei unseren bisherigen Reisen gab es aber keinen Fall von schwerer Seekrankheit. Oftmals war das Meer spiegelglatt. Vielleicht haben wir wieder Glück.

  • Temperaturen

    Lilliehoeoekfjorden Svalbard Christoph Moning
    Lilliehoeoekfjorden (C. Moning)

    Im Juni schwanken die Temperaturen zwischen -5 Grad und + 5 Grad Celsius, die Mitteltemperatur im Juni liegt bei +1,9 Grad Celsius.

  • Mithilfe beim Segeln

    Spitzbergen Takelage Thomas Griesohn-Pflieger
    Takelage (T. Griesohn-Pflieger)

    Bei Segelmanövern ist manchmal die Mithilfe der Passagiere gefragt. Diese gelegentlichen Aufgaben teilen sich maximal 30 Gäste, so dass die Beteiligung für den Einzelnen Erlebnis und kein Stress ist. Segelerfahrung ist nicht notwendig.

  • Kabinen, Komfort und Charakter

    Rembrandt Spitzbergen Oceanwide Expeditions
    Bullaugen-Kabine (M. Salmang / Oceanwide Expeditions)

    Das Schiff bietet ausreichend Raum für maximal 33 Passagiere in 16 Doppelkabinen: 6 Doppel-Innenkabinen mit übereinanderliegenden Stockbetten (mit Dusche & Toilette, ohne Bullauge); 9 Doppelkabinen mit Queensize-Bett und einem obenliegenden Standard-Stockbett (mit Dusche & Toilette, mit Bullauge).

    Info: Die Preise verstehen sich pro Person in einer halben Doppel-Innenkabine. Für eine Doppelkabine mit Bullauge und Queensize-Bett, sowie zusätzlichem obenliegendem Stockbett wird ein Aufpreis fällig.

  • Nichtraucherregelung

    Rembrandt Spitzbergen Oceanwide Expeditions
    Die Leseecke (M. Salmang / Oceanwide Expeditions)

    An Bord unserer Schiffe herrscht Rauchverbot, sodass in den Innenräumen grundsätzlich nicht geraucht werden darf. Sie dürfen an ausgewiesenen Stellen an Deck rauchen, jedoch auf keinen Fall Zigaretten(filter) über Bord werfen! Bitte respektieren Sie die Wünsche der Nichtraucher.

  • Trinkgeld

    Vogelbeobachtung Spitzbergen Oceanwide Expeditions
    Vogelbeobachtungen auf Spitzbergen (F. Wolfert / Oceanwide Expeditions)

    Es ist üblich, der Schiffsbesatzung und dem Expeditionsteam am Ende der Reise ein Trinkgeld zu überlassen. Sie erhalten detaillierte Leitlinien an Bord. Trinkgelder sind eine persönliche Angelegenheit und es steht Ihnen deshalb frei, die in Ihren Augen angemessene Summe zu geben. Wir empfehlen Bargeld in Euro, US-Dollar oder Dänischen Kronen.

  • Technische Details

    Rembrandt Spitzbergen Oceanwide Expeditions
    Die Rembrandt (R. Stange / Oceanwide Expeditions)
    • Passagiere: 33 in 16 Kabinen
    • Personal: 12
    • Länge: 56 Meter
    • Breite: 6,65 Meter
    • Skizze: 2,8 Meter
    • Eisklasse: Das Schiffs verfügt über einen verstärkten Bug und eignet sich daher zum Segeln in grönländischen Gewässern
    • Verschiebung: 435 Tonnen
    • Schiffsantrieb: 2 Cummins-Motoren mit insgesamt 550 KW
    • Geschwindigkeit: 9 Knoten maximal
  • Eisbären, Walrosse und Wale

    Eisbär Spitzbergen Oceanwide Expeditions
    Eisbär (R. van Meurs / Oceanwide Expeditions)

    Möglicherweise werden wir im Osten oder im Norden Spitzbergens auf Treibeisfelder stoßen. Wenn diese nicht zu dicht sind, können wir erleben, wie sich die "Rembrandt" den Weg zwischen den Eisschollen sucht. Und wenn wir etwas Glück haben, finden wir genau dort vielleicht Eisbären oder Walrosse. Wir werden in jedem Fall gute Chancen haben, diese mächtigen Tiere zu sichten. Das gleiche gilt für Wale, vor allem Zwerg- und Finnwale, aber auch Buckelwale sind zu dieser Jahreszeit schon gesehen worden.

  • Pflanzen

    Spitzbergen Norwegen Christoph Moning
    Antigua Spitzbergen (C. Moning)

    Die an die Hochgebirge erinnernde Vegetation Spitzbergens ist sehr reizvoll. Wir werden üppig blühende Polster erleben und über Wälder wandern, denn die sind hier kaum fußhoch und doch sehr alt. Vor allem Steinbrecharten sind in einer bunten Vielfalt vorhanden und geben wie Mohn und Hahnenfußarten attraktive Fotomotive ab.

  • Zodiacfahrten

    Das Schöne an unseren Exkursionen sind natürlich auch die Landgänge. Meistens haben wir zwei Landgänge pro Tag. Aus Sicherheitsgründen checken die Guides immer erst die La ge an Land bevor wir mit den Zodiacs anlanden. Viele Menschen haben Respekt vor diesen Zodiacfahrten und deshalb haben wir zwei kleine Videos für Sie vorbereitet, wo Sie sehen können, wie Sie auf die Zodiacs kommen und wieder ein steigen. Es ist ein Sicherheitsritual, das genau eingehalten wird und eigentlich kann das jeder Gast gut schaffen. Wer auf einen oder mehrere (oder gar alle) Landgänge verzichten möchte, kann die Zeit natürlich problemlos an Deck verbringen, die Anzahl der gesehenen Tierarten wird sich kaum verringern.

    Wir haben zwei Videos für euch vorbereitet:

    Vom Schiff ins Zodiac

    Von Land ins Zodiac

    Die Aussteigeprozedur ist analog zum Einsteigen.

Ausrüstung

  • bequeme, Kleidung und Schuhe für die Zeit auf dem Schiff
  • einen wasserdichten Parka
  • lange Unterwäsche
  • warme Hosen
  • wasserdichte Hosen für Ausflüge zur Küste und die Fahrten mit den Zodiac- Landungsbooten (zum Tragen über den normalen Sachen)
  • Wollpullover oder Jacke aus Polar-Fleece
  • Schal
  • Faust- und Fingerhandschuhe
  • Wollmütze
  • warme Socken
  • bequeme, wasserdichte Gummistiefel mit festem Tritt
  • einen wasserdichten Rucksack
  • eine Sonnenbrille mit UV-Filter
  • Schutzlotion für Lippen, Hände und Gesicht
  • vllt. einen Bademantel
  • Kamera
  • falls nötig: zweite Brille, auch wenn Sie Kontaktlinsen tragen
  • verordnete Medizin und evtl. zusätzlich Mittel gegen die Seekrankheit
  • Plastiktasche zum Schutz von Kamera und Filmen
  • T-Shirts, die Sie in Schichten übereinander ziehen und auch an Bord tragen können
  • Bestimmungsbuch - wir empfehlen: Svensson et al. – "Der Kosmos-Vogelführer" und "Was fliegt denn da?“ von Barthel/Dougalis ebenfalls von KOSMOS. Für Einsteigende: "Grundkurs Vogelbestimmung" von Moning, Griesohn-Pflieger, Horn erschienen bei Quelle & Meyer.

Generelle Hinweise

  • Die max. Passagieranzahl beträgt 33 Personen. Sollte die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht werden, kann die Reise bis 3 Wochen vor Reiseantritt abgesagt werden. Sollte dieser Fall eintreten, versuchen wir immer die Reise trotzdem durchzuführen. Falls dies nicht möglich ist, erstellen wir Ihnen gerne ein schönes Alternativangebot.
  • Info: Die Preise verstehen sich pro Person in einer halben Doppelkabine.
  • Diese Reise ist nicht speziell für FotografInnen konzipiert. Die Beobachtung steht hier im Vordergrund. Fotografieren ist grundsätzlich erlaubt, jedoch nicht, wenn es mit Störungen für Natur oder Mitreisende verbunden ist. Im Zweifelsfall ist die Reiseleiterin oder der Reiseleiter zu fragen. Gerne weisen wir auf unsere speziellen Fotoreisen hin, sie sind hier zu finden: https://www.birdingtours.de/fotoreisen-natur-und-tiere/

Geänderte Stornobedingungen

  • 40% Stornokosten vom Reisepreis bis 3 Monate vor Abreise
  • 50% Stornokosten vom Reisepreis bis 3-2 Monate vor Abreise
  • 60% Stornokosten vom Reisepreis bis 2-1 Monat vor Abreise
  • 80% Stornokosten vom Reisepreis bis 30-14 Tage vor Abreise
  • 90% Stornokosten vom Reisepreis ab 14 Tage vor Abreise

Hinweis zu den Zielarten

Auf unseren Reisen beobachten wir die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum und können Ihnen nicht garantieren, alle hier aufgeführten Zielarten auf der Tour zu sehen. Unsere Reiseleiter bemühen sich, Ihnen so viele Vogelarten wie möglich zu zeigen.

Eignung unserer Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität

Bei unseren Naturreisen handelt es sich um Reisen, die für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet sind. Sollten Sie bezüglich der Anforderungen unsicher sein, sprechen Sie uns bitte unbedingt vor der Buchung an.

Reisebewertungen

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